In der Abseitsfalle

Gerade hat man befreit aufgeatmet, dass „Valerie und der Priester“ vorbei ist, da kommt die DBK mit einem 'Nachfolgeprojekt' um die Ecke. Ein persönlicher Stoßseufzer von Tobias Klein
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Wie kann es so ein Projekt überhaupt geben? Wenn der Bischof von Münster das erlaubt hat, bekomme ich starke Zweifel an ihm. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das zulässig ist. Da werden ein junger Priester und eine junge ungläubige Journalistin aufeinander ein ganzes Jahr lang losgelassen für ein Experiment. Sie duzen sich sogar schon. Was soll das ganze Theater? Vielleicht ist es ja schon abgesprochen, dass die Dame am Ende katholisch wird und die moderne Kirche in der Welt damit Pluspunkte sammeln kann. Der Priester müsste wissen, wozu er geweiht wurde und war für ihn gefährlich und unerlaubt ist. Ich schliesse mich den meisten Kommentaren hier an: Dieses Vorhaben ist gefährlich und mit dem katholischen Priesterbild nicht vereinbar.

Dieses Vorhaben ist unangebracht. Ein Priester ist nicht mit einem weltlichen Akteur zu vergleichen, einem Politiker, einem Künstler, einem Filmstar, einer Sportskanone. Bei diesen kann das junge Ding seine journalistischen Sporen gerne verdienen. Ein Priester nimmt eine andere, eine geistliche Ebene ein. Es steht der Reporterin keine Kumpanei zu, die sich unweigerlich entwickeln würde. Und er hüte sich vor superbia.

Dass es gefährlich ist, haben wir ja schon geklärt,
das "Du" gehört auch zur Gefahr.
Jeder Priester, der genug betet, hat die menschlichen
Triebe voll im Griff, weil er nicht im Geringsten
daraus lebt und auch nicht leben will, weil er sich
voll bewusst ist, dass der Herr mehr zu bieten hat.
Jesus Christus ist der Lehrmeister, niemand sonst !
Vor der Gefahr muss man sich hüten ! Dann ist die
Gnade immer stärker !

Gut, dass ich keine Sahne mehr ess, zumindest
hab ich das nicht vor und sie reizt mich auch nicht,
Cowgirl, weil sie dick macht und ungesund ist,
aber um von dem Vergleich wegzukommen:
Sie haben vollkommen Recht, dass sowas nicht
geht. Die Heiligen haben es vorgemacht, wie Sie sagen.
Da es nunmal schon eingefädelt ist, kann man
nur hoffen, der Himmel schreitet ein und beendet das
Ganze oder lässt es gut ausgehen.
Ich bin genau wie Sie voll dagegen. Um eine Sahnetorte
1 Jahr lang stehen zu lassen, braucht es extrem viel Gnade.
Beten wir mal, dass diese Valerie schnell gläubig wird und
dann von selber einsieht, dass sie den Abgang machen muss !

1. das gehört zur heutigen Logik;
2. von Boeselager gehört zu einem nicht verarmten Hause;
3. seine männlichen Verwandten (Vater / Onkel usw.) haben teilweise hohe Ämter im Souveränen Malteser Ritterorden inne,
4. einer davon ist Großhospitalie des Ordens in Rom;
3. für eine junge Dame, die ja in diesem einem Jahr eine größere Vertrautheit zum Baron gewinnt und ihn natürlich auch in das familiäre Umfeld gewinnen wird, kann dies ein reizvoller Apfel sein;
4. auch der Baron ist ein Mensch mit einem Empfingen und die Vertrautheit lässt den Abstand immer schmaler werden,
6. in diesem Umfeld brauchen beide starke Nerven um nicht zu schwach zu werden,
7. es gibt ein Sprichwort, "wer sich der Gefahr aussetzt, kommt in der Gefahr um!"
8. warum handelt Woelki als Oberhirte nicht verantwortlich?

Ich würde mal sagen, der Priester sollte aufpassen.
Sie respektiert ihn. Aus zu "nahem" Respekt entsteht
schnell mal was. "Sie wird ihn jetzt ein Jahr lang begleiten":
Warum auch immer sowas geschieht: Die Aufgabe des
Priesters ist die Nachfolge Christi.
Möge der Himmel beide tiefer in den Glauben und in
die Reinheit führen und in den respektvollen Abstand !
Dies kann kein Exempel für Nachahmung sein.