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Benedikt widerspricht sich selbst: "Der amtierende Papst hat die Möglichkeit, die Römische Messe zu verbieten"

Highlights aus Erzbischof Gänsweins 330-seitigem Buch "Nichts als die Wahrheit - Mein Leben an der Seite von Benedikt XVI.”

- Als Johannes Paul II. im Sterben lag, sah Kardinal Ratzinger zu, wie die Kurienprälaten untereinander um die Macht kämpften, und Benedikt trat später unter anderem deshalb zurück, weil er nicht "so enden wollte wie er".

- Kardinal Sodano war nicht damit einverstanden, dass Benedikt XVI. zum Nachfolger als Staatssekretär Tarcisio Bertone wählte, weil diesem die diplomatische Erfahrung fehlte. Gänswein bezeichnete Kardinal Bertone als ineffizienten und abwesenden Staatssekretär, der die Probleme der Vatikanbank falsch angegangen sei.

- Als Benedikt Gänswein im September 2012 mitteilte, dass er zurücktreten werde, versuchte Gänswein, ihn davon zu überzeugen, lieber kürzer zu treten, als zurückzutreten. Benedikt lehnte ab und begann, über den besten Zeitpunkt für einen solchen Schritt nachzudenken, der sich als der schlechteste herausstellte.

- Gänswein betont immer wieder, dass Benedikt aus freien Stücken und im vollen Bewusstsein zurückgetreten ist.

- Benedikt hatte die "naive" Hoffnung, dass Gänswein das Bindeglied zwischen ihm und seinem Nachfolger sein würde, aber schon nach wenigen Monaten "hatte ich den Eindruck, dass zwischen mir und dem neuen Papst kein Klima des Vertrauens geschaffen worden war."

- Nachdem Franziskus Benedikt einen "weisen Großvater" genannt hatte, erwiderte Benedikt: "Ich bin nur 9 Jahre älter als er."

- Nachdem er 2013 ein langes Interview für eine Jesuitenzeitschrift gegeben hatte, bat Franziskus Benedikt um seine Kommentare. In einer annotierten Antwort kritisierte Benedikt, wie Franziskus über Abtreibung und Homosexualität gesprochen hatte.

- Benedikt war "überrascht", dass Franziskus die Dubia der vier Kardinäle von 2016 zu Amoris Laetitia ignorierte.

- Gänswein nennt die von Kardinal Sarah 2020 auf Twitter.com getätigten Äußerungen, wonach Benedikt XVI. der Mitautor seines Buches über den Zölibat sei, "unangemessen". Sarah wollte, dass Benedikt XVI. im Januar 2020 eine gemeinsame Presseerklärung zum Zölibat unterzeichnet, aber er weigerte sich.

- Gänswein fragte Benedikt 2021, was er von der Entscheidung von Franziskus halte, den Römischen Ritus zu "verbieten", und dieser antwortete, dass "der amtierende Papst die Möglichkeit hat, solche Entscheidungen zu treffen, und dass er danach handeln muss, was er für das Wohl der Kirche hält, aber auf persönlicher Ebene sah er es als einen definitiven Kurswechsel und hielt es für einen Fehler."

- Benedikt war immer traurig über Versuche, ihn und Franziskus als Gegner darzustellen, "besonders wenn die Beobachtung aus dem Vatikan kam."

- Benedikt gab Gänswein die schriftliche Anweisung, alle privaten Notizen nach seinem Tod zu vernichten, wie Johannes Paul II., dessen Wunsch von seinem Sekretär allerdings ignoriert wurde.

Bild: © Mazur/cbcew.org.uk, CC BY-NC-ND, #newsSfpeuxlvry


Goldfisch
Einige Denkanstöße: >>> 17.03.2018
Benedikt XVI. verurteilt „Theologie von Papst Franziskus“
gloria.tv/article/XZ6ccNCVZDmG1oZq7YbdrKQ2G
Das schrieb Benedikt XVI:
„Am Rande möchte ich meine Überraschung darüber äußern, dass sich unter den Autoren auch Professor Hünermann befindet, der während meines Pontifikats durch antipäpstliche Initiativen aufgefallen ist. Er beteiligte sich maßgeblich an …Mehr
Einige Denkanstöße: >>> 17.03.2018
Benedikt XVI. verurteilt „Theologie von Papst Franziskus“

gloria.tv/article/XZ6ccNCVZDmG1oZq7YbdrKQ2G
Das schrieb Benedikt XVI:
„Am Rande möchte ich meine Überraschung darüber äußern, dass sich unter den Autoren auch Professor Hünermann befindet, der während meines Pontifikats durch antipäpstliche Initiativen aufgefallen ist. Er beteiligte sich maßgeblich an der Veröffentlichung der ‚Kölner Erklärung‘, die im Kontext der Enzyklika Veritatis Splendor die lehramtliche Autorität des Papstes insbesondere in Fragen der Moraltheologie heftig attackierte. Auch die von ihm gegründete ‚Europäische Theologengesellschaft‘ war ursprünglich als Organisation in Opposition zum päpstlichen Lehramt gedacht.“
Fiat voluntas tua
Er wurde zum Rücktritt gezwungen!!!Wer Papst Benedikt XVI. kennt, weiss, er hätte bis zum Schluss durchgehalten und nie "abgedankt"! Eine seiner Bediensteten (eine Ordensschwester) wurde umgebracht (kam durch einen Autounfall unter mysteriösen Umständen ums Leben!) und es wurde ihm gedroht, dass es weitere Tote geben wird, wenn er "weitermacht", sprich nicht zurücktritt. Diese Quelle ist absolut …Mehr
Er wurde zum Rücktritt gezwungen!!!Wer Papst Benedikt XVI. kennt, weiss, er hätte bis zum Schluss durchgehalten und nie "abgedankt"! Eine seiner Bediensteten (eine Ordensschwester) wurde umgebracht (kam durch einen Autounfall unter mysteriösen Umständen ums Leben!) und es wurde ihm gedroht, dass es weitere Tote geben wird, wenn er "weitermacht", sprich nicht zurücktritt. Diese Quelle ist absolut sicher! Einst wird alles ans Licht kommen!
Möge er ruhen in Frieden!
St.Martin
Link geht nicht, bitte korrigieren.
Fiat voluntas tua
@St.Martin Welcher Link?
"Einst wird alles ans Licht kommen!"???
Das ist einfach ein Satz in blau geschrieben und kein Link!
St.Martin
Ach so, weil da steht Quelle... Farbe ist gleich wie bei links
Goldfisch
Korrekt, hab ich auch gelesen - der Unfall wurde sogar auf gloria.tv gezeigt!!!
Fiat voluntas tua
@St.Martin Ja, da haben Sie Recht, das habe ich sehr unglücklich formuliert! Das Wort "Quelle" lässt einen Link erwarten. Entschuldigung!
Fiat voluntas tua
@Goldfisch Haben Sie vielleicht einen Link von GTV von damals?
Goldfisch
Weiß leider den Monat und das Jahr nicht - hab mir früher sehr viel rauskopiert - wie eben oben den Einwand auch.
Goldfisch
Dieses: HÄTTE - HABEN - SOLLEN nützt jetzt auch niemanden mehr etwas.
Fakt ist: Die Bischöfe haben allesamt den Gehorsam, Papst Benedikt gegenüber verweigert, deshalb kam es zu dieser abgefallenen Diener-Schaft, die die Armut gegen Reichtum und die Keuschheit gegen Unzucht tauschten. Was ist da noch von dem Gelübde, daß sie einst abgelegt übrig geblieben???
Gottes Gebote und Wünsche wurden gegen …Mehr
Dieses: HÄTTE - HABEN - SOLLEN nützt jetzt auch niemanden mehr etwas.
Fakt ist: Die Bischöfe haben allesamt den Gehorsam, Papst Benedikt gegenüber verweigert, deshalb kam es zu dieser abgefallenen Diener-Schaft, die die Armut gegen Reichtum und die Keuschheit gegen Unzucht tauschten. Was ist da noch von dem Gelübde, daß sie einst abgelegt übrig geblieben???
Gottes Gebote und Wünsche wurden gegen Satans Leidenschaften und Anbiederungen eingetauscht. Das Ergebnis läßt sich nicht mehr wegtäuschen. Nicht dem verstorbenen Papst alles in die Schuhe schieben!!!
fire stone
Tja, gewiss nicht; dennoch hätte er wissen müssen, dass der Prophet in seiner Heimat nicht anerkannt ist - falls er darüber enttäuscht gewesen wäre, hätter er nicht antreten dürfen . . .
Goldfisch
@fire stone >> er hat es sicher dem Herrn übergeben und aufgeopfert. Demut und Wahrheit waren seine Wegbegleiter ..., die anderen "Freunde" haben sich ja als hinterhältige Dienerschaft entpuppt.
Ewald Herrman
"Gänswein fragte Benedikt 2021, was er von der Entscheidung von Franziskus halte, den Römischen Ritus zu "verbieten", und dieser antwortete, dass "der amtierende Papst die Möglichkeit hat, solche Entscheidungen zu treffen..."
Ganz egal, ob Papst Benedikt das wirklich gesagt hat oder nicht - kein Papst kann den "Römischen Ritus" verbieten. Dieser Ritus ist das Herzstück der Katholischen Kirche und …Mehr
"Gänswein fragte Benedikt 2021, was er von der Entscheidung von Franziskus halte, den Römischen Ritus zu "verbieten", und dieser antwortete, dass "der amtierende Papst die Möglichkeit hat, solche Entscheidungen zu treffen..."

Ganz egal, ob Papst Benedikt das wirklich gesagt hat oder nicht - kein Papst kann den "Römischen Ritus" verbieten. Dieser Ritus ist das Herzstück der Katholischen Kirche und damit unantastbar.

Natürlich hat jeder Mensch die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, aber kein Katholik und erst recht kein Papst hat das Recht Entscheidungen zu treffen, die dem katholischen Glauben widersprechen. Wer solche Entscheidungen trifft, exkommuniziert sich selber sofort.

Papst Benedikt hat das gewußt aber er stand vor der Tatsache, daß das 2.Vatikanische Konzil die Kirche in den Abgrund gestürzt hat. Er hat nach meiner Meinung sanfte Schritte unternommen um das wieder zu ändern. Das war leider eine naive Illusion, auch wenn es dieser Papst gut gemeint hat und sicher überzeugt war, daß dieser Kurs der beste für die Kirche war.

Die Wahrheit und die Lüge lassen sich nicht aneinander annähern. Das Böse kann sich nicht bekehren. Deshalb wäre ein radikaler Kurswechsel auf jeden Fall besser und klüger gewesen und hätte die Massenaustritte verhindert.
St.Martin
Radikaler Kurswechsel würde ich auch gut finden, die Frage ist wer ihm wirklich gefolgt wäre und ob er das überlebt hätte. Aus meiner Sicht wäre es wichtig die traditionellen Bruderschaften mehr zu fördern und zu stärken damit sich alles ausbreitet. Ansonsten ist nur viel Geschrei und sonstiges.
Ewald Herrman
Tja, das ist es eben.... u.a. eine Management-Frage. Ein radikaler Kurswechsel hätte konsequent den Rauswurf aller Liberalen und Modernisten benötigt, anders hätte so etwas nicht funktioniert. Es gibt innerhalb der Kirche genug gute Leute, die hätte sich ein Papst eben sofort holen müssen. So eine Pferdekur ist nicht jedermanns Sache, wäre aber der einzige Weg aus der Krise.
Der Hofrat
Wieso widerspricht sich Benedikt XVI. wenn er sagt der römische Papst kann die alte Messe verbieten? Er sagte dass es nicht gemacht wurde das es nicht geht
hat er nirgends gesagt
Brief an die Bischöfe anlässlich der Publikation des apostolischen Schreibens "Motu Proprio data" Summorum Pontificum über die römische Liturgie in ihrer Gestalt vor der 1970 durchgeführten Reform (7. Juli 2007) | BENEDIKT XVI.
alfredus
Man muss Ezbischof Gänswein wirklich bedauern, denn mit dem Tod Benedikt XVI. hat er einen geistigen Vater verloren und steht nun ganz allein da ... ! Das zeigen auch die Tränen die er vergossen hat, als er den Sarg küßte ! Man muss Mitleid mit ihm empfinden, denn von Franziskus hat er nichts Gutes zu erwarten ! Man muss jetzt abwarten, was geschieht, wenn sich die Wogen der Trauer erst gelegt …Mehr
Man muss Ezbischof Gänswein wirklich bedauern, denn mit dem Tod Benedikt XVI. hat er einen geistigen Vater verloren und steht nun ganz allein da ... ! Das zeigen auch die Tränen die er vergossen hat, als er den Sarg küßte ! Man muss Mitleid mit ihm empfinden, denn von Franziskus hat er nichts Gutes zu erwarten ! Man muss jetzt abwarten, was geschieht, wenn sich die Wogen der Trauer erst gelegt haben .
Mensch Meier
Er hat Jesus! Das genügt!
Goldfisch
@Mensch Meier >> Einen guten Freund an der Seite - ist auch im irdischen Dasein NIE ein Fehler. Gott versteht man manchmal so schlecht.
Jan Kanty Lipski
michael7
😲 🙏 🙏 🙏
Solimões
Wo ist der Widerspruch bei B? das ist voll richtig. Das Problem ist, falsch mit richtig zu verheiraten.
Klaus Elmar Müller
Wenn Benedikt XVI. das so gesagt hat, muss man denken, es würde ihm an Leidenschaft fehlen.
Solimões
@Klaus Elmar Müller
Man kann das Problem auch so benennen. Der Widerspruch liegt in dem was er sagt und was er tut.
Stelzer
Auch Benedikt hätte die Kreuzigung vermieden
Solimões
wie meinen Sie das?
Italian Lover
Rücktritt war ein Davonlaufen.
Fiat voluntas tua
@Italian Lover Nein! Er wurde zum Rücktritt gezwungen!!!Wer Papst Benedikt XVI. kennt, weiss, er hätte bis zum Schluss durchgehalten und nie "abgedankt"! Eine seiner Bediensteten (eine Ordensschwester) wurde umgebracht (kam durch einen Autounfall unter mysteriösen Umständen ums Leben!) und es wurde ihm gedroht, dass es weitere Tote geben wird, wenn er "weitermacht", sprich nicht zurücktritt. Diese …Mehr
@Italian Lover Nein! Er wurde zum Rücktritt gezwungen!!!Wer Papst Benedikt XVI. kennt, weiss, er hätte bis zum Schluss durchgehalten und nie "abgedankt"! Eine seiner Bediensteten (eine Ordensschwester) wurde umgebracht (kam durch einen Autounfall unter mysteriösen Umständen ums Leben!) und es wurde ihm gedroht, dass es weitere Tote geben wird, wenn er "weitermacht", sprich nicht zurücktritt. Diese Quelle ist absolut sicher! Einst wird alles ans Licht kommen!
Möge er ruhen in Frieden!
Stelzer
Solimöes- ich bewunderte und verehrte ihn aber warum hat er u.a. zugestimmt die –Spritze mit den Teilen aus abgetriebenen Babys zu bekommen.
Boni
Spektakuläre Enthüllungen.
Solimões
tatsächlich. man kann es auch Banalitäten nennen. Für das braucht es nicht 330 Seiten.
Franz Graf
@Solimões, zumindest wenn das, was bisher "enthüllt" wurde alles ist, bzw, falls der gesammten Buchinhalt, im selben Stil, wie das bisher bekannt Gewordene geschrieben sein sollte.
byzantiner
hätte mir erhofft er hätte was zu der Revolution in der kath Kirche gesagt, die die US Demokrat Regierung (Clinton, Biden und Soros) anzetteln wollten und den Gerüchten dass die US Regierung kurz vor seinem Rücktritt dem Vatikan die Konten gesperrt hat
Adam Winnicki
Polaczek, Deine antideutsche Propaganda gegen den Papst Benedikt kannst Du für Dich selbst behalten.