Johannes Paul II. Institut: L'Osservatore Romano zieht in die Schlacht - von Don Reto Nay
Hochwürden Maurizio Chiodi, ein Feind von Johannes Paul II. und seit neustem Professor am römischen "Johannes Paul II. Institut", veröffentlichte am 4. September einen Artikel in "L'Osservatore Romano", in dem er das Böse schönfärbt, das Papst Franziskus über dieses Institut gebracht hat.
Chiodi nennt die Zerstörung des Instituts "eine Erneuerung" und die dort eingeführte Ketzereien "neu interpretierte Tradition".
Franziskus' Angriffe auf die Unauflöslichkeit der Ehe sind für Chiodi nur eine Frage von "Stil und Form".
Er erklärt einen angeblich vom Zeitgeist notwendig gemachten Glaubensabfall der Gesamtkirche damit, dass die Kirche nicht "der komplexen relationalen Dynamik entfliehen" könne. Bedeutet diese verbale Schaumblase etwas?
Chiodi beschimpft die Wahrheit als "abstrakt" und "vom Drama der Geschichte entkörperlicht [sic]". Seine Alternative ist ein Fünf-Rappen-Relativismus.
In Anlehnung an Amoris Laetitia nennt er die Moraltheologie von Johannes Paul II. eine "kalte Schreibtischmoral". Kalt? Schreibtisch? Verfasst Chiodi seine Schriften auf dem Fußboden einer Sauna?
Chiodis Taktik ist leicht zu durchschauen: Er konstruiert zwei Gegensätze, indem er die objektive Moraltheologie auf die eine und den Relativismus auf die andere Seite stellt, um sich in eine nicht existierende "Mitte" zu platzieren.
Er ist aber unfähig zu erklären, warum eine Moraltheologie, die ihr Objekt ernst nimmt, falsch sein sollte. Darum ist seine "mittlere Position" nicht anderes als der bekannte, hundsgewöhnliche Kleinbürger-Relativismus.
Bild: Maurizio Chiodi, #newsNatgbhrrwn
Chiodi nennt die Zerstörung des Instituts "eine Erneuerung" und die dort eingeführte Ketzereien "neu interpretierte Tradition".
Franziskus' Angriffe auf die Unauflöslichkeit der Ehe sind für Chiodi nur eine Frage von "Stil und Form".
Er erklärt einen angeblich vom Zeitgeist notwendig gemachten Glaubensabfall der Gesamtkirche damit, dass die Kirche nicht "der komplexen relationalen Dynamik entfliehen" könne. Bedeutet diese verbale Schaumblase etwas?
Chiodi beschimpft die Wahrheit als "abstrakt" und "vom Drama der Geschichte entkörperlicht [sic]". Seine Alternative ist ein Fünf-Rappen-Relativismus.
In Anlehnung an Amoris Laetitia nennt er die Moraltheologie von Johannes Paul II. eine "kalte Schreibtischmoral". Kalt? Schreibtisch? Verfasst Chiodi seine Schriften auf dem Fußboden einer Sauna?
Chiodis Taktik ist leicht zu durchschauen: Er konstruiert zwei Gegensätze, indem er die objektive Moraltheologie auf die eine und den Relativismus auf die andere Seite stellt, um sich in eine nicht existierende "Mitte" zu platzieren.
Er ist aber unfähig zu erklären, warum eine Moraltheologie, die ihr Objekt ernst nimmt, falsch sein sollte. Darum ist seine "mittlere Position" nicht anderes als der bekannte, hundsgewöhnliche Kleinbürger-Relativismus.
Bild: Maurizio Chiodi, #newsNatgbhrrwn