Nun, ich bin selber ständiger Diakon - verheiratet mit 4 Kindern. Wie sehr viele meiner Mitbrüder bin ich Verfechter des Pflichtzölibates. Man soll nicht dem Irrtum erliegen, dass die ständigen Diakon alle Modernisten seien. Das ist falsch. Ich selber bin der Tradition verbunden und mag die alte Messe. Grundsätzlich kann man den Priestermangel nicht entgegnen, indem man jetzt Diakone zu Priestern weiht, denn die einzig angemessene Lebensform des Priesters ist der Zölibat. Aus praktischer Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass selbst der Diakonat mit Ehefrau und Familie seine Schwierigkeiten bringt. Grundsätzlich muss man Herrn Carlus jedoch widersprechen. Es gibt klare Aufgaben für den ständigen Diakon - hier sind die Messassistenz - die Taufe- Trauung - das kirchliche Begräbnis zu nennen, sowie die Arbeit in der Pfarrcaritas - aber ich weiß auch wo mein Platz ist; - bei den Armen und immer hinter dem Priester.
Weitaus schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, dass die deutsche Kirche kein Ruhmesblatt für die katholische Kirche darstellt. Die meisten Bischöfe sind eher Politikern gleich und keine wahren Nachfolger der Apostel. Der Klerus ist tief gespalten in Progressive (die eine andere Kirche wollen) und dem Traditionstreuen Klerus. Das Gift des Modernismus hat alle Bereiche der Kirche erfasst; vor allen Dingen die Sakramentenpastoral!!
Meine Aufgabe ist in erster Linie die katholische Lehre zu verteidigen - dem Priestern ein Freund und Mitbruder zu sein - und für die Wahrheit und Schönheit des katholischen Glaubens einzutreten - also gegen den Strom zu schwimmen; - auch wenn es mir oft Ärger bereitet. - Aber es gibt kein Heil außerhalb der einzig seligmachenden Heiligen römischen Kirche!

1. Schau ich in obiges Gesicht, dann wird mir übel;
2. das schlimmste im Klerus sind die Herren der DBK und der deutschsprachigen Länder, wie auch der Benelux Länder,
3. das Ziel liegt in der Vernichtung des Priesterstandes,
4. das ständige Diakonat wie vom 1. Pastoralkonzil eingeführt diente keinem segensreichem Willen, diese Einführung war bereits dazu bestimmt dem Priesterstand zu schaden,
5. wer sich damit beschäftigt hat diese Erkenntnis gewinnen müssen,
6. Wenn der ständige Diakon zum segensreichen Wirken wieder eingeführt worden wäre, dann hätte zuerst der Einsatz und Aufgabenkatalog genau festgelegt und umrissen werden müssen, das ist bis heute nicht erfüllt,
10. es ist sinnlos das ständige Diakonat einzuführen und gleichzeitig die Pastoralen-Mitarbeiter w/m, die sich nun mit den Diakonen die Aufgaben streitig machen.
11. der Diakon fällt dann durch den Raster und Priester ist er auch nicht,
12. so läuft der Diakon in den Gemeinden umher ohne eigen Wirkungskreis.
13.so geht man den nächsten Weg der Diakon muss dazu beitragen den katholischen Priesterstand zu minimieren,
14. bei diesem Kartenspiel beißt der Unter den Ober und der Weg führt nach und nach zum Ziel der priesterlosen Gemeinde,

Merke, das Ziel ist die priesterlose Gemeinde

@Regina-Maria "... ie vom falschen Propheten propagierte „arme Kirche für die Armen“... ---> die hat FP schon gleich am Anfang, als er in den Vatikan einzog vollbracht. Der einstige Altar wurde abgetragen und durch eine Sperrholzaltar ersetzt. Weil wir doch für die Armen ......, Ich kann das nicht mehr hören, tut mir leid. Es wird alles unter dem Falschen Deckmantel "für die Armen" Mißbrauch getrieben. In Wirklichkeit meinte Gott immer die Armen im Geiste und kaum einmal die Armen die nichts haben. Denn für die Armen die nichts haben, gibt es viele Bibelstellen und die Wichtigste lautet da: Du sollst den nächste Lieben wie dich selbst! Damit sei zum Thema für die Armen wohl alles gesagt.

Durch die Abschaffung der Priester wird in D der Zölibat abgeschafft. Eingeführt werden die Monstergemeinden, die viri probati und privilegierte Laien, die Wort-Gottes-Feiern, Bestattungen und Krankenkommunionen halten. Dann sind wir durch die Macht des Faktischen zölibatsfrei. Kaum jemand wird noch einen Priester zu Gesicht bekommen.
Und ich höre schon den Beifall: "Seht, es läuft doch alles bestens!"

caeli64
Liebe/r caeli64, die Frauen, die sich bei ZÖFRA ja eher als Opfer hinstellen, hätten es soweit nicht kommen lassen dürfen.... ebenso auch die Priester selbst. In ZÖFRA heißt es, dass ,,540 Frauen" in einer Beziehung zu einem Priester leben. Das ist absolut schockierend. Es ist nur so zu erklären, dass der Glaube nicht mehr da ist - Apostasie total.
Im CIC von 1917 steht ausdrücklich drinnen, dass Kleriker darauf schauen sollen, ,,daß sie nicht mit weiblichen Personen, wegen derer ein Verdacht entstehen könnte, zusammenwohnen, noch auch öfters mit ihnen zusammentreffen." (CIC Kanon 133) und unter Kanon 132 heißt es: ,,Außerdem sind die genannten Kleriker so zur Übung der Keuschheit verpflichtet, daß die Sünden gegen diese Tugend zugleich auch ein Sakrileg in sich schließen." Liebe/ caeli64, Sie haben ganz Recht wenn Sie schreiben, Zitat, ,,Der Herr will Priester nach seinem Herzen, ungeteilt - damit sie allen alles werden." Danke für Ihren Hinweis.

Claudia-Karmen
Sie fragen protestantisch und lassen die Kirchenlehre außer acht. Steht vielleicht der Begriff ,,Dreifaltigkeit" oder die ,,Eucharistie" oder ,,Hostie" in der Hl. Schrift? Nein, aber die Begriffe haben sich durch die Hl. Schrift, die Kirchenväter, Tradition hervorgetan und gehören untrennlich zum Glauben dazu.
Es gibt viele Stellen in der Hl. Schrift, die für den Zölibat sprechen. Aufgrund der vorangeschrittenen Stunde bitte ich Sie doch einfach im Internet zu googeln und dann finden Sie sämtliche Stellen. Männer die bereits verheiratet waren sollten wenn sie in die Nachfolge Christi traten mit ihren Frauen so leben, als hätten sie keine! Ich denke, Sie verstehen was gemeint ist. Bedenken Sie insbesondere, dass Jesus Christus selbst zölibatär gelebt hat.

Dies riet Paulus den Nachfolgern Christi:
,,Fortan sollen auch jene, die eine Frau haben, sich so verhalten, als hätten sie keine [...]. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn, wie er gefallen will dem Herrn; der Verheiratete sorgt sich um die Sache der Welt, wie er gefalle der Frau, und er ist geteilt. [...] Dies aber sage ich zu eurem Besten, nicht um eine Schlinge über euch zu werfen, sondern in der Sorge um das rechte Verhalten und ungestörte Verharren beim Herrn. [...] Wer also seine Jungfrau verheiratet, tut recht; wer sie aber nicht verheiratet, tut besser." (1. Kor. 7, 29 ff.)

@SvataHora Nach der Priesterweihe kann niemand mehr heiraten, auch nicht bei den Orthodoxen! Das Fallen des Pflichtzölibates könnte höchstens für noch nicht geweihte Kandidaten gelten! Einzig im Sturm der Reformation heirateten katholische Priester massenweise auf Betreiben Luthers und wurden dann protestantisch! Das kann doch keiner mehr wollen! Das Fallen des Pflichtzölibates ist aber sowieso falsch, weil es unser Herr Jesus Christus nicht will!

@Lichtlein Es ist schlimmer viel schlimmer, im Rahmen der seit dem Unseligen VK II betriebenen antikatholischen Indoktrination ist es den antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrern und Wölfen im Schafskleidern" der "Afterkirche" erfolgreich gelungen der Masse der Herde Wider Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche einzureden, das "GUT = BÖSE und BÖSE = GUT" ist.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen