Als ehemaliger Türsteher in einer Nachtbar weiß Papst Franziskus, wie man mit Störenfrieden umgeht!
Die bischöflichen Papstkritiker haben Verstärkung
durch Kardinal Pujats bekommen. - Auch das wird
Papst Franziskus nicht erschüttern; als Türsteher habe
er "das richtige Gefühl für Störenfriede und schwierige
Menschen entwickelt", sagt er... --->> kreuzknappe.blogspot.ro/…/verstarkung-fur…
Aber hier hasst doch niemand den Papst, sondern wir beten für ihn. Allerdings ist es sehr wichtig, dass wir hier auch immer Freude über unseren Glauben verbreiten, damit man "Rom" aushält.
Der Kirchenvater Chrysostomus dachte noch etwas anders:
Nach christlicher Lehre aber fragt man nicht so sehr danach, ob eine fromme Seele zürne oder sich betrübe, sondern warum sie zürne,- Denn wer ohne Grund zürnt (Chrysostomus), wird schuldig sein;
wer aber aus einem Grund zürnt, wird nicht schuldig sein; denn wenn es keinen Zorn gibt, gedeiht weder die Wissenschaft, noch erhalten sich die Gerichte, noch werden die Vergehen verhindert.
Wenn er nicht aus einem Grund zürnt, sündigt er; denn die unvernünftige Nachsicht sät Vergehen aus, ernährt die Nachlässigkeit, und bringt nicht nur Böse, sondern auch Gute zum Bösen.
Man darf also nicht ohne Ursache zürnen, weil der Zorn des Mannes die Gerechtigkeit Gottes nicht tut (Jak 1,20)
Jedoch ist der Zorn, der einen Grund hat, kein Zorn, sondern ein Gericht. Denn Zorn ist eigentlich die Regung der Leidenschaft; wer aber mit Grund zürnt, dessen Zorn stammt nicht aus der Leidenschaft; darum zürnt er nicht, sondern richtet.(Chrysostomus).
Auch dies wollen wir betrachten, was es heisse, über seinen Bruder zürnen; denn der zürnt nicht über den Bruder, welcher über die Sünde des Bruders zürnt. Wer also nicht über die Sünde des Bruders zürnt, zürnt ohne Ursache.
Kein Vernünftiger tadelt es, über den Bruder zu zürnen, damit er sich bekehre; denn solche Regungen kommen von der Liebe zum Guten und von der heiligen Liebe, und verdienen daher den Namen Laster nicht, da sie der gefundenen Vernunft folgen.( Augustinus)
Quelle: Catena aurea)
Ein weiterer Kommentar von Eugenia-Sarto
@Tobias12
Ich glaube, wir reden da einfach aneinander vorbei. Die Beispiele der bekehrten Sünder taugen nicht, denn erstens ist ein Türsteher ja nicht per se ein Sünder, und zweitens sehe ich nicht, dass J.Bergoglio sich "bekehrt", sprich sein Verhalten generell verändert hätte, im Gegensatz zu den erwähnten Beispielen von Paulus bis zu Maria Magdalena. Was ich sagen wollte, ist, dass die Qualitäten eines Türstehers, nicht unbedingt die eines Papstes sein sollten. Aber es gibt sicher Details in der Vita von Papst Franziskus, die mich mehr stören als diese doch relativ harmlose Türsteher-Geschichte.
Also ich meine, , dass es nicht ganz leicht ist, sich immer seiner Emotionen zu enthalten bei diesem Papst. Schliesslich erhalten wir fast täglich schlimme Nachrichten, die manchmal wütend, dann wieder traurig und mutlos machen. Und wir hier in Gloria schaukeln uns natürlich auch gegenseitig mit unseren Emotionen auf. Dass da manchmal jemandem die Hutschnur reisst, ist verständlich.
Der heilige Thomas sagt, dass der Zorn auch etwas Gutes hat. Er will Gerechtigkeit schaffen und bewirkt Handeln durch seine Erregung.
@pio molaioni
Ich finde das einfach unverschämt, sich so auf des Papstes frühere Lebensabschnitte - so verifiziert - zu beziehen.
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Ich finde es legitim.
Nach beinahe 5 Jahren sollte man wissen, wessen Geistes Kind er ist.
Aufklärung ist da wichtig, für jene, denen auch nach 5 Jahren nichts Verdächtiges auffällt....
Früher war doch (nahezu) jeder Papst, der gewählt wurde, Türsteher. Nur nannte man das damals "Ostiarier". Bergoglio ist halt der erste Papst, der diese Weihe wohl nicht mehr erhalten hat...
Was man hervorheben muss, ist doch, dass sie nie die Lehre verfälschten. Selbst Klemens VII. wegen der Ehe des Heinrich VIII. gab nie zu, das Ehesakrament zu verletzen.
@NAViCULUM warum sagen Sie das? Es gibt mehrere sehr gute Renaissancepäpste. Ich erinnere auch noch an Hadrian VI. Wenn sie nicht selbst Theologen waren, so hatten sie doch ihre guten Berater.
Ein weiterer Kommentar von Eugenia-Sarto
Es gibt in der Kirchengeschichte viel Verwunderliches. Papst Julius II., ein Renaissancepapst, war vor seiner Papstwahl ein typischer Renaissancemensch. Er hatte mehrere Kinder.
Nach seiner Wahl zum Papst lebte er sehr sittlich und streng mit sich und anderen. Es ging ihm nur um das Wohl der Kirche. Auf sich selbst nahm er keine Rücksichten. Ein bedeutender und grossartiger Papst!
Wenn ich das richtig sehe, geht es zumindest dem "Kreuzknappen"
(bei manchen Kommentatoren mag es noch andere Motive geben)
nicht um Verächtlichmachung von Papst und/oder Türstehern,
sondern der springende Punkt ist, und das sehe ich auch so, dass
Papst Franziskus von sich behauptet, er habe gelernt, wie man mit
schwierigen Menschen umgeht. - Bei allem Respekt: Genau das
bezweifele ich - oder er hat es vergessen!
Die Wahrheit liegt auch hier, wie so oft, in der Mitte. Einerseits sollte man J. Bergoglio nichts Verwerfliches unterstellen in Bezug auf diesen Job, anderseits sollte so ein Job schon ein Hindernis sein auf dem Weg zur Ernennung eines zukünftigen Papstes. Mir sind Türsteher generell suspekt, und als Papst, verhält sich J. Bergoglio immer noch wie ein Türsteher. Ein Mann fürs Grobe halt!
Soso, Papst Franziskus war vorher Türsteher in einer Nachtbar.
Ich will jetzt lieber nicht schreiben, was mir dazu spontan einfiel.