Eugenia-Sarto
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Christus verlangt Sühne

Der Heiland verlangt die Sühne
Aus der Enzyklika Miserentissimus Redemptor, Papst Pius XI.

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Tatsächlich nahm der Geist der Sühneleistung immer die erste und vorzüglichste Stelle ein in der Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu. Nichts passt besser zu Ursprung, Eigenart, Kraft und Tugendübung dieser Andachtsform. Das bestätigen Geschichte und Leben, Liturgie und päpstliche Weisungen. Als Christus der Margareta Maria erschien, offenbarte er ihr die Größe seiner Liebe und klagte wehmütig über viel bitteres, brennendes Unrecht undankbarer Menschen. Möchten doch seine Worte in gläubigen Seelen fest haften bleiben und nie vergessen werden! Er sprach: „Siehe da dieses Herz, das die Menschen so sehr liebte und mit lauter Wohltaten überhäufte. Als Lohn für seine maßlose Liebe widerfuhr ihm Lauheit und Schimpf, und zwar mitunter sogar von Seelen, die eigentlich zum schuldigen Dienst besonderer Liebe gehalten wären.“ Um diese Schuld abzutragen, empfahl er unter anderem als seinen Herzenswunsch, im Willen zur Sühne am Tische des Herrn niederzuknien, in der sogenannten „Sühnekommunion“, und Sühnegebete und -andachten eine volle Stunde hindurch (man nennt sie mit Recht die Heilige Stunde) zu halten. Diese frommen Übungen hat die Kirche nicht nur gutgeheißen, sondern auch mit reichen Gnadenerweisen gesegnet.

Begründung der Sühneleistung:

Das Leiden Christi

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Aber wie können denn solcherlei Sühneakte Christus in seiner Seligkeit als himmlischen König trösten? Da möchten wir antworten mit dem hier gut angebrachten Worte des hl. Augustinus: „Denk dir einen Liebenden, er versteht, was ich sage".[36]

Überschaut nämlich jemand, der Gott von Herzen lieb hat, den geschichtlichen Verlauf der Welt, so sieht und betrachtet er Christus, wie er sich für den Menschen abmüht, Schmerzen leidet, alles Harte trägt, wie er „wegen uns Menschen und wegen unseres Heiles“ vor Trauer, Angst und Schimpf fast erdrückt, ja zermalmt ist wegen unserer Frevel[37] und vermöge seiner Striemen uns gesund macht. All dies, was ein frommes Gemüt schaut, ist gewiss wahr. Denn aller Zeiten Menschensünden und -frevel waren die Ursache für die Hinrichtung des Gottessohnes. Die Sünden würden Christus heute nochmals einen ebenso schmerzlichen und wehen Tod bringen; jede von ihnen ist, als ob sie das Leiden des Herrn erneuere: Sie haben, soweit es auf sie ankommt, den Gottessohn aufs neue gekreuzigt und ihn zum Gespötte gemacht.[38] Unsere Sünden lagen in der Zukunft, waren aber vorausgesehen; auch ihretwegen wurde Christi Seele todtraurig. Unsere Sühne sah er gleichfalls voraus; wer dürfte zweifeln, dass er auch aus ihr sich etwas Trost holte, schon damals, als vom Himmel ihm ein Engel erschien,[39] um sein von Ekel und Angst gepeinigtes Herz zu trösten? Tatsächlich können und sollen wir so sein heiliges Herz, das von Sünden des Undanks immerfort verwundet wird, auch jetzt wundersam und doch wahrhaftig trösten. Wie wir auch in der heiligen Liturgie lesen, klagt ja Christus darüber, dass seine Freunde ihn verlassen haben, mit den Worten des Psalmisten: Schmach bricht mir das Herz und Jammer; ich hoffe auf Mitleid, aber vergebens; auf Tröster, und finde keinen.[40]

- Das Mit-Leiden des mystischen Leibes

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Dazu kommt, dass Christi Sühneleiden sich in seinem mystischen Leibe, der Kirche, erneuert, sozusagen fortsetzt und zu Ende auswirkt. Denn, um wiederum Worte des hl. Augustinus[41] zu gebrauchen: „Christus hat alles gelitten, was er hat leiden müssen; am Vollmaße seines Leidens fehlt jetzt nichts. Also sind die Leiden erfüllt; aber am Haupte: es fehlten noch Christi Leiden an seinem (mystischen) Leibe“. Das wollte gelegentlich auch Christus der Herr klarmachen: Noch immer brannte Saulus vor Wut und Mordgier gegen die Jünger des Herrn.[42] Da sprach Jesus zu ihm: Ich bin Jesus, den du verfolgst.[43]Hiermit gab er deutlich zu verstehen, dass in den Verfolgungen gegen die Kirche das göttliche Haupt der Kirche selbst befehdet und gepeinigt wird. Christus leidet heute noch in seinem mystischen Leibe; er sehnt sich deshalb mit Fug und Recht darnach, uns mit seiner Sühne verbündet zu wissen. Das gleiche fordert geradezu unsere Verwandtschaft mit ihm: Wir sind Christi Leib und als Teile seine Glieder;[44]jedes Leid des Hauptes müssen mit ihm alle Glieder leiden.[45]

Dringlichkeit der Sühne heute:

Die verfolgte Kirche

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Heutzutage drängt sich die Notwendigkeit solcher Buße und Sühne handgreiflich jedem auf, der gemäß unserem Eingangswort mit Auge und Gemüt die Welt von heute prüft, wie sie in der Gewalt des Bösen liegt.[46] Von allen Seiten gellen an Unser Ohr die Wehrufe von Völkern, deren Fürsten oder Führer sich wahrhaftig verbündet und verschworen haben wider den Herrn und wider seine Kirche.[47] In jenen Ländern sehen wir alles göttliche und menschliche Recht vergewaltigt. Da werden Kirchen niedergerissen und zerstört, Ordensgeistliche und Klosterschwestern aus ihrem Heim vertrieben und mit Spott, Rohheit, Hunger und Kerker gequält; Scharen von Knaben und Mädchen vom Mutterschoße der Kirche weggeraubt und obendrein dazu verführt, Christus abzuschwören und zu lästern, verführt zu schlimmen Unzuchtsünden; das ganze Christenvolk, atemlos gehetzt und versprengt, schwebt in ständiger Gefahr, entweder vom Glauben abzufallen oder eines harten Todes zu sterben. Die Dinge sind wirklich so traurig, dass man gesagt hat, mit solchen Vorgängen kündige und zeige sich jetzt schon der Anfang der Wehen[48] an, die der Mensch der Sünde bringen wird, der über alles sich erhebt, was Gott heißt oder Heiligtum.[49]

Missstände unter den Christen

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Aber noch mehr zu beklagen ist es, ehrwürdige Mitbrüder, dass selbst unter den Gläubigen, die in der Taufe durch das Blut des unbefleckten Lammes abgewaschen und mit Gnade reich beschenkt wurden, so viele Leute jeden Standes sich finden, die an unglaublicher Unkenntnis der Religion kranken und sich von falschen Lehren anstecken lassen. Ihr Leben verstrickt sich in Sünde. Fern vom Vaterhause tragen sie schwer am Leben. Kein Strahl von wahrem Glauben leuchtet hinein. Keine Hoffnung auf kommende Seligkeit bringt etwas Freude. Kein Funke von Liebe gibt Trost und Wärme. Wahrhaftig, man sieht es ihnen an: sie sitzen in Finsternis und Todesschatten. Und weiter, bei den Gläubigen reißt immer mehr die Gewohnheit ein, um kirchliche Zucht und altehrwürdige Ordnungen, die das ganze Christenleben tragen, die häusliche Gemeinschaft regeln, die Heiligkeit der Ehe schützen, sich nicht zu kümmern. Die Kindererziehung wird arg vernachlässigt oder vor lauter weichlichem Getue um ihre Kraft betrogen; der Kirche wird sogar die Möglichkeit genommen, die Jugend christlich zu erziehen. Es ist zum Weinen, wie man im Leben und, zumal unter Frauen, im Verhalten christliches Schamgefühl vergisst. Gier nach Flitter lässt alle Zügel schleifen. Politisches überspannt man. Nach Volksgunst hascht man gewissenlos. Rechtmäßige Gewalt lehnt man ab. Das Wort Gottes schätzt man gering; und so bringt man den Glauben ins Wanken oder in die nächste Gefahr.

17 All dieses Elend aber machen einige zum Überfließen voll mit ihrer feigen Schlaffheit. Im Glauben schwankend, lassen sie wie die schläfrigen, fliehenden Jünger Christus jämmerlich im Stich, indes er vor Angst erdrückt oder von Teufelsknechten umstellt ist. Und nun gar die Treulosigkeit bei anderen! Dem Judas schauen sie seinen Verrat ab. In gottesräuberischem Frevelsinn treten sie an den Opferaltar. Oder sie laufen ins feindliche Lager hinüber. So kommt einem unwillkürlich in den Sinn, die Zeiten seien jetzt im Heranrücken, von denen unser Herr geweissagt hat: Weil die Bosheit übergroß geworden, wird in vielen die Liebe erkalten.[50]
Eugenia-Sarto
Also, lieber @kath. Kirchenfreund . Was Sie da alles geschrieben haben, kann man als Katholik grösstenteils nicht akzeptieren. Alles zu widerlegen, habe ich nicht die Zeit. Aber eines muss ich Ihnen sagen: Sie kennen die katholische Lehre noch zu wenig und reden über die heilige Kirche nicht mit Ehrfurcht. Christus hat sie gegründet und ihr Vorschriften hinterlassen, die durch das Papsttum gelehrt …Mehr
Also, lieber @kath. Kirchenfreund . Was Sie da alles geschrieben haben, kann man als Katholik grösstenteils nicht akzeptieren. Alles zu widerlegen, habe ich nicht die Zeit. Aber eines muss ich Ihnen sagen: Sie kennen die katholische Lehre noch zu wenig und reden über die heilige Kirche nicht mit Ehrfurcht. Christus hat sie gegründet und ihr Vorschriften hinterlassen, die durch das Papsttum gelehrt werden. Was die Kirche in Dogmatik und Moral verbindlich lehrt, müssen Sie mal nachlernen.
Die schwere Sünde- Todsünde- muss bereut und gebeichtet werden. Das ist Vorschrift!

Sollten Sie in der Todesstunde keine Möglichkeit zum Beichten haben, dann vergibt Ihnen Gott, wenn Sie vollkommene Reue erwecken. Sollten Sie aber überleben, müssen Sie später beichten. Das sind Vorschriften für Katholiken.
Eugenia-Sarto
2. Wenn der Katholik beichtet, dann tut er es nicht wegen des Priesters oder wegen der Kirche, sondern deshalb, weil er mit seinen Sünden Gott beleidigt hat. Und weil für diese Beleidigung Christus unter schrecklichen Qualen gelitten hat und gekreuzigt worden ist. Er beichtet also aus Ehrfurcht vor Gott und Furcht vor Gottes Strafe und, wenn er kann, aus wahrer Liebe zu Gott. Das ist unser eigentliches …Mehr
2. Wenn der Katholik beichtet, dann tut er es nicht wegen des Priesters oder wegen der Kirche, sondern deshalb, weil er mit seinen Sünden Gott beleidigt hat. Und weil für diese Beleidigung Christus unter schrecklichen Qualen gelitten hat und gekreuzigt worden ist. Er beichtet also aus Ehrfurcht vor Gott und Furcht vor Gottes Strafe und, wenn er kann, aus wahrer Liebe zu Gott. Das ist unser eigentliches Ziel, dass unsere Reue aus Gotteliebe geschieht.

Wenn er ein Bussgeld in den Opferstock wirft, dann nicht, weil er "sich nicht lumpen lassen will", sondern weil er eine gute Tat zur Wiedergutmachung seiner Sünden tun will.
Waagerl
Nun da habe ich bei @Don Retro Nay aber etwas anderes gehört. Manche warten mit der Reue bis zu Todesstunde. Aber da ist es leider schon zu spät!
Eugenia-Sarto
Was haben Sie denn da anderes gehört?
Eugenia-Sarto
@kath. Kirchenfreund Lesen Sie doch in Ruhe noch diesen Abschnitt von Papst Pius XI.
Aber noch mehr zu beklagen ist es, ehrwürdige Mitbrüder, dass selbst unter den Gläubigen, die in der Taufe durch das Blut des unbefleckten Lammes abgewaschen und mit Gnade reich beschenkt wurden, so viele Leute jeden Standes sich finden, die an unglaublicher Unkenntnis der Religion kranken und sich von falschen …Mehr
@kath. Kirchenfreund Lesen Sie doch in Ruhe noch diesen Abschnitt von Papst Pius XI.

Aber noch mehr zu beklagen ist es, ehrwürdige Mitbrüder, dass selbst unter den Gläubigen, die in der Taufe durch das Blut des unbefleckten Lammes abgewaschen und mit Gnade reich beschenkt wurden, so viele Leute jeden Standes sich finden, die an unglaublicher Unkenntnis der Religion kranken und sich von falschen Lehren anstecken lassen. Ihr Leben verstrickt sich in Sünde. Fern vom Vaterhause tragen sie schwer am Leben. Kein Strahl von wahrem Glauben leuchtet hinein. Keine Hoffnung auf kommende Seligkeit bringt etwas Freude. Kein Funke von Liebe gibt Trost und Wärme. Wahrhaftig, man sieht es ihnen an: sie sitzen in Finsternis und Todesschatten. Und weiter, bei den Gläubigen reißt immer mehr die Gewohnheit ein, um kirchliche Zucht und altehrwürdige Ordnungen, die das ganze Christenleben tragen, die häusliche Gemeinschaft regeln, die Heiligkeit der Ehe schützen, sich nicht zu kümmern. Die Kindererziehung wird arg vernachlässigt oder vor lauter weichlichem Getue um ihre Kraft betrogen; der Kirche wird sogar die Möglichkeit genommen, die Jugend christlich zu erziehen. Es ist zum Weinen, wie man im Leben und, zumal unter Frauen, im Verhalten christliches Schamgefühl vergisst. Gier nach Flitter lässt alle Zügel schleifen. Politisches überspannt man. Nach Volksgunst hascht man gewissenlos. Rechtmäßige Gewalt lehnt man ab. Das Wort Gottes schätzt man gering; und so bringt man den Glauben ins Wanken oder in die nächste Gefahr.
Waagerl
Das es ein Fehlurteil ist zu glauben, man kann bis zur Todesstunde warten. Denn der Tod überrascht viele von hier auf jetzt, da bleibt oftmal keine Zeit für Reue oder Widergutmachung! Viele haben ein ganz falsche Vorstellung vom Sterben.
Waagerl
Eugenia-Sarto
@Waagerl das ist ja völlig richtig. Man soll so schnell wie möglich beichten. aber falls ein Sterbender sich noch auf dem Sterbebett einer Todsünde bewusst ist, oder die Gnade bekommt, sich zu bekehren, dann gilt das oben Geschriebene, dass vollkommene Reue genügt, wenn er nicht mehr beichten kann.
kath. Kirchenfreund
Eugenia-Sarto ja es ist schon möglich, daß Menschen beim Beichten überirdische, feierliche Gefühle haben, aber dennoch macht man dabei persönliche Feststellungen über den Vorgang, der den allgemein üblichen Phrasen nicht entspricht. Erstens gehe ich davon aus, daß Todsünden selten sind und das Reden von lässlichen und Todsünden sind Wortspiele, wobei z.B. bei einem Streit die Maßstäbe was eine …Mehr
Eugenia-Sarto ja es ist schon möglich, daß Menschen beim Beichten überirdische, feierliche Gefühle haben, aber dennoch macht man dabei persönliche Feststellungen über den Vorgang, der den allgemein üblichen Phrasen nicht entspricht. Erstens gehe ich davon aus, daß Todsünden selten sind und das Reden von lässlichen und Todsünden sind Wortspiele, wobei z.B. bei einem Streit die Maßstäbe was eine Sünde ist, ziemlich auseinander gehen. Zweites ist bei uns die Beichte während der Messe und stört eigentlich die Messe und mehr als 2 bis 3 Leute können da nicht gehen. In einer anderen Kirche haben sie 22 Beichtstühle ausser Betrieb gesetzt und bei uns wurde der Beichtstuhl zum Aussprachezimmer und man hört dann in der Messe das Sprechen durch die Tür durch. Weiters ist dem Beichtvater dann die Person bekannt, die beichtet, wobei Aussprache ja gar keine Beichte ist im herkömmlichen Sinn. Sie ist beqeuemer, man sitzt statt zu knien, aber man kann viel mehr besprechen. Dann ist es ja mit der Todsünde nicht so einfach, wie bewertet man was, wenn z.B. ein Streit stattgefunden hat. Und die Wirkung der Beichte ist auch hypothetisch. Aber immerhin bin ich sehr katholisch, weil da behaupten viele Leute, die Kirche hat die Sünde nur erfunden, damit sie die Leute abhängig macht um sie manipulieren zu können und Bußgeld zu bekommen. So denke ich nicht. Aber daß sich die Gläubigen seit dem Vatikanum emanzipiert haben und ich, wie gesagt kein kleines Kind mehr bin, bin ich der Sache sehr aufgeschlossen. Was ich selber feststellen kann und muss, weil es kommt niemand zu mir, um mich aufzuklären, daß die Beichte eine Vergesellschaftung der Sünde bedeutet, ohne Namen und Adresse des Sünders zu nennen. Sowie wenn in der Ztg steht, dieses und jenes ist passiert, ohne Namen und Adresse des Täters. Über den Sinn kann man philosophieren, wozu das gut sein soll. Die Kirche allerdings vergesellschaftet die Sünde nicht, indem sie die Tat publiziert, sondern sie nimmt eine ähnliche Stelle in der Bibel und bespricht sie. Über überirdische Glaubensgefühle zu sprechen, dazu sind andere Leute besser geeignet als ich.
kath. Kirchenfreund
Eugenia-Sarto natürlich soll man die kirchliche Lehre sagen wie Sie und die Kirche hat ein Interesse, die Gläubigen zu vereinnahmen. Aber ob ich will nach meinem Tod von meinen Sünden losgesprochen sein, ist schließlich meine ureigenste, eigene Sache. Und wie gesagt, bei 80% der Europäer Kirchenfeind bin ich nicht ein Gratis-Lieferant von Idealen, das ist hoffnungslos. Soeben hat mir einer …Mehr
Eugenia-Sarto natürlich soll man die kirchliche Lehre sagen wie Sie und die Kirche hat ein Interesse, die Gläubigen zu vereinnahmen. Aber ob ich will nach meinem Tod von meinen Sünden losgesprochen sein, ist schließlich meine ureigenste, eigene Sache. Und wie gesagt, bei 80% der Europäer Kirchenfeind bin ich nicht ein Gratis-Lieferant von Idealen, das ist hoffnungslos. Soeben hat mir einer geschrieben, wenn ich den Islam beleidige werde ich blockiert und wenn man nicht gendern will, wird man von der Firma gekündigt. Damit ist das ganze Internet für den Hugo. Und was macht der Papst ? Er baut die Kirche ab.
Ein weiterer Kommentar von kath. Kirchenfreund
kath. Kirchenfreund
Eugenia-Sarto ich habe einmal zu einem Beichtvater gesagt: "die Kirche hat ja nix davon, wenn sie genau weiss, was die Leute für Sünden gemacht haben" Weil ich glaube, der will nicht die Gläubigen unter Kontrolle bringen, sondern den interessiert das gar nicht, was sie ihm erzählen, er sitzt nur da, damit die Zeit vergeht. Da hat er geantwortet "der Arzt hat ja auch nix davon, wenn die Leute krank …Mehr
Eugenia-Sarto ich habe einmal zu einem Beichtvater gesagt: "die Kirche hat ja nix davon, wenn sie genau weiss, was die Leute für Sünden gemacht haben" Weil ich glaube, der will nicht die Gläubigen unter Kontrolle bringen, sondern den interessiert das gar nicht, was sie ihm erzählen, er sitzt nur da, damit die Zeit vergeht. Da hat er geantwortet "der Arzt hat ja auch nix davon, wenn die Leute krank sind". Da hat also der Fachmann für Beichte eine sehr triviale Ansicht über Sinn und Zweck der Beichte. Und wie das über die Kirche dazu kommt, daß man nach dem Tod neben Gottvater oder Jesus auf einem Sessel sitzt, das kann man nicht quasi jemand einsuggerieren. Wie ein Mensch zu so einem Glauben kommt, weiss niemand. Ich mein', es gibt 22.000 Heilige (an die fast niemand glaubt) und ausgerechnet ich werde neben Christus am Thron sitzen, wo sich in Europa kein Mensch schert um das Leben nach den Tod ?
Eugenia-Sarto
@kath. Kirchenfreund Es gibt auch gute Priester, ja sogar sehr gute Priester, denen es ein Anliegen ist, die Menschen mit Gott durch die Beichte zu versöhnen! Und die haben nicht die Beichtstühle abgeschafft, sondern haben Respekt vor den Seelen und gehen selber auch regelmässig beichten. Gehen Sie zu solchen Priestern der Tradition.
Die Kirche will niemanden vereinnahmen. Es ist alles freiwillig …Mehr
@kath. Kirchenfreund Es gibt auch gute Priester, ja sogar sehr gute Priester, denen es ein Anliegen ist, die Menschen mit Gott durch die Beichte zu versöhnen! Und die haben nicht die Beichtstühle abgeschafft, sondern haben Respekt vor den Seelen und gehen selber auch regelmässig beichten. Gehen Sie zu solchen Priestern der Tradition.

Die Kirche will niemanden vereinnahmen. Es ist alles freiwillig. Und aus freiem Willen kann man in den Himmel kommen.

Es geht auch nicht um Gefühle, "überirdische Gefühle" wie Sie schreiben.
Sondern es geht um die persönliche Entscheidung, ob ich Gott an die erste Stelle in meinem Leben setzen will oder nicht.
Gott ist ein reiner Geist und sitzt nicht auf einem "Sessel". Und auch wir werden sicher nicht einen Platz
neben Christus auf einem Sessel bekommen.

Wir leben doch nicht im Märchen wie Schneewittchen. Wer erzählt Ihnen denn solche komischen Geschichten. Vielleicht bewegen Sie sich in lockeren liberalen Kreisen, die den wahren katholischen Glauben zerstören.

Wir von der Tradition verehren die Heiligen alle! Das könnten Sie schon bemerkt haben, oder?

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kath. Kirchenfreund
wenn ein Erwachsener beichtet, vielleicht erst 10 Jahre danach, bedarf er vielleicht gar nicht der Lossprechung durch den Beichtvater, denn er ist längst mit Gott ins Reine gekommen, sondern er tut es eigens, damit es der Beichtvater wissen soll aus verschiedenen Gründen. Und dann läßt er sich nicht lumpen und wirft ein Bußgeld in den Opferstock, weil er hat die Dienste des Beichtvaters in Anspruch …Mehr
wenn ein Erwachsener beichtet, vielleicht erst 10 Jahre danach, bedarf er vielleicht gar nicht der Lossprechung durch den Beichtvater, denn er ist längst mit Gott ins Reine gekommen, sondern er tut es eigens, damit es der Beichtvater wissen soll aus verschiedenen Gründen. Und dann läßt er sich nicht lumpen und wirft ein Bußgeld in den Opferstock, weil er hat die Dienste des Beichtvaters in Anspruch genommen. Der Erwachsene hat ganz andere Überlegungen wie ein Kind. So beichtet er gar nicht wegen sich selbst, sondern wegen der Kirche. Und es ist ein Unsinn, wenn jemand sagt, die Kirche erklärt jeden, der zur Tür herein kommt zum Sünder, damit sie Bußgeld kassieren können. Wie können Menschen nur auf so einen Unsinn kommen ? Die Menschen sind ja nicht alle schwachsinnig und der Glaube wird einen ja nicht aufgeschwatzt, sondern den hat man selber. Wenn jemand schwachsinnig ist, dann ist es die große Masse der Menschen, je mehr Menschen, desto schwachsinniger werden sie. Nicht aber weil ihnen die Medien alles einreden, sondern sie kommen von selbst alle auf denselben Schwachsinn drauf, wie wenn es ihnen eine Parteizentrale eingeredet hätte. Und das ist allerdings eine andere Sache. Das ist ein kollektives Phänomen in der Menschheit und wird erst richtig offenbar durch das Internet. Vielleicht könnte die Kirche auf die Idee kommen und sagen "der Schwachsinn des europäischen Volkes kommt von Gott", weil es weiss nämlich niemand, von woher das kommt, daß z.B. alle Politiker jahrzehntelang denselben Blödsinn reden und das Volk auch.
kath. Kirchenfreund
als älterer Mensch habe ich schon verschiedene Gedanken dazu: Ein Erwachsener sündigt nicht viel, weil er geht zur Arbeit und verbringt seine Freizeit zuhause. Würden alle jede kleine Sünde beichten, würde der Kirchenapparat zusammen brechen, deshalb gibt es eine Generalabsolution durch die Eucharistie. Bei größeren Sünden vergibt oft der Beichtvater, weil sie ja kein Problem für die Kirchengemeinde …Mehr
als älterer Mensch habe ich schon verschiedene Gedanken dazu: Ein Erwachsener sündigt nicht viel, weil er geht zur Arbeit und verbringt seine Freizeit zuhause. Würden alle jede kleine Sünde beichten, würde der Kirchenapparat zusammen brechen, deshalb gibt es eine Generalabsolution durch die Eucharistie. Bei größeren Sünden vergibt oft der Beichtvater, weil sie ja kein Problem für die Kirchengemeinde darstellt. Aber das ist nur ein Formalakt, weil Vergebung ohne Buße ist eigentlich keine Vergebung. Darauf hat mir ein Servitenpater gesagt, das stimmt nicht, er kann vergeben. Das glaube ich schon, aber ich antwortete darauf, daß man sich mitunter selbst nicht vergeben kann und das schien ihm neu zu sein. Eine Vergebung heißt eigentlich, daß man die Sünde wohl nicht ungeschehen machen kann und das wollen alle vom Sünder, aber es kann ein Ereignis eintreten, daß sie aufgehoben wird oder in einem anderen Licht erscheint. Das kann Gott machen, Er kann etwas aus dem Nichts erschaffen, aber normalerweise muss Er es von irgend woher nehmen. Und warum nicht gleich vom Sünder selbst ? Drum ist quasi eine Gratis-Vergebung eine Illusion. Man muß Buße tun, die der Schwere der Sünde entspricht. Bei Kindern ist es etwas anders, weil die lernen erst und bekommen z.B. vom Beichtvater 10 Vaterunser aufgebrummt. Das ist bei Erwachsenen dann oft nicht ausreichend. Gott vergibt oft erst nach vielen Jahren, wo alle Mitwisser schon gestorben sind. Das ist die natürliche Vergebung.
Eugenia-Sarto
Wer bereut und beichtet, bekommt von Gott sofort Vergebung und nicht "erst nach
vielen Jahren". Sie stehen unter Einfluss falscher Lehrer!