Rechts ist die Bedrohung des Landes, „in dem wir gut gerne leben“. Solche Parolen kennen wir. Neu ist, wie nun auch die Kirche in das Lied „gegen rechts“ einstimmt. Dabei zeigt die anstehende Weihnachtszeit, dass es Glaube pur ist, was gerade als „rechts“ diffamiert wird.
Während Genua Kinder frühzeitig über Beziehungen und Sexualität informieren will, setzt Rom auf Elternrechte: Das Abgeordnetenhaus hat ein Gesetz beschlossen, das der Frühsexualisierung in Kindergarten und Grundschule einen Riegel vorschiebt. Worum es Melonis Regierung geht.
Mobilität bringt dem Einzelnen und der Volkswirtschaft materiellen Wohlstand. Aber nicht jeder muss seine Heimat für immer verlassen, um zu Glück zu gelangen. Auch jene, die bleiben oder zurückfinden, schaffen die Basis für eine reiche Zukunft.
Heute vor 50 Jahren wurde Pater Schmidberger zum Priester geweiht. Der Schwabe hat die Piusbruderschaft in Deutschland maßgeblich mit aufgebaut. Im großen Corrigenda-Interview spannt er den Bogen von der Krise in der Kirche zur Krise in der Gesellschaft. Und er zeigt einen Ausweg auf.
Das Wirken der Priesterbruderschaft St. Pius X. ist ein Segen und ein Trost für alle, die die katholische Kirche lieben. Groß ist der Anteil von Pater Franz Schmidberger an diesem Gotteswerk.
3 Views aus dem Vatikan. Man beobachtet die Entwicklungen bei der Piusbruderschaft sehr genau (auch wenn mir persönlich das militärische Vorgehen von Schmidberger nicht so sympathisch ist)
Warum der Berliner Weihnachtsmarkt zum Schauplatz unserer politischen Gegenwart wird – zwischen Inflation, Sicherheitslogik und der Frage, ob dieser öffentliche Raum noch Zukunft hat.
Das Zünglein an der Waage für die Wahl von Japans erster Ministerpräsidentin Sanae Takaichi war die rechte Partei Sanseito, ein politischer Neuling. Migration, Demografie und Wirtschaftliches dominierten den Wahlkampf. Bringt die Sanseito hier neue Ansätze mit?
Nick Fuentes ist eine, wenn nicht die einflussreichste politische Leitfigur der unter 30-Jährigen in den USA. Die großen Medien begreifen das Phänomen nicht wirklich, beurteilen moralisch. Was steckt hinter „America Only“ und der Abrechnung mit dem Mainstream-Konservatismus?
Die Angst der Hasen hat die Nachfolger der Apostel ergriffen. Wie sonst kann man es erklären, dass sich beinahe der gesamte deutsche Episkopat auf der Flucht befindet? Eine neue Handreichung der Bischofskonferenz lässt tief blicken.
Die Münchner Jesuiten-Hochschule für Philosophie lädt auf Druck einer linksradikalen Gruppierung den Philosophen Sebastian Ostritsch aus, weil – ja, warum eigentlich? Auf einer Uni-Versammlung wird unverhohlen mit Gewalt gedroht. Ein Bericht darüber, wie die Universität scheibchenweise stirbt.
Das Buchg kostet 20 €. Kommentar des Verlags zum Buch: "Gottes Existenz eine Sache der Vernunfterkenntnis? Diese Idee dürften die meisten für unverständlich oder gar für blanke Hybris halten. Glaube und Vernunft bilden für den Zeitgenossen, der sich vom Licht der Vernunft erleuchtet wähnt, in der Regel einen unversöhnlichen Gegensatz. Es versteht sich für ihn von selbst, dass er sich bei diesem Widerstreit ganz auf die Seite der Vernunft schlägt. Spätestens seit Kants Kritiken gilt ihm: Was Gott betrifft, könne man sich nicht auf die Vernunft, sondern höchstens auf den Glauben berufen. »Serpentinen« zeigt das Gegenteil. Es beginnt als faszinierende allgemeine Einführung in die überraschende Philosophie und Theologie des heiligen Thomas von Aquin, um sich dann den fünf Wegen zuzuwenden, die Thomas zur Beweisführung der Existenz Gottes entwickelt hat."
Angesichts der Zertrümmerung von Sitte und Moral kommt der Hang auf, der guten alten Zeit nachzutrauern und Liberalismus und Demokratie eine Absage zu erteilen. Dabei hatten auch die Zeiten davor ihre Schattenseiten. Den Christen ist unabhängig von der Staatsform eine klare Aufgabe gegeben.
Die große Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz wird heute achtzig. Hoch über den Dächern der Stadt Erlangen sprach Corrigenda mit ihr über die zeitlos interessanten Themen: Männlein und Weiblein, Liebe, Sex und Ehe, die leibliche Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.
„Die katholische Kirche hat, klug, wie sie ist, drei Forderungen, wenn die Liebe klappen soll: Du allein, du für immer, von dir ein Kind.“ „Und wenn ich meine Geschlechtlichkeit nutze, um mir selbst zu begegnen in meinem eigenen Geschlecht, da kann ich zwar was ausreizen, aber ich komme nie in dieses unglaubliche Sich-hineingeben-können in einen anderen Leib, der anders ist als ich und der mir aber doch in einer unglaublichen Passgenauigkeit entgegenkommt.“
Unterhaltung hatte im 1. Jh. v. Chr. längst eine politische Dimension. Damals kauften sich Politiker die Gunst des Volkes durch Spiele und Getreidezuteilungen. Heute verlässt sich der Bürger auf den Sozialstaat und stumpft im Fußballstadion ab.
Das Christentum müsse kulturell erhalten werden, um den Westen zu retten, schreibt die „Welt“. In die Kirche gehen müsse dafür niemand. Ohne Kult aber keine Kultur. Wir brauchen nicht mehr Kulturchristen, sondern mehr echte Christen. Eine Erwiderung
Kulturchristen können den Westen nicht retten Gideon Böss plädiert in einem Welt-Artikel mit dem Titel „Wenn das Christentum verschwindet, verschwindet mit ihm auch der Westen“ dafür, das Christentum zumindest kulturell zu erhalten. Sein Argument: Die westlichen Werte seien „weitgehend“ christliche Werte, weshalb ein „Aufstieg des Kulturchristentums“ nötig sei, um diese Werte zu bewahren – und zwar ohne, dass jemand dafür in die Kirche gehen müsse. Zentral sind die Sätze: „Kulturchristentum ist dabei ein säkulares Bekenntnis zum freien Westen. Was es zugleich nicht ist, ist eine Kampfansage an Linke oder Moslems, die Teil des Westens sein wollen. Dieser ist schließlich auch deswegen so erfolgreich, weil sich ihm jeder anschließen kann. Dafür reicht es schon, dem Individuum den Vorzug vor dem Kollektiv zu geben, schon hat man das Ticket in diese Zivilisation gelöst.“ Es lässt sich kaum bestreiten, dass viele unserer heutigen Werte christlich geprägt sind. Unser Rechtssystem steht …
Am „Red Wednesday“ leuchten Kirchen weltweit blutrot, um auf das Schicksal bedrohter Christen aufmerksam zu machen. Gewalt gegen Christen gibt es nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in Europa. Die OIDAC dokumentiert derartige Fälle. Ein Interview mit Direktorin Anja Tang
Journalisten haben keinen guten Ruf und nehmen es mit der Darstellung der Wahrheit oft locker. Kirchliche Würdenträger kopieren das und meinen: Mitbestimmung ist wichtiger als unverkürzte Glaubensverkündigung. Doch Relativismus führt zu Desinteresse.
Über die gefährliche Kombination aus Inhaltsleere und sprachlicher Brillanz, die Manipulation ermöglicht – im Journalismus wie später im kirchlichen Kontext: „Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: Man muss ihn auch ausdrücken können.“
Wenn Frauen in sozialen Netzwerken „Männer sind schuld“ rufen, geht es nicht um Hass, sondern um Erschöpfung. Die Übersetzung des viralen Rufs lautet: „Wir schaffen das nicht mehr allein.“
Ein Jura-Prof legt sich mit der Linken an. Seitdem Tim Drygala einen Social-Media-Eintrag über Heidi Reichinnek veröffentlicht und die ihn dafür angezeigt hat, blieb bei ihm kein Stein auf dem anderen. Doch anders als andere ruderte er nicht zurück – im Gegenteil. Warum nicht, erklärt er im Interview. Absolut erfrischend so jemanden zu sehen! Wir brauchen mehr davon, ehe sich was ändert!
Seit Friedrich Merz vom „veränderten Stadtbild“ sprach, ist klar: Wenn wir in Deutschland über Architektur reden, reden wir über Identität. Über Nachbarn, Hautfarben, Zugehörigkeit und das Unbehagen, das zwischen den Zeilen wohnt.
Wenn wir über Falafel-Buden reden und Menschen meinen Kaum ein anderes Wort wirkt so harmlos und ist seit Kurzem so aufgeladen wie „Stadtbild“. Ein Begriff aus der Stadtplanung, der seit der CDU-Pressekonferenz in Talkshows landet, als Synonym für alles, was sich verändert hat. Läden, Sprache, doch vor allem – die Bürger Deutschlands. Und wieso fühlt es sich irgendwie falsch an, das direkt zu benennen? Wer sind denn heute noch die „deutschen“ Bürger (und wieso fühlt es sich richtig an, „deutsch“ in Anführungszeichen zu setzen)? Auf der Pressekonferenz sprach Friedrich Merz darüber, dass sich „das Stadtbild in manchen deutschen Städten verändert“ habe. Jeder Zuhörer weiß: Merz geht es nicht um Hausfassaden, sondern um Gesichter, die die Straße prägen. Das Stadtbild ist zum Codewort geworden für das Gefühl, dass etwas verrutscht ist, nämlich die Identität der Gesellschaft. Wer oder was ist die Gesellschaft? Alle reden von der Gesellschaft, als wäre sie etwas, das einfach da ist …
Islamische Todessehnsucht, Schrumpfungsökonomen, Tiere-Vermenschlicher, Fern-Liebende und der weltweite Kampf gegen Ungeborene: Die Verwirrung der Ordnung geht weiter. Teil 2 einer Bestandsaufnahme.
Der Budapester Autor legt dar, dass in westlichen Gesellschaften das christlich-humanistische Menschenbild zunehmend durch islamische, ökologische, tierethische und technokratische Weltanschauungen verdrängt wird, was aus seiner Sicht zu einer Abwertung von Menschenwürde, Freiheit und Individualität führt.