Deutsches Original von Weihbischof Schneider: Christentum ist einzige gottgewollte Religion

Die Wahrheit von der übernatürlichen Gotteskindschaft in Christus stellt die Zusammenfassung der ganzen Göttlichen Offenbarung dar. Die Gotteskindschaft ist immer ein ungeschuldetes Geschenk der Gnade, das erhabendste Geschenk Gottes an den Menschen. Die Gotteskindschaft aber kann nur durch den persönlichen Glauben an Christus und den Empfang der Taufe erlangt werden, wie es der Herr selber lehrt: «Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist wiedergeboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich die sagte: ihr müsst von neuem geboren werden» (Joh. 3, 5 - 6).

In den vergangenen Jahrzehnten hörte man öfters, selbst aus dem Mund von Vertretern der kirchlichen Hierarchie, Aussagen über die Theorie der “anonymen Christen”. Diese Theorie sagt folgendes: Die Sendung der Kirche in der Welt bestünde letztlich darin, allen Menschen das Heil in Christus und somit die Gotteskindschaft lediglich bewusst zu machen. Denn jeder Mensch besitze unbewusst schon die Gotteskindschaft in der Tiefe seiner Person. Solch eine Theorie widerspricht allerdings direkt der Göttlichen Offenbarung, wie sie Christus, Seine Apostel und die Kirche durch zweitausend Jahre hindurch stets unverändert und ohne Schatten des Zweifels gelehrt hat.

Erik Peterson, der bekannte Konvertit und Exeget, hat schon vor langer Zeit (im Jahre 1933) in seinem Aufsatz “Die Kirche aus Juden und Heiden” vor der Gefahr solch einer Theorie gewarnt, wenn er sagte, dass es kein rein auf die natürliche Ordnung verkürztes Christsein geben könne, in dem die Früchte der von Jesus Christus gewirkten Erlösung allgemein, das heiβt jedem Menschen gleichsam als Erbe einzig und allein aus dem Grund zugeeignet würden, weil er die menschliche Natur mit dem menschgewordenen Wort gemeinsam habe. Die Gotteskindschaft ist kein automatisches Ergebnis, das durch die Zugehörigkeit zum Menschengeschlecht garantiert ist. Gegen die Wahrheit der Göttlichen Offenbarung, wie sie unmissverständlich im Ersten Gebot des Dekalogs ausgesprochen ist, würden jene verstoβen, die behaupten, dass die Verschiedenheit der Religionen der Wille Gottes sei.

Der heilige Athanasius (vgl. Oratio contra Arianos II, 59) hinterlieβ uns eine einfache und gleichzeitig treffsichere Erklärung des Unterschiedes zwischen dem natürlichen Zustand der Menschen als Geschöpfe Gottes und der Herrlichkeit der Gotteskindschaft in Christus. Der heilige Athanasius geht aus von den Worten des heiligen Evangeliums nach Johannes, wo es heiβt: "Er gab ihnen Macht, Kinder "Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Geblüte und nicht aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren werden" (Joh. 1, 13). Johannes benützt deshalb den Ausdruck "werden", um zu sagen, dass die Menschen nicht von Natur, sondern durch Annahme Kinder Gottes werden. Ferner heiβt es: “sie werden geboren”.

Darin sehen wir die Liebe Gottes, dass Er denen, deren Schöpfer Er ist, in Gnaden später auch Vater wird. Das wird Er, wenn, wie der Apostel gesagt hat, die Menschen den Geist des Menschgewordenen Sohnes in ihre Herzen aufnehmen, der da ruft: "Abba, Vater!" Als geschaffene Naturen können die Menschen auf keine andere Weise Kinder Gottes werden als dadurch, dass sie den Geist des naturhaften und wahren Sohnes Gottes in sich durch den Glauben und die Taufe aufnehmen. Eben zu diesem Zweck ist ja das Wort Fleisch geworden, um die Menschen für die Annahme an Kindesstatt und für die Teilnahme an der Göttlichen Natur zu befähigen. Gott ist folglich von Natur im eigentlichen Sinne nicht der Vater aller Menschen. Nur wenn jemand Christus bewusst annimmt und getauft wird, ist er fähig in Wahrheit zu rufen: "Abba, Vater" (Röm. 8, 15; Gal. 4, 6). Seit den Anfängen der Kirche sagte man, wie es Tertullian bezeugt: “Als Christ wird man nicht geboren, sondern Christ wird man” (Apol., 18, 5). Und der heilige Cyprian formulierte diese Wahrheit treffend: «Der kann Gott nicht zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat» (De unit., 6).

Die dringendste Aufgabe der Kirche in unserer Zeit besteht darin, sich um den geistigen Klimawandel und um die geistige Migration zu sorgen, nämlich dass das Klima des Nichtglaubens an Jesus Christus, das Klima der Ablehnung der Königsherrschaft Christi zum Klima des ausdrücklichen Glaubens an Jesus Christus, der Annahme seiner Königsherrschaft gewandelt wird und dass die Menschen aus dem Elend der geistigen Sklaverei des Unglaubens und Sünde in das Glück der Gotteskindschaft und des Lebens im Stand der heiligmachenden Gnade migrieren. Das sind die Migranten, für die wir uns vordringlich sorgen müssen.

Das Christentum, die einzig Gottgewollte Religion, kann niemals ergänzend neben die anderen Religionen gestellt werden. Nach dem Willen Christi muss der Glaube an Ihn und Seine Göttliche Lehre in jeder Hinsicht an die Stelle der anderen Religionen gesetzt werden, allerdings nicht mit Gewalt, sondern mit der liebevollen Überzeugung, wie es der Laudeshymnus des Christkönigsfestes sagt: “Non Ille regna cladibus, non vi metuque subdidit: alto levatus stipite, amore traxit omnia” (“Nicht mit Schwert, Gewalt und Furcht unterwirft Er sich die Völker, sondern erhöht am Kreuzesstamm zieht Er alles mit Liebe an sich”).

Es gibt nur einen Weg zu Gott, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte “Ich bin der Weg” (Joh. 14, 6). Es gibt nur eine einzige Wahrheit, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte: “Ich bin die Wahrheit” (Joh. 14, 6). Es gibt nur ein einziges wahres übernatürliches Leben der Seele, und das ist Jesus Christus, den Er selber sagte: “Ich bin das Leben” (Joh. 14, 6).

Der Menschgewordene Sohn Gottes lehrte, dass auβerhalb des Glaubens an Ihn es keine wahre und Gottgefällige Religion geben kann: “Ich bin die Tür, wer durch Mich eingeht, wird gerettet” (Joh. 10, 9). Gott befahl allen Menschen ohne Ausnahme, auf Seinen Sohn zu hören: “Dies Mein vielgeliebter Sohn, auf Ihn sollt ihr hören” (Mk. 9, 7). Gott hat nicht gesagt: “Ihr könnt auf Meinen Sohn hören, oder auch auf andere Religionsstifter, denn Ich will, dass es verschiedene Religionen gibt”.

Gott hat verboten, die Legitimität der Religionen anderer Götter anzuerkennen: “Du sollst eine anderen Götter neben mir haben” (Ex. 20, 3) und “Was für eine Gemeinschaft kann es geben zwischen dem Licht und der Finsternis, zwischen Christus und Belial, zwischen dem Glauben und dem Unglauben, zwischen dem Tempel Gottes und den Götzen?” (2 Kor. 6, 14-16).

Wenn andere Religionen ebenfalls dem Willen Gottes entsprechen, dann hätte es keine Göttliche Verurteilung der Religion des Goldenen Kalbes zur Zeit des Mose gegeben (cf. Ex. 32, 4-20), dann können die Christen heute ungestraft die Religion des Goldenen Kalbes pflegen, den alle Religionen wäre nach solch einer Theorie ebenfalls Gottwohlgefällige Wege.

Gott gab den Aposteln und durch sie der Kirche für alle Zeiten den feierlichen Befehl, die Menschen aller Völker und aller Religionen im einzigen wahren Glauben zu unterweisen, sie Seine Göttlichen Gebote einhalten zu lehren und sie zu taufen (vgl. Mt. 28, 19-20). Seit der Predigt der Apostel und der ersten Papstes, des hl. Petrus, hat die Kirche stets verkündet, dass es keinen anderen Namen, d. h. keinen anderen Glauben unter dem Himmel gibt, durch welchen die Menschen gerettet werden können, als im Namen und im Glauben an Jesus Christus (vgl. Apg. 4, 12).

Mit den Worten des heiligen Augustinus hat die Kirche zu allen Zeiten gelehrt: “Die christliche Religion ist die einzige Religion, die den allgemeinen Weg zur Rettung der Seele in sich schlieβt, weil keine Seele auβer durch den christlichen Glauben erlöst werden kann. Der christliche Glaube ist der königliche Weg, der allein zu einem Reich führt, das nicht in vergänglicher Erhabenheit dem Wanken ausgesetzt, sondern durch ewige Beständigkeit gesichert ist” (De civitate Dei, 10, 32, 1)

Nur der christliche Glaube kann das wahre übernatürliche Leben geben
Den Aposteln und den unzähligen christlichen Märtyrern aller Zeiten, vor allem jenen von den ersten drei Jahrhunderten, wäre das Martyrium erspart geblieben, wenn sie gesagt hätten: “Die heidnische Religion und sein Kult ist ein Weg, der ebenfalls dem Willen Gottes entspricht”. Es hätte kein christliches Frankreich geben, wenn beispielsweise der heilige Remigius dem Frankenkönig Chlodwig gesagt hätte: “Verachte nicht deine heidnische Religion, die du bis jetzt verehrt hast, und verehre nun Christus, den du bis jetzt verfolgt hast”. Der heilige Bischof sprach aber in Wirklichkeit so: “Verachte deine heidnische Religion, die du bis jetzt verehrt hast, und verehre nun Christus, den du bis jetzt verfolgt hast”.

Wahre universale Bruderschaft gibt es nur in Christus, und zwar zwischen den Getauften. Die volle Herrlichkeit der Gotteskindschaft wird erst in der beseligenden Anschauung Gottes im Himmel erreicht, wie es die Heilige Schrift lehrt: «Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater geschenkt, dass wir Gottes Kinder heiβen und es auch sind! Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn Er erscheinen wird, werden wir Ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie Er ist» (1 Joh 3, 1-2).

Keine Autorität auf Erden, nicht einmal die höchste kirchliche Autorität, hat das Recht, Menschen anderer Religionen vom ausdrücklichen Glauben an Jesus Christus als an den Menschgewordenen Sohn Gottes und den einzigen Erlöser der Menschen zu dispensieren, durch die Zusicherung, dass die verschiedenen Religionen von Gott selbst gewollt sind. Unauslöschlich, weil mit dem Finger Gottes geschrieben und wasserklar in ihrer Bedeutung bleibt dagegen die Wahrheit der Worte Gottes, wie sie im Johannesevangelium zu finden sind, bestehen, selbst wenn sie von manchen Menschen in einem ihrem Wortlaut entgegenstehenden Sinn als angebliche Kontinuität der Lehrentwicklung umgedeutet werden: “Wer an den Sohn Gottes glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat” (Joh. 3, 18).

Auβer des christlichen Glaubens kann keine andere Religion ein wahrer und gottgewollter Weg sein, denn das ist der ausdrückliche Wille Gottes, dass die Menschen an Seinen Sohn glauben: “Das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an Ihn glaubt, das ewige Leben hat” (Joh. 6, 40). Auβer des christlichen Glaubens kann keine andere Religion das wahre übernatürliche Leben geben:

“Denn darin besteht das ewige Leben, dass die Menschen Dich, Vater, als den einzigen wahren Gott erkennen und den Du gesandt hast, Jesus Christus” (Joh. 17, 3).
SvataHora
@Katholische-Legion - Da ist wieder mal der Gaul mit Ihnen durchgegangen! Die Protestanten allgemein als Satanisten zu bezeichnen ist ein Unrecht. Die liberalen Protestanten, die vielleicht schon; aber es gibt sehr viele aufrichtige evangelikale Gläubige, die fest an Jesus glauben, und die Behauptung von "Papst Franziskus", dass "alle Religionen gottgewollt" seien, auf keinen Fall mittragen sondern …Mehr
@Katholische-Legion - Da ist wieder mal der Gaul mit Ihnen durchgegangen! Die Protestanten allgemein als Satanisten zu bezeichnen ist ein Unrecht. Die liberalen Protestanten, die vielleicht schon; aber es gibt sehr viele aufrichtige evangelikale Gläubige, die fest an Jesus glauben, und die Behauptung von "Papst Franziskus", dass "alle Religionen gottgewollt" seien, auf keinen Fall mittragen sondern sie verwerfen!
Katholische-Legion
@SvataHora Entweder man entscheidet sich für Gott und nimmt den katholischen Glauben an, oder man behält den satanischen Glauben an die Evangelenideologie. Beides geht nicht!!! Das hat übrigens mit Bergolio überhaupt nichts zu tun, egal was dieser sagt. Denken Sie immer daran, auch die "neutralen Engel" wurden von Gott in die Hölle gestoßen, auf ewig ohne wenn und aber.
SvataHora
@Katholische-Legion: Sie sind zu extrem - auf allen Ebenen.
Katholische-Legion
"Christentum ist einzige gottgewollte Religion" - damit ist die katholische, apostolische Kirche gemeint, denn nur die ist Gott gegeben!!!. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, die Evangelen als Christentum zu bezeichnen. Die Evangelen sind Luthertum und damit Satanismus. Die Evangelen hassen die katholische, apostolische Kirche, was deren Intention zeigt: Ersatz der einzigen wahren, Gott gegebenen …Mehr
"Christentum ist einzige gottgewollte Religion" - damit ist die katholische, apostolische Kirche gemeint, denn nur die ist Gott gegeben!!!. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, die Evangelen als Christentum zu bezeichnen. Die Evangelen sind Luthertum und damit Satanismus. Die Evangelen hassen die katholische, apostolische Kirche, was deren Intention zeigt: Ersatz der einzigen wahren, Gott gegebenen Religion durch die satanische Evangelenideologie.
Katholische-Legion
@Franziskus, der Nichthäretiker
"Zeigt Barmherzigkeit"
- 100% Zustimmung
"Belehrt durch euer Beispiel." - 100% Zustimmung
"Sagt diesen Menschen niemals, nicht einmal versuchsweise, dass sie in Meinen Augen verdammt seien; denn das sind sie nicht. Ich liebe jede einzelne Seele, aller Religionen, aller Glaubensrichtungen, aller Glaubensbekenntnisse, aller sexuellen Ausrichtungen. Jedes ist ein …Mehr
@Franziskus, der Nichthäretiker

"Zeigt Barmherzigkeit"
- 100% Zustimmung
"Belehrt durch euer Beispiel." - 100% Zustimmung
"Sagt diesen Menschen niemals, nicht einmal versuchsweise, dass sie in Meinen Augen verdammt seien; denn das sind sie nicht. Ich liebe jede einzelne Seele, aller Religionen, aller Glaubensrichtungen, aller Glaubensbekenntnisse, aller sexuellen Ausrichtungen. Jedes ist ein wertvolles Mitglied der Kinder Gottes".
100% Zustimmung insofern, dass Gott alle Menschen/Seelen liebt und seien ihre Sünden noch so groß.
0,00% Zustimmung für die Behauptung, dass es "verschiedene Religionen, Glaubensrichtungen und Glaubensbekenntnisse oder sexuelle Ausrichtungen" gibt, die von Gott kommen. Es gibt nur eine Gott gegebene Religion, das ist die katholische, apostolische Religion. Es gibt nur eine Gott gegebene sexuelle Ausrichtung, das ist die praktizierte Heterosexualität.
0,00% Zustimmung dafür, dass "jedes ein wertvolles Mitglied der Kinder Gottes" ist. Nur wer dem katholischen, apostolischen Glauben folgt und sich katholisch taufen lässt, ist ein Mitglied der Kinder Gottes. Geschöpfe Gottes sind jedoch alle Menschen, auch die ungetauften. Gott liebt all seine Geschöpfe und möchte, dass diese Kinder Gottes werden.
Katholische-Legion
@Franziskus, der Nichthäretiker Das einzige Buch der Wahrheit das ich kenne ist die Bibel. Ich sehe keinerlei Gründe warum Mary Carberry eine "Prophetin" sein sollte. Sie ist eine Betrügerin, soweit ich dies mit den mir bekannten Informationen beurteilen kann.
gennen
@Eine Leserin, "Nebelgranaten" die sich hier unter den Usern aufhalten und versuchen die Gläubigen Christen in den Bund hinein zu lotsen.
Caruso
WB Schneider for president ... ähm sorry - for Papst. 😎
Danke für diese ausführliche Replik auf die von Papst ? Franziskus verkündete neue Leere.
studer
Ob eine Religion, bzw. dass die katholische Religion gottgewollt ist, gilt es zu ergründen. Es ist zu fragen, was bedeuten die Begriffe Religion und nach welchen Kriterien lässt sich wissen, was gottgewollt ist. Handelt es sich dabei um Wahrheiten, sind ihre Kriterien eo ipso notwendig allgemein, und mithin dem Vermögen nach universell und angeboren.
Wie steht es mit der philosphischen Religion? …Mehr
Ob eine Religion, bzw. dass die katholische Religion gottgewollt ist, gilt es zu ergründen. Es ist zu fragen, was bedeuten die Begriffe Religion und nach welchen Kriterien lässt sich wissen, was gottgewollt ist. Handelt es sich dabei um Wahrheiten, sind ihre Kriterien eo ipso notwendig allgemein, und mithin dem Vermögen nach universell und angeboren.
Wie steht es mit der philosphischen Religion? Ist sie trotzt ihren Beschränkungen gottgewollt und gottesentsprechend oder nicht?
Der Hl. Thomas betonte zurecht, dass die Gnade die Natur vervollkommt, kann man daher behaupten, dass die übernatürlche Vollkommenheit ein actus ist, welcher in potentia, d.h. im Vormögen schon in der Schöpfung des Menschen als Abbild Gottes gegeben ist.

Die Implikationen und Fragen zur Verhältnisbestimmung von Natur und Übernatur kann man in einem kleinen Aufsatz nicht auf den Punkt bringen, es bräuchte auch eine minutiöse Auseinandersetzung mit den Schriften von Henri De Lubac usw. Wir brauchen viel mehr subtile Differenzierung um wieder katholisch zu sein, grobschlechtes Denken, sollen wir den Häretikern überlassen.
Man überelge wie plump und verblendend im Rahmen der heutigen Theologie der Religionen in den Proseminaren von einer exklusivistischen, inklusivistischen und plurslistischen Deutung der anderen Religionen unterschieden wird, ohne die vielfälrigen Perspektiven und Asptekte des Heils zu unterscheiden, unter denen diese Unterteilung wiederum differenziert und relativiert werden sollte. Ist z.B. Heil ein univoker, analoger oder äquivoker Begriff? Viele Religionen sind ja ein Sammelsurium von Weisheitsperlen, Unfug und Verwerflichem. Hier gilt es zu unterscheiden, und zu sehen, was an Wahrheit rezipiert und als Heilsfordernd gewürdigt werden soll und was hingegen verworfen werden soll vor dem ALLGEMEINEN KRITERIUM der Wahrheit. Hier erweist sich, und bewährt sich am Schluss die Einsicht, dass der katholische Glaube sich aus universell offenen Kriterien immer wieder als wahr erweist und im Glanze der Wahrheit erstrahlt.

Was heisst schliesslich Gottessohnschaft? Was sind die genauen Krieterien? Wie weit kann man sie einem Denker wie Aristoteles ausschlagen, der Gott in seiner persönlich ansprechenden Weise als erster Metaphysiker durchdacht hat? Wie steht es mit Paulus und dem Unbekannten Gott der Athener. Paulus Gedanken in aller Präzision neu zu lesen, wie es Hochwürden Reto Nay uns allen vorbildlich darbietet, ist sehr wahrscheinlich ein essentieller Ansatz, um die vielen aufgeworfenen Fragen ein wenig klarer aufzuschlüsseln. Jedenfalls sollten wir alle Weihbischof Schneider zutiefst danken, dass er uns mit seinem Mahnschreiben in die Pflicht ruft, entscheidende Fragen ernst zu nehmen und gründlich zu vertiefen.
Wilhelmina
Die, die berufen sind, werden das Reich Gottes erreichen, die, die der Vater den Sohn übergibt, werden gerettet werden. Gerettet werden die, die seine Gebote halten, viele gemeinsam im Leib des Herrn, werden zum Vater gehen; wenn sie den Prozeß der „ Wandlung“ durch den Herrn vollzogen haben.
Die Logik besagt, das nur zusammen paßt, was auch zusammen gehört. Da kann noch soviel Barmherzigkeit …Mehr
Die, die berufen sind, werden das Reich Gottes erreichen, die, die der Vater den Sohn übergibt, werden gerettet werden. Gerettet werden die, die seine Gebote halten, viele gemeinsam im Leib des Herrn, werden zum Vater gehen; wenn sie den Prozeß der „ Wandlung“ durch den Herrn vollzogen haben.

Die Logik besagt, das nur zusammen paßt, was auch zusammen gehört. Da kann noch soviel Barmherzigkeit abverlangt werden oder gepredigt werden, wer sich in dieser Welt, die Barmherzigkeit Jesus, nicht zu nutze macht ( wandeln läßt zur Fähigkeit, das Licht des Vaters zu ertragen, mit dem Gewand des Erlösers) wird sich seiner Gerechtigkeit stellen müssen, nach dem persönlichen Gericht, wenn er erkannt wird, dem Pugatorium, die letzten Makel, wird ausbrennen

lassen; um ja wie die, die man „Heilige“ nennt, zu folgen, die im Endgericht, die große Ehrerbietung des Sohnes vollziehen.

Es wird ein Gesetz der Logik sein, das ein Lutheraner und alle anderen „Abtrünnigen“, alle anderen Religionen, alle anderen Gruppen, ja auch der modernistische Katholik, der „ Gutmensch“, der Gott nicht walten läßt; säkular den Menschen im Zentrum sieht, stehend die Handkommunion empfängt, ohne innerliches und äußerliches Zeichen der Ehrerbietung, seiner Gegenwart und übernatürlichen Liebe, maximal das „ Fegefeuer“ erreichen kann, weil er sich der schenkenden Liebe und sanfter Wandlung, durch Christus, hier auf Erden, in den Sakramenten entzieht.......ein so Abtrünniger, muß durch das Feuer - es wird eingebrannt, was nicht wahr haben wollte, was Wahrheit ist , was unser Dasein rettet- die „Realpräzens“ des Auferstandenen - in dieser Welt.....- die Gerechtigkeit, die Liebe vom Kreuz.........
Aquila
Würden doch alle Bischöfe so klar denken und lehren!!!
Nicolaus
Exzellenz Schneider ist ein wahrer Trost und ein wenig "gehört" er auch uns als muttersprachlich deutscher Zunge, Deo gratias.
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72 - Athanasius Schneider - eine Stimme des Glaubens.
Ich bete darum, dass Weihbischof Athanasius Schneider auch weiterhin seine Stimme erhebt und treu den Glauben verkündet!Mehr
72 - Athanasius Schneider - eine Stimme des Glaubens.

Ich bete darum, dass Weihbischof Athanasius Schneider auch weiterhin seine Stimme erhebt und treu den Glauben verkündet!
Carlus teilt das
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112. Kardinal Burke & Bischof A. Schneider.
von beiden katholischen Hirten werden hier die Beiträge abgelegt.Mehr
112. Kardinal Burke & Bischof A. Schneider.

von beiden katholischen Hirten werden hier die Beiträge abgelegt.