@P.Ocso - Danke für die "Einladung" nach Maria Frieden. Wer mögen Sie wohl sein? Können Sie mich einfach so in das Kloster einladen? Sicherlich wäre es interessant, Sie kennenzulernen. Doch meine Standespflichten lassen so eine weite Fahrt über viele Stunden in die Eifel nicht zu. Davon abgesehen scheinen Sie nicht verstehen zu wollen. Selbst wenn es so wäre, wie Sie über einen Menschen in der Öffentlichkeit urteilen, - es ist ungerecht und schäbig.
(Gloria.tv bietet die Möglichkeit "private" Nachrichten zu verschicken).

@akolyth5 - Bischof Baxant von Leitmeritz wird im Oktober d.J. 70 Jahre alt. So wird über kurz oder lang ein neuer Bischof nach Leitmeritz kommen; und es könnte in besagter Pfarrei von heute auf morgen mit dem alten Ritus Schluss sein. Große Sorge habe ich, dass der Redemptoristenpater Stanislav Pribyl den Bischofsstuhl besteigen könnte. Er ist jung und eine Art shooting star in der tschechischen Kirche. Er ist zwar kein ausgesprochener Modernist aber ein großer Verfechter des 2. Vatikanums und seiner "Errungenschaften". Viele Jahre führte er das Redemptoristenkloster auf dem Heiligen Berg (Svata Hora) in Pribram. Während dort oben meist moderne Fetzen für die Liturgie verwendet werden, hat er zahllose prächtige Messgewänder ins Wallfahrtsmuseum verbannt. Besonders frivol finde ich es, dass er sogar die (andernorts noch zum Segnen verwendete) "Reliquie des wahren heiligen Kreuzes" in das Museum ausmusterte! Keine guten Vorzeichen!

@akolyth5 - Ich weiß nicht, wieviel Einfluss eine Bischofskonferenz auf ein Kloster hat. Denn die Tschechische Bischofskonferenz ist keinen Deut besser als die deutsche. Viele Kleriker in der CZ sind der Meinung, dass das 2. Vatikanum noch nicht in vollem Umfang verwirklicht worden sei. Vielleicht 5 Kirchen im ganzen Land findet man noch, die keinen Volksaltar haben. Eine Kirche mag noch so runtergekommen sein; aber einen Mahltisch hat sie "alle-mahl"! Selbst in kleinste Kapellen wurden solche Tische reingepfropft - eine optische Vergewaltigung. Zum Glück wurde meist - wohl weil billiger als Marmor oder Beton - für diese "Altäre" Holz verarbeitet. Zu gegebener Zeit könnte das ohne größeren Aufwand als Brennholz verwendet werden! - Als konservativ könnte man am ehesten den Prager Kardinal Duka bezeichnen. Er ist zwar kein Tradi, erlaubte aber vor zwei Jahren ein Pontifikalamt mit S.Em. Burke im Prager Kloster Strahov, wogegen er in Budweis nur eine Stille Messe lesen durfte zu einer sehr unsozialen Uhrzeit. - Das weiteste Herz in der tschechischen Bischofskonferenz scheint der Bischof von Leitmeritz (Litomerice) Jan Baxant zu haben, der einen jungen Priester bis dato unbehelligt lässt, der seine Pfarrei kompromisslos nach dem tridentinischen Ritus und dem tridentinischen Kalender führt. (Bischof Baxant hat übrigens schon öffentlich tridentinsch zelebriert.)

@P.Ocso - Was Sie meinen hier vortragen zu müssen bewegt sich in Richtung Rufschädigung und Unverschämtheit! Zwar versuchen Sie einiges kenntnis- und faktenreich darzustellen, präsentieren aber genauso zahlreiche faslche Fakten, um nicht von Lügen zu sprechen, wie Freddy Derwahl in seiner persönlichen Abrechnung mit Mariawald im Vaticanmagazin. Selbst vermeintliche Insider sollten gelegentlich lieber Schweigen. Selbst Versuche, komplizierte Sachverhalte und menschliche Unzulänglichkeiten erklären zu wollen, bleiben in Missverständnissen stecken. Der Blogbeitrag dokumentiert die Aussage des Trappistenordens zur Schließung von Mariawald. Geben wir alle(!) den Betroffenen die Möglichkeit sich zu erholen und für sich eine neue Lebensperspektive zu finden. Für "Kloster Mariawald" ist nun das Bistum Aachen zuständig. Und die Trappisten werden leider bald das nächste Kloster schließen.

Meinen herzlichen Dank an Sie @SvataHora Ihr Kommentar trift 100 % den Nagel auf den Kopf und Mitten in die Wunde der " Konzil-Kirche " ! Diese räumliche Darstellung und sterile Trostlosigkeit, sind Grund für die Kirchenflucht so vieler Gläubiger. Hinzu kommt die sündige Untätigkeit der sogenannten Hirten, die weder aus den Fehlern gelernt haben und den noch Gläubigen solche kalvinistischen Totenräume zumuten. Dieser geistigen Verdunklung in den Köpfen unserer Bischöfe, kann nur noch Gott helfen und das möglichst bald.

Wenn man das Bild auf obigem link todomine ansieht, packt einen das kalte Grauen: welch ein Geist wirklich hinter dieser Schließung steckte, zeigte, dass der unter Dom Vollberg wiedererrichtete Hochaltar sofort wieder vernichtet wurde. Der Liturgievorsteher steht hinter einem leeren Tisch. Dahinter sieht man nur die zierdelosen Fenster. Trostlosigkeit und Leere vermittelt dieses Foto! Es war eine brutale Rache und eine knallharte Abrechnung mit ca. 10 Jahren "alter Ordnung" in Mariawald! Die nachkonziliare Kirche zeigte da wieder ihre hinterfotzige und niederträchtige Fratze! - Mögen die Gläubigen, die bisher in Mariawald Halt und Heimat gefunden haben, ihren Weg in das 25 km entfernte Kloster Reichenstein finden, fernab von den Klauen der Deutschen Bischofskonferenz. Mögen sie ihr Geld lieber dorthin tragen und diese Mönche unterstützen, die aus dem Mammonsfleischtopf "Kirchensteuer" keinen Cent erhalten!