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Kardinal Müller: Katholizismus in Deutschland stirbt - Bischöfe passen sich der politischen Macht an

Kardinal Gerhard Müller hat die deutschen Bischöfe dafür kritisiert, dass sie es versäumt haben, das Lebensrecht ungeborener Kinder zu verteidigen.

In einer am 23. Juli veröffentlichten Erklärung ging er auf die laufende Debatte in Deutschland ein, ob die linksextreme Aktivistin Frauke Brosius-Gersdorf - die erklärte, dass die Menschenwürde "erst mit der Geburt beginnt" - Richterin am Bundesverfassungsgericht werden sollte.

Laut Müller entspringt eine solche Äußerung "dem hohlen Kopf eines Ideologen und dem eiskalten Herzen eines schrecklichen Juristen".

Der Kardinal stellte fest, dass die deutschen Bischöfe es vermieden haben, eine klare Antwort für das Leben zu geben. Stattdessen geben sie politischen Allianzen und der Sorge über mögliche öffentliche Gegenreaktionen den Vorrang, sagte er.

Und: "Der Unterschied zwischen einem guten Hirten und einem Mietling wird deutlich, wenn ein Bischof sich nicht als Beamter bis zur Pensionierung, sondern als Diener Christi bis zum Martyrium versteht."

Kardinal Müller schreibt über den "Tod des Katholizismus" in Deutschland, wo der pseudo-synodale Weg mehr von Judith Butler als von Edith Stein und mehr von Karl Marx als von John Henry Newman inspiriert zu sein scheint.

Kardinal Müller träumt von Bischöfen - von wem ernannt? - sich aus ihrer selbstverschuldeten Abhängigkeit von ideologischen und politischen Machtkämpfen befreien.

Bild: Gerhard Ludwig Müller © ISSEP, AI-Übersetzung
252,5 Tsd.
Josefa Menendez

Der Unterschied zwischen einem guten Hirten und einem Mietling wird ebenfalls deutlich, wenn dieser die-Erde-brennt-messe von Prevost und seine pro-Sodomiten-Ernennungen nicht anprangert.

Ad Orientem

gut erklärt @Josefa Menendez

Vates

Wer ungeborenen Menschen die Menschenwürde und damit das Personsein abspricht (obwohl sogar im deutschen Erbrecht verankert!), ist nicht mehr weit von der NS-Ideologie des "lebensunwerten Lebens" entfernt!

Ursula Sankt teilt das

"Sogar katholische Bischöfe haben sich vor einem klaren Ja zum Leben gedrückt, indem sie den Kampf der politischen Parteien um die Macht im Staat höher stellten als ihr apostolisches Zeugnis für Wahrheit des Evangeliums“. Deutliche Worte von Gerhard Kardinal Müller.
„Die Abwägung des Selbstbestimmungsrechtes der Mutter gegen das Lebensrechtes ihres Kindes ist nichts anderes als ein diabolischer Schein, der die Wahrheit verdunkelt, dass das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen am Lebensrecht eines anderen Menschen endet. Das Recht von Mutter und Vater gegenüber ihrem Kind besteht gerade darin, das Kind zu schützen, zu fördern und zu einem verantwortlichen gewissenstreuen Menschen heranzubilden.
Ein Staat, der die Elternrechte usurpiert und beschränkt, ist nichts anders als ein totalitäres Monster, das seinen Nachwuchs frisst und das krasse Gegenteil von einem demokratischen Staat als Diener am Gemeinwohl, das auf den Grundrechten jedes Bürgers aufbaut."

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Der Katholizismus stirbt nicht, er ist verwaist. Die meisten unserer Bischöfe schauen mehr auf die EKD als auf die Bibel.

Ad Orientem

was bitte bedeutet EKD ?

@Ad Orientem EKD:= Evangelische Kirche in Deutschland, wobei einige das mit der Kirche bezweifeln.

Ad Orientem

@Heribert Nuhn es gibt nur eine Kirche, die katholische. Alles andere sind irgendwelche möchtegerne christliche Gemeinschaften - vielleicht mit Ausnahme der Orthodoxie ? - So in etwa nannte es auch Papst Johannes Paul II

Ad Orientem

Somit EGD anstatt EKD .....

Salzburger

QuellenAngabe wäre schön. So weiß ich nicht, ob S.Em. den dt. Kath. als "stirbt" oder "tot" bezeichnete. Ersteres wäre verharmlosend, denn man müßte bei der hiesigen KonzilsKirche ja mindestens von einem "WachKoma" sprechen; M.MOSEBACH benutzte die Metapher vom "verlassenen Termitenbau, der jederzeit einstürzen kann".

@Salzburger
Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik

Salzburger

Danke, @Libertas Ecclesiae! Darin las ich allerdings weder vom "Sterben" noch vom "Tod" des dt. Kath., nur "die Kranheit zum Tode".

Salzburger

ErfreulicherWeise schrieb S.Em. von "neognostischen" Phänomenen, weniger erfreulich zitierte Er das RattenKonzil und faselte von "Menschenrechten" und "unveräußerlicher Menschenwürde" (wenigstens mit der ErGänzung, daß dies einzig im Angesichte Gottes gegeben sei).

Tina 13

Wacht auf !

Stelzer

Gott läßt immer das Böse zu - um die Erkenntnis der Gläubigen zu stärken
Und daß die deutschen Bischöfe in der Mehrzahl - bestenfalls kleingläubig
Und dumm zu bezeichnen sind. Wenn nicht in teilen sogar gottlos

Werte

Danke für Ihre klaren Kommentare, @Stelzer

Stelzer

Danke

Werte
B-A-S

Dieser Mietling hat nur seinen Synodalen Weg zu einer Spaltung der Amtskirche im Sinne, die Bibel und die zehn Gebote aber allem Anschein nicht! 😡 😭 🥵 🙏

Stelzer

Hilfe - man siehts ihm ja schon direkt an

Josef69 Wa

er ist kein Bischof, er ist ein Clown !!!