Liebe Bischöfe, hören Sie auf zu lächeln. Von Karlheinz Veelers, Bonn
Betreffend Ihren von Bischof Felix Genn gemachten Aufruf an die Gläubigen, Stellung zu nehmen, zu dem von Ihnen ausgerufenen und beschrittenen „Synodalen Weg“.
Da ich kein eigenes Internet habe, wende ich mit diesem Schreiben an Sie und nenne dieses Schreiben Klartext, da Schönreden und die Dinge nicht beim Namen nennen, nichts bringen. Außerdem ist die Angelegenheit zu wichtig, denn hier geht es um das ewige Leben bei Gott.
Sehr geehrte Eminenzen und Exzellenzen, in dem Brief, den ich Ihnen am 17. Januar 2015 geschrieben habe und den jeder von Ihnen erhalten hat, teilte ich Ihnen mit, dass schon sehr bald großes Unheil über unser Land kommen werde, wenn Sie nicht sehr schnell mit der zur Zeit praktizierten stehenden Handkommunion aufhören.
Durch Ihr passives Verhalten tragen sie mit dazu bei, dass es in Kirche und Welt immer schlimmer zugehen wird. Anstatt einen weltweiten Gebetssturm zu veranlassen und Gott um Hilfe gegen die Pandemie zu bitten, haben Sie sich nun auf einen sogenannten „Synodalen Weg“ begeben, um die heilige, katholische und apostolische Kirche zu reformieren. Es soll dabei um Frauenpriestertum gehen, der Priesterzölibat soll wegfallen, der Empfang des Leibes Christi „für alle“ soll entsakralisiert und dem Missbrauch preisgegeben werden.
Die Kirche unseres Heilands richtet sich nach der göttlichen Ordnung mit den vom Herrn gegebenen Regeln und Strukturen. Sie ist eine hierarchische Institution, mit dem Papst als oberster Hirte. Sie, die Kardinäle und Bischöfe, sind Hüter dieser Kirche. Sie haben die Aufgabe, die Ihnen anvertraute Herde auf einen sicheren Weg zu Gott zu führen.
Diesen Weg, die Herde Gottes sicher zum ewigen Heil führen, haben etliche von Ihnen besonders in Deutschland schon vor vielen Jahren verlassen. Ja, wir werden einmal alle vor Jesus Christus, unserem Richter, stehen, auch Sie. Dann werden wir Rechenschaft über unser irdisches Leben ablegen müssen. Wird es dann ein Heulen und Zähneknirschen geben, wenn der Herr sagt: „ Hinweg mit den schlechten Dienern, sie selbst haben sich nicht an die Gebote gehalten und viele meiner Schafe in den Abgrund geführt, sie haben ihnen nicht den rechten Weg gewiesen”?
Uns einfachen gläubigen Seelen, ohne akademischen Titel, gelten die trostvollen und stärkenden Worte Jesu: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dieses vor Weisen und Klugen verborgen, Kleinen aber offenbart hast.” (Matth 11,25).
Ich will nichts schönreden, sondern mit einfachen Worten benennen: Hören Sie endlich damit auf, die heilige, katholische und apostolische Kirche sich so zurechtzubiegen, wie es Ihnen passt! Um diesen Plänen einen legitimen Anstrich zu geben, reden Sie von „Synodalem Weg“(den es nicht gibt). Jesus Christus dagegen sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Jedes Abweichen von Christus kann nur ein Irrweg sein!
Wenn ich so etwas höre, dann verwundert es mich nicht, dass die Amtskirche im deutschsprachigen Raum fast keinen Priesternachwuchs hat. Jesus selber hat doch gesagt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, gelangt ihr nicht ins Himmelreich“.
Es ist Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir gute heilige Priester bekommen, und darauf zu achten, dass diesem Priesternachwuchs nicht der wahre Glauben genommen und ein konformistischer aufgezwungen wird, der in den Abgrund führt.
Viele der heutigen Priester wissen ja nicht mehr, was glauben bedeutet. Ein wichtiger Aspekt unseres katholischen Glaubens, die Mystik, wird ihnen vorenthalten. Mit den Worten Jesu: „Sie überlassen den Schafstall den Wölfen, die dort eingedrungen sind.“
Jesus würde sich darüber freuen, wenn Sie endlich Ihren Schafstall aufräumen würden, bevor der Herr selber kommt, um das zu erledigen, was eigentlich eine Ihrer ursprünglichen Aufgaben wäre.
Liebe Kardinäle und Bischöfe, ich kann nur noch einmal ganz eindringlich an Sie appellieren: Beenden Sie schnell die Praxis der stehende Handkommunion und kehren Sie wieder zu der knienden Mundkommunion zurück!
Machen Sie Schluss mit dem synodalen Weg, der eine neue Kirchenspaltung hervorrufen wird. Es ist schon einmal von Deutschland eine Spaltung der Kirche, durch Martin Luther, ausgegangen. Das sollte nicht nochmals geschehen. Sie möchten gewiß nicht als neue Spalter der Kirche Jesu Christi, in die Kirchengeschichte eingehen.
Deshalb bitte ich sie noch einmal, seien Sie sich Ihrer großen Verantwortung, die Sie für Kirche und Welt haben, bewusst und lassen Sie sich vom Geist Gottes zur Umkehr inspirieren und schwimmen nicht weiterhin mit dem Strom des Zeitgeistes. Denn der Zeitgeist wird inspiriert vom Widersacher Gottes, dem Fürsten dieser Welt. Das ist nicht die Nachfolge Christi und führt in den Abgrund.
Aber Sie werden sich nicht herausreden können, Sie hätten von nichts gewusst. Dann werden die Prophezeiungen über Züchtigungen, welche die Muttergottes an Gnadenorten, aber auch durch viele Heilige vorausgesagt hat, eintreten. Dann Gnade uns Gott! Aber es wird zu spät sein, denn wir haben den uns vom dreifaltigen Gott geschenkten Zeitpunkt der Umkehr verpasst.
Zum Ende noch eines: Erheben Sie endlich ihre Stimme gegen das Töten der Millionen ungeborener Kinder! Lassen Sie sich nicht zu Vasallen von Politikern machen, die dieses Verbrechen gesetzlich "legitimieren".
Alle Bilder: Pressefotos von Synodaler Weg/Maximilian von Lachner