Religionsfreiheit contra Gottesrecht?
Religionsfreiheit contra Gottesrecht?
Gibt es für die Konzilserklärung
Dignitatis humanae eine Hermeneutik der Reform in Kontinuität mit der
überlieferten Lehre der Kirche?
Von Wolfgang Schüler.
Teil 1.
Problemstellung
Martin Rhonheimer lehrt Ethik und politische Philosophie an der Päpstli-
chen Universität Santa Croce in Rom und hat in der Ausgabe August 2011
in der Zeitschrift Die neue Ordnung einen Artikel mit dem Titel „Religionsfreiheit – Bruch mit der Tradition?“ veröffentlicht.
In diesem Artikel verteidigt der Autor die Religionsfreiheit, die das Pastoralkonzil in seiner Erklärung Dignitatis humanae vorgetragen hat.
Zu Beginn seiner Abhandlung kennzeichnet er zutreffend die gegensätzlichen Positionen mit folgenden Worten:
„Die Lehre des Zweiten Vatikanums über die Religionsfreiheit bedeute einen
Bruch mit dem traditionellen Kirchenverständnis: So behaupten, mit entgegengesetzten Wertungen, sowohl ‚Progressisten’ wie auch ‚Traditionalisten. …Mehr
@PhilSteu1
Ich habe Ihnen zu verstehen gegeben, dass aus der Sicht des AT Gott nicht das Böse sein kann, sondern nur der Gerechte! Anhand meiner beiden Beispiele hätten Sie erkennen können, dass ich mich auf das AT beziehe. Ich spreche wie ein ungebildeter Laie. Sie sind einer. ;-)
@PhilSteu1
- In Gott ist das Böse (und das Gute).
Wenn Gott das Unheil schafft, indem er z.B. Israel straft und in die Hände der Babylonier gibt oder gar ein Volk vernichtet, weil es von seinen bösen Taten und seinem Götzendienst nicht abgelassen hat, so ist das nichts anderes als Gerechtigkeit! Luther behauptet, in Gott wäre das Böse, er würde also böses tun. Das ist absolut falsch!
- Gott tut das Böse (um das Gute zu erreichen).
Das ist reine Gotteslästerung! Gott hat NIEMALS etwas Böses getan!
- Gott sündigt (durch den Menschen).
Sie als angeblich studierter Lutheraner wissen nicht, was Luther damit gemeint hat?
- Der Mensch hat keinen freien Willen, alles ist vorherbestimmt von Gott.
Ihre Antwort ist sehr plump. Man muss kein Mörder sein, um sich nicht selbst durch gute Werke erlösen zu können. Das kann der beste Mensch nicht. Sie haben niemals protestantische-lutherische Theologie studiert, weil Luther hier was anderes meint und das weiß ein Protestant auch ohne Studium.
Sie sind ein Konzilskatholik, der hier früher schon unter anderen Namen aufgetreten ist. Schönen Tag noch.
Ein weiterer Kommentar von Aaron Levi
@PhilSteu1
Sie als studierter Lutheraner, was sagen Sie dazu?
- In Gott ist das Böse (und das Gute).
- Gott tut das Böse (um das Gute zu erreichen).
- Gott sündigt (durch den Menschen).
- Der Mensch hat keinen freien Willen, alles ist vorherbestimmt von Gott.
@PhilSteu1 : Ist denn der Himmel leer, weil Sie meinen, dass das erst gelingen kann, wenn die Christen christlich werden?
Für u n s , die wir Gott mehr gehorchen wollen als den Menschen( resp. "Papst" und vielen "Bischöfen"), geht es darum, ob wir zu den wenigen gehören, die gerettet werden am Ende der Zeiten ( es sind wenige, das steht in der Hl.Schrift) und mit in Sein Reich aufgenommen werden.
Lesen Sie mal bei @Tradition und Glauben, was die Heiligen hierüber gepredigt haben.
Leider finden sich selbst hier auf gtv Irregeleitete, die da wähnen, das Christkönigfest betone nicht so sehr Christi Herrschaftsanspruch auf Erden, sondern seine Herrschaft im Himmel. Mit diesem Unsinn müssen unsere Bischöfe eisern aufräumen. Wer Religionsfreiheit fordert, beleidigt Christus auf schimpflichste Weise!
@PaulK: Nicht die Jüdischstämmigkeit ist Rhonheimer anzulasten (sind nicht Jesus, Maria und Josef und die ganzen Apostel und fast alle ersten Cristen - bis auf die paulinischen - alle jüdischstämmig?), sondern dass er bei dem gnostischen Verein "Opus Dei"(Interessantes nachzulesen bei Dr. Gregory Hesse) dabei ist und Irrlehren verteidigt und verkündet.
Zu @PaulK: "jüdisch-stämmig" und "Opus-Dei-Mann" sind für sie ganz böse Wörter (igittigitt).
Hintergrund zu PaulK: ziemlich borniert?
@PhilSteu1 Der einzige Weg, die Welt zu verbessern im Sinne Gottes und seiner Kirche ist, die Königsherrschaft Christi über alle Völker anzuerkennen.
Bitte den Text mal sauber formatieren. So ist das ja eine Zumutung für jeden, der das wirklich liest. Inhaltlich fehlt mir die Hintergrundinformation, dass Rhonheimer ein jüdischstämmiger Opus-Dei-Mann ist.
„Gott ist aber nicht nur der Herr und Gebieter der Menschen als Einzelwesen,
sondern auch der Völker und Staaten; demnach müssen diese Nationen und ihre
Regierungen ihn anerkennen, ihn achten und ihn öffentlich verehren.“ (Ottaviani Entwurf, 21)
Wir hatten mal einen guten Kardinal.
Allmächtiger ewiger Gott, Du hast in Deinem geliebten Sohne, dem König des Weltalls, alles erneuern wollen; so gib denn gnädig, daß alle Völker, die durch das Unheil der Sünde entzweit sind, sich Seiner so milden Herrschaft unterwerfen:
der mit Dir lebt und herrscht.“
Die vorkonziliaren Päpste haben übereinstimmend das Königtum Christi
hervorgehoben: