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Herzliches Treffen zwischen Müller und Piusbruderschaft

Heute von 11-13 Uhr empfing die Kommission Ecclesia Dei Vertreter der Piusbruderschaft. Das gab der vatikanische Pressesaal in einer mehrsprachigen Mitteilung bekannt. Es sei eine „herzliche“ Begegnung …Mehr
Heute von 11-13 Uhr empfing die Kommission Ecclesia Dei Vertreter der Piusbruderschaft. Das gab der vatikanische Pressesaal in einer mehrsprachigen Mitteilung bekannt. Es sei eine „herzliche“ Begegnung gewesen zwischen dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller und dem Generaloberen der Piusbruderschaft Bischof Bernard Fellay sowie seinen beiden Assistenten Pater Niklaus Pfluger und Pater Alain-Marc Nély. Ferner nahmen an dem Treffen teil: Der Sekretär der Glaubenskongregatoin, Erzbischof Luis Francisco Ladaria Ferrer, SJ, Erzbischof Joseph Augustine Di Noia O.P. von der Glaubenskongregation und der Sekretär der Kommission Ecclesia Dei, Erzbischof Guido Pozzo.
Die Pressemitteilung berichtet weiter: „Während des Treffens wurden verschiedene Probleme doktrineller und kanonischer Natur geprüft. Es wurde entschieden schrittweise und in einer angemessenen Zeitspanne fortzuschreiten, um Schwierigkeiten mit Blick auf das angepeilte Ziel einer vollen Versöhnung zu …Mehr
Hyla
(K)Eine Illusion:
Der Aufbau der Unterkirche wird bald beginnen oder hat es schon. Die ausgebooteten Priester sind lange vorbereitet und stehen bereit für die Katakomben-Arbeit, es sind aber noch zu wenige. Da könnte eine Spaltung bei FSSPX Abhilfe schaffen. Das Gute daran, es wird überall verstreut Gruppen geben, gut getarnt, das echte heilige Meßopfer wird Gott dem Vater dargebracht werden zur …Mehr
(K)Eine Illusion:

Der Aufbau der Unterkirche wird bald beginnen oder hat es schon. Die ausgebooteten Priester sind lange vorbereitet und stehen bereit für die Katakomben-Arbeit, es sind aber noch zu wenige. Da könnte eine Spaltung bei FSSPX Abhilfe schaffen. Das Gute daran, es wird überall verstreut Gruppen geben, gut getarnt, das echte heilige Meßopfer wird Gott dem Vater dargebracht werden zur Sühne - während außerhalb die Schlacht tobt.
Piusbruder
Hierzu gibt es einen sehr interessanten Artikel in der faz v. 24.9.14 zur
Vorgeschichte und die Hintergründe des Treffens.
1. Bischof Fellay war Anfang 2013 bereit auf das Ultimatum der
Sekte der Konzilskirche einzugehen und sich dieser zu unter-
werfen. Der damalige Distriktobere des wichtigsten Distriktes
überhaupt, nämlich Frankreichs, Pater de Cacqueray, leistete
jedoch Widerstand gegen den …Mehr
Hierzu gibt es einen sehr interessanten Artikel in der faz v. 24.9.14 zur
Vorgeschichte und die Hintergründe des Treffens.

1. Bischof Fellay war Anfang 2013 bereit auf das Ultimatum der
Sekte der Konzilskirche einzugehen und sich dieser zu unter-
werfen. Der damalige Distriktobere des wichtigsten Distriktes
überhaupt, nämlich Frankreichs, Pater de Cacqueray, leistete
jedoch Widerstand gegen den sich Bischof Fellay nicht durchsetzen
konnte.

2. Diesen Sommer wurde Pater de Cacqueray durch Pater Bouchacourt
als Distrikoberer in Frankreich ersetzt.

3. Pater Bouchacourt kennt Papst Franziskus aus dessen Zeit als
Erzbischof von Buenos Aires. Dieser Kontakt besteht weiterhin.

4. Der Papst hat Pater Bouchacourt seinen Wunsch nach einer Einigung
übermittelt.

Zusammenfassung

Bischof Fellay hat den wichtigsten noch in FSSPx befindlichen
Gegener einer Einigung entmachtet und dessen Schlüssel-
position mit jemanden besetzt, der in persönlichem Kontakt
zu Papst Franzikus steht. Der Hl. Vater wiederum hat seinen
Einigungswunsch über diesen Kanal übermittelt.

Schlußfolgerung

Beide Seiten sind an einer Einigung interessiert.
Die wahrscheinlichste Lösung wird ein Reservat für die FSSPx
sein, mit der Auflage die weitere Liberalisierung der Sekte der
Konzilskirche durch ernsthafte Kritik nicht zu stören.
Papst Franziskus ist halt so liberal, daß er auch bereit ist,
Gegner seines Kurses leben zu lassen, so lange sie sich ihm
nicht in den Weg stellen.
Mit der Unterstellung unter die Sekte der Konzilskirche wird
Bischof Fellay die FSSPx dem Untergang weihen und das
Lebenswerk von Erzbischof Lefebrve zerstören. Dieses
wird jedoch weiterleben im Widerstand (Bischof Williamson,
Pater Pfeiffer, usw.).
liabchrist
Ich danke H. KKard. Müller für seinen derzeitigen Gotteseinsatz. Hoffentlich versemmelt er nicht wieder alles, wie seine damaligen Abwertung/ Verfehlung des Altarsakramentes (das Jesus nicht ... direkt in der Eucharistie zugegen ist ...) als nur bildlich gedacht.
amaecclesia
Eine typische Parallele zur Geschichte vom Wolf und den sieben Geislein, finde ich. Nur, ob der Ausgang auch so glücklich sein wird...?? Aber bei Gott ist ja nichts unmöglich. Er wird auch hier wieder eingreifen, wie schon mehrfach bisher, wenn es nötig ist für das Weiterbestehen der Priesterbruderschaft.
Tradition und Kontinuität
Papst Franziskus und die Schrebergarten-Lösung. Ein höchst interessanter Kommentar von Giuseppe Nardi:
www.katholisches.info/…/kommissar-volpi…
DerMannmitBrilleundBart
Grüß Gott!
Ja, "Herzlichkeit" immer gut, fehlt aber heutzutage leider oftmals...Auch ein Blog fehlt, aber was ist denn das, DerMannmitBrilleundBart haut wieder in die Tasten...manchmal hart in der Sache und in der Wortwahl, aber immer herzlich, weil katholisch.
Und heute Abend gibt`s was aus einem interessanten, zwar älteren, aber wie man lesen kann, doch sehr aktuellen Buch zu lesen...
kathobloggaMehr
Grüß Gott!
Ja, "Herzlichkeit" immer gut, fehlt aber heutzutage leider oftmals...Auch ein Blog fehlt, aber was ist denn das, DerMannmitBrilleundBart haut wieder in die Tasten...manchmal hart in der Sache und in der Wortwahl, aber immer herzlich, weil katholisch.
Und heute Abend gibt`s was aus einem interessanten, zwar älteren, aber wie man lesen kann, doch sehr aktuellen Buch zu lesen...

kathoblogga
_Calypso
"Das ganze Konzil annehmen" dürfte also demnächst als Forderung wieder in Mode kommen. Adressat ist dabei natürlich immer der gleiche...
habichtsburg.blogspot.ch/…/das-ganze-konzi…
🧐
cyprian
Welches Ziel verfolgt die Kirche in post-BenediktXVI.-Zeiten? "Koschere" Ziele bestimmt nicht.
Msgr. Fellay: BEWARE!!!
Rückkehr-Ökumene
Zur Information: Katholisches.info schreibt heute:
Ein kurzer Rückblick
Im Frühjahr 2012 hatte man auf Seiten der Piusbruderschaft in den monatelangen Verhandlungen davor den Eindruck gewonnen, Rom akzeptiere die vorgebrachten Änderungswünsche an der „Doktrinellen Präambel“, deren Annahme die Grundlage für die kanonische Anerkennung bilden sollte. Dann trat im Mai die Vollversammlung der …Mehr
Zur Information: Katholisches.info schreibt heute:
Ein kurzer Rückblick
Im Frühjahr 2012 hatte man auf Seiten der Piusbruderschaft in den monatelangen Verhandlungen davor den Eindruck gewonnen, Rom akzeptiere die vorgebrachten Änderungswünsche an der „Doktrinellen Präambel“, deren Annahme die Grundlage für die kanonische Anerkennung bilden sollte. Dann trat im Mai die Vollversammlung der Glaubenskongregation zusammen und annullierte die erzielten Ergebnisse. Am 13. Juni 2012 dachte Bischof Fellay nach Rom zu reisen und mit der kanonischen Anerkennung der Piusbruderschaft zurückzukehren. Statt dessen wurde ihm von Kardinal William Levada, dem damaligen Glaubenspräfekten nicht die vereinbarte Fassung der Doktrinellen Präambel vorgelegt, sondern wieder die ursprüngliche Fassung, bevor die Gespräche begonnen hatten. Eine inakzeptable Situation, die mit einer ergebnislosen Abreise des Generaloberen der Piusbruderschaft endete. Weil die Kehrtwende so unerwartet kam, fragte Bischof Fellay wenige Tage später, ausdrücklich und schriftlich bei Benedikt XVI. nach, ob das wirklich auch der Wunsch des Papstes sei. Als dieser am 30. Juni bestätigte, trat eine Sendepause ein.
Einige Kreise in Rom wollten der Piusbruderschaft den Schwarzen Peter am Scheitern der Gespräche zuspielen und wollten von Bischof Fellay eine schriftliche negative Antwort auf die „Präambel“. Als die Piusbruderschaft, die sich aus ihrer Sicht hintergangen fühlte, nicht in diese Falle tappte, stellte ihr der inzwischen ins Amt getretene, und damit mit den Gesprächen nicht befaßte neue Glaubenspräfekt Müller der Bruderschaft Anfang 2013 ein Ultimatum.
In einer seiner letzten Entscheidungen hob Papst Benedikt XVI. das Ultimatum jedoch kurz vor seinem Amtsverzicht auf. Die Gesamtfrage blieb damit unbeantwortet. Die vom deutschen Papst 2005 angestoßenen Einigungsbemühungen, die in einer kanonischen Anerkennung der Bruderschaft münden sollten, wurden auf Eis gelegt.
Mit der Wahl von Papst Franziskus schienen weniger denn je die Voraussetzungen gegeben, die gescheiterten Gespräche zielführend wiederaufnehmen zu können. Nach anderthalb Jahren der offiziellen Sendepause, wurden mit heutigem Tag die Gespräche in einem erstaunlich wohlwollenden Klima wiederaufgenommen.
Fest steht, daß es im Vatikan Stimmen gab, nach der erfolgreichen Verhinderung einer Einigung durch die Vollversammlung der Glaubenskongregation, dem Abtritt von Benedikt XVI. und der Wahl von Papst Franziskus, die Gelegenheit zu nützen, um einen drastischen Schlußstrich zu ziehen und ein Exkommunikationsdekret für die Bischöfe und alle Priester der Piusbruderschaft zu erlassen. Eine Option, die auch Papst Franziskus nahegelegt wurde, die sich der argentinische Papst, trotz seiner kaum übersehbaren Abneigung gegen die Tradition und den überlieferten Ritus, nicht zu eigen machte.
Josef Clemens
Ich vermute, dass Bischof Fellay nicht den gleichen apodiktischen Impetus wie ein Galahad und seine Freunde in die Gespräche, über die ich mich sehr freue, eingebracht hat. Gewiss haben im Vorfeld Kontakte stattgefunden, die die Begegnung, als nicht völlig sinnfrei haben erscheinen lassen. Zwei Monologe hätte man auch brieflich austauschen können. Niemand erwartet in diesem Pontificat Fortschritte …Mehr
Ich vermute, dass Bischof Fellay nicht den gleichen apodiktischen Impetus wie ein Galahad und seine Freunde in die Gespräche, über die ich mich sehr freue, eingebracht hat. Gewiss haben im Vorfeld Kontakte stattgefunden, die die Begegnung, als nicht völlig sinnfrei haben erscheinen lassen. Zwei Monologe hätte man auch brieflich austauschen können. Niemand erwartet in diesem Pontificat Fortschritte in den Beziehungen zueinander. Um so erstaunlicher, dass ein solches Gepräch, und dann auch noch in offenbar "herzlicher" Atmosphäre, in diesen Zeiten stattzufinden vermag. Und das mit Gerhard Ludwig Müller, dem Oberfeindbild zumindest der FSSPXler, mit denen ich bisher Gelegenheit hatte ins Gespräch zu kommen. Wirklich bemerkenswert! Der Kardinal könnte sich allerdings leicht zwischen sämtlichen Stühlen wiederfinden. Der eh schon recht "übersichtlichen" Symphatie, die Papst und Präfekt zueinander hegen, würden essentielle Zugeständisse an die FSSPX. nicht wirklich zuträglich sein. Andererseits, siehe entsprechende Äußerungen auch hier, werden die Hardliner innerhalb der Bruderschaft Bischof Fellay nicht eine Sekunde "aus den Augen lassen". Schon bei den Geprächen unter Benedikt galt er ja, zumindest bei denen die dann konsequenterweiser auch eigene Wege gingen, als "unsicherer Kantonist". Insofern kann Kardinal Müller eigentlich nur "verlieren". Der Papst wird ihn nicht unterstützen und Bischof Fellay kann ihm nicht entgegen kommen, selbst wenn er wollte. Und beide werden ihm im (nahezu sicheren) Falle der auch diesmaligen Aussichtslosigkeit seiner gut gemeinten Bemühungen (siehe Benedikt) den "schwarzen Peter" bereitwillig zuschieben, was im ungünstigsten Falle seine Ablösung bedeuten könnte. Dies wird er wissen. Diesen Schritt dessen ungeachtet zu gehen, zeigt seinen starken, mutigen Charakter und seinen unbedingten Willen wirklich alles zu versuchen das Herzensanliegen Benedikt XVI. selbst unter diesem Pontificat fortzuführen. Dank dafür wird er von keiner Seite erwarten dürfen, aber auch das wird er wissen!
Tradition und Kontinuität
Der ORF schäumt...
Wo denn?
Da dichtest du dir aber etwas zusammen, liebe Elisabeth. Der ORF übernimmt lediglich im Wortlaut eine Agenturmeldung, die gleichlautend in Dutzenden anderer Medien verbreitet wurde.
Ich freue mich, dass das Gespräch in guter Atmosphäre verlaufen ist, man sollte das Ganze jedoch nicht überbewerten. Beide Seiten haben ein Interesse am Status Quo. Der Vatikan lässt die Pius …Mehr
Der ORF schäumt...
Wo denn?
Da dichtest du dir aber etwas zusammen, liebe Elisabeth. Der ORF übernimmt lediglich im Wortlaut eine Agenturmeldung, die gleichlautend in Dutzenden anderer Medien verbreitet wurde.
Ich freue mich, dass das Gespräch in guter Atmosphäre verlaufen ist, man sollte das Ganze jedoch nicht überbewerten. Beide Seiten haben ein Interesse am Status Quo. Der Vatikan lässt die Pius-Bruderschaft, weltweit eine Institution von überschaubarer Größe, in Ruhe arbeiten, und diese revanchiert sich, indem sie Kritik an dem römischen Kurs vermeidet. Franziskus interessiert sich nicht für Dogmen und nicht für Liturgie, insofern spielt die FSSPX keine große Rolle in seinen Überlegungen. Dennoch glaube ich, dass es für die FSSPX ein guter Tag war: Die Tatsache dass sie mit keinem Wort gerügt, ja sogar "herzlich" empfangen wurde, nimmt sicher manchen traditionsorientierten Katholiken die Angst vor dem Schritt sich der FSSPX anzuschliessen.
elisabethvonthüringen
Der ORF schäumt...
Vatikan nahm Gespräche mit Piusbruderschaft wieder auf
Der Vatikan und die Priesterbruderschaft St. Pius X. (Piusbruderschaft) reden offenbar wieder miteinander: Der Generalobere der Gemeinschaft, Bernard Fellay, traf heute im Vatikan mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zusammen.
Die beiden hätten vereinbart, „schrittweise und in vernünftigen …Mehr
Der ORF schäumt...

Vatikan nahm Gespräche mit Piusbruderschaft wieder auf
Der Vatikan und die Priesterbruderschaft St. Pius X. (Piusbruderschaft) reden offenbar wieder miteinander: Der Generalobere der Gemeinschaft, Bernard Fellay, traf heute im Vatikan mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zusammen.
Die beiden hätten vereinbart, „schrittweise und in vernünftigen Zeiträumen auf eine Überwindung der Schwierigkeiten hinzuarbeiten“, teilte der Vatikan nach dem Treffen mit.
Ein Ultimatum des Vatikan an die seit 1988 abtrünnige Bruderschaft war im Februar 2013 verstrichen. Fellay hatte die Unterschrift unter die „lehrmäßige Präambel“ mit ihrer Verpflichtung auf das vollständige kirchliche Lehramt verweigert. Konsequenzen gab es aber keine.
Mehr dazu in religion.orf.at/stories/2670086/
Rückkehr-Ökumene
Libertas Ecclesiae,
wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann wird das kleine Rettungsboot (die Piusbruderschaft) nicht die Richtung des großen Schiffes (modernes Rom) verändern, vielmehr wird das große Schiff das kleine Rettungsboot in sich aufnehmen und beide fahren in der Richtung des großen Schiffes weiter.
Das an Deck genommene kleine Schiff wird wohl weiterhin seine Segel wie bisher …Mehr
Libertas Ecclesiae,

wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann wird das kleine Rettungsboot (die Piusbruderschaft) nicht die Richtung des großen Schiffes (modernes Rom) verändern, vielmehr wird das große Schiff das kleine Rettungsboot in sich aufnehmen und beide fahren in der Richtung des großen Schiffes weiter.
Das an Deck genommene kleine Schiff wird wohl weiterhin seine Segel wie bisher einstellen, aber sie bestimmen nicht mehr die Fahrtrichtung des kleinen Rettungsbootes. Und alle Versuche, des Führers des kleinen Rettungsbootes, den Kapitän des großen Schiffes zu einer Richtungsumkehr zu bewegen, werden auf taube Ohren treffen.
Darwinist
Ich schätze dass - bei allen offensichtlichen Differenzen - das Verbindende zwischen den beiden immer noch bedeutend gewichtiger ist als das Trennende. Solange man sich dessen bewusst ist, kann man sehr sachlich über alle möglichen Differenzen und Probleme diskutieren und nach Lösungen suchen. Ich sehe nicht, warum das zwischen diesen beiden nicht möglich sein sollte. Insofern kann ein Treffen …Mehr
Ich schätze dass - bei allen offensichtlichen Differenzen - das Verbindende zwischen den beiden immer noch bedeutend gewichtiger ist als das Trennende. Solange man sich dessen bewusst ist, kann man sehr sachlich über alle möglichen Differenzen und Probleme diskutieren und nach Lösungen suchen. Ich sehe nicht, warum das zwischen diesen beiden nicht möglich sein sollte. Insofern kann ein Treffen selbst dann sehr "herzlich" sein, wenn eine für beide Seiten akzeptable Lösung nur schwer erreichbar oder gar unmöglich scheint.
Libertas Ecclesiae
@Rückkehr-Ökumene
Wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann begibt sich die Bruderschaft in die Abhängigkeit des modernen Roms.
Wie ich schon sagte, wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, können die aktuellen Fehlentwicklungen in der Kirche nicht parallel weiterlaufen.Mehr
@Rückkehr-Ökumene

Wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann begibt sich die Bruderschaft in die Abhängigkeit des modernen Roms.

Wie ich schon sagte, wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, können die aktuellen Fehlentwicklungen in der Kirche nicht parallel weiterlaufen.
Gestas
Ich hoffe,das bei den Gesprächen die Piusbruderschaft nicht zu viel von ihren Grundsätzen preisgibt. Wollen wir hoffen, das Bischof Bernard Fellay stark bleibt
Rückkehr-Ökumene
Zweifellos gibt es in der Petrusbruderschaft gute Priester, aber sie hat einen schweren Defekt, der alles, was sie an Richtigem tut, zu einer Nostalgie-Variante degradiert.
Denn zur katholischen Wahrheitsposition gehört die Verurteilung des Irrtums und insbesondere der Irrtümer, die im Konzilstext ebenso wie in einer Reihe von kirchenamtlichen Dokumenten der Nachkonzilszeit stecken.
Die …Mehr
Zweifellos gibt es in der Petrusbruderschaft gute Priester, aber sie hat einen schweren Defekt, der alles, was sie an Richtigem tut, zu einer Nostalgie-Variante degradiert.

Denn zur katholischen Wahrheitsposition gehört die Verurteilung des Irrtums und insbesondere der Irrtümer, die im Konzilstext ebenso wie in einer Reihe von kirchenamtlichen Dokumenten der Nachkonzilszeit stecken.

Die Petrusbruderschaft muss über diese Irrtümer den Mantel des Stillschweigens breiten, um ihre Existenz nicht zu gefährden. Aber das ist nicht erlaubt für den, der die überlieferte Lehre verteidigen will. Es ist nicht damit getan, dass er selbst nur Richtiges sagt und tut, nein, er ist auch verpflichtet die glaubenszerstörenden Lehren des modernen Roms in aller Öffentlichkeit anzuklagen.

Denn der Irrtum beansprucht Wahrheit für sich und dieser Anspruch ist der Wahrheit entgegen gerichtet. Wer also die Wahrheit verteidigen will, der muss den Irrtum bekämpfen. Das ist nicht eine Zutat, auf die man nach Belieben auch verzichten kann, sondern eine Notwendigkeit für den, der die Wahrheit verteidigen will.

Es ist das Elend der Petrusbruderschaft, dass sie zu den Irrtümern des Konzils und des nachkonziliaren Roms schweigen muss, um ihre Existenz nicht zu gefährden.

Die Petrusbruderschaft zittert davor, dass sie parallel zur überlieferten Messe dazu verpflichtet wird, auch die antikatholische Neue Messe zelebrieren zu müssen, und sie hat es wohl nur der Piusbruderschaft zu verdanken, dass Rom diesbezüglich die Daumenschrauben noch nicht angezogen und es bisher bei dringenden Appellen belassen hat.
Rückkehr-Ökumene
Wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann begibt sich die Bruderschaft in die Abhängigkeit des modernen Roms.
Dieses Rom hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass die Piusbruderschaft das Pastoralkonzil und die Neue Messe uneingeschränkt anerkennen muss.
Wer wollte daran zweifeln, dass das moderne Rom viele Möglichkeiten hat, dieses Ziel Schritt für Schritt zu erreichen, wenn sich die …Mehr
Wenn es zu einer "vollen Versöhnung" kommt, dann begibt sich die Bruderschaft in die Abhängigkeit des modernen Roms.
Dieses Rom hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass die Piusbruderschaft das Pastoralkonzil und die Neue Messe uneingeschränkt anerkennen muss.
Wer wollte daran zweifeln, dass das moderne Rom viele Möglichkeiten hat, dieses Ziel Schritt für Schritt zu erreichen, wenn sich die Piusbruderschaft ihm unterstellt hat.

Aber auch unabhängig von dem dann zu erwartenden Schicksal der Priesterbruderschaft St. Pius X., ist ein Unterstellungs-Abkommen unter das moderne Rom, um der Wahrheit willen, nicht akzeptabel.
Denn man darf nicht akzeptieren, dass Wahrheit und Irrtum nebeneinander bestehen, und so die wahre Position als nostalgische Variante des Katholischseins erscheint.
Das entwertet den Einsatz derer, die für die Wahrheit kämpfen.

Wird die Bruderschaft der Versuchung erliegen, sich in den Modernismus einbinden zu lassen? Beten wir für ihre Standhaftigkeit!

Wer an einer solide begründeten Synthese der geistigen Fehlorientierung des Pastoralkonzils interessiert ist, die den Bruch mit der Tradition offensichtlich macht, dem sei empfohlen www.zweites-vatikanisches-konzil-hoerspiel.de
cyprian
Ganz so barsch würde ich nicht mit der Priesterbruderschaft St. Petrus umgehen. Sie tut in den Bereichen und an den Orten, wo sie es kann, einen sehr guten Dienst und hat dort ihren berechtigten Platz. Sollte der Papst mit seinem eingeschworenen Team jedoch versuchen, die katholische Tradition abzuwürgen, indem sie die Arbeit der FSSP, Institut Chritus König usw. im bisherigen Rahmen verbieten, …Mehr
Ganz so barsch würde ich nicht mit der Priesterbruderschaft St. Petrus umgehen. Sie tut in den Bereichen und an den Orten, wo sie es kann, einen sehr guten Dienst und hat dort ihren berechtigten Platz. Sollte der Papst mit seinem eingeschworenen Team jedoch versuchen, die katholische Tradition abzuwürgen, indem sie die Arbeit der FSSP, Institut Chritus König usw. im bisherigen Rahmen verbieten, dann hoffe ich, dass sie alle den Mumm haben, sich unter die Fittiche der Priesterbruderschaft St. Pius X. zu flüchten. Einige werden es bestimmt tun - doch ein großer Teil wird im Kadavergehorsam das tötliche Gift schlucken, das sie innerlich und äußerlich lahmlegen wird.
intellego1
Lieber Galahad,
Ich weiß viell. noch zuwenig über die FSSP, die spitze kenn ich eigentlich gar nicht, trotzdem was ich bis jetzt von der FSSP gesehen hab, in meinem Bereich, war außergewöhnlich. die alte Liturgie, Mundkommunion an der Kommunionbank, Ministranten, und ein starkes Engagement der Priester.
VatII wird in seinen Aussagen immer mehr verflachen. Ich finde die Entscheidung der FSSP gut,…Mehr
Lieber Galahad,

Ich weiß viell. noch zuwenig über die FSSP, die spitze kenn ich eigentlich gar nicht, trotzdem was ich bis jetzt von der FSSP gesehen hab, in meinem Bereich, war außergewöhnlich. die alte Liturgie, Mundkommunion an der Kommunionbank, Ministranten, und ein starkes Engagement der Priester.
VatII wird in seinen Aussagen immer mehr verflachen. Ich finde die Entscheidung der FSSP gut, das sie unterschrieben haben. Das war ja der einzige Stolperstein, da sieht man halt weg, wie bei einem schlechten Bild.

Der Kirche Christ kann man immer dienen. Genau das müssen wir wieder mehr lernen, ihr zu dienen.

Danke für die Segensgrüße
wünsche ich Ihnen gleichfalls

intellego1