@alfredus das ist selbstverständlich! Die Mystik gehört unbedingt zur katholischen Kirche. Es geht nur um Unterscheidung. Was heute fehlt, ist ein Lehrstuhl für Mystik an den theologischen Hochschulen. Selbst der heilige Ignatius, der einer der grössten Mystiker war, sprach über die Schwierigkeit der Unterscheidung. Deshalb sollten Priester und Seelenführer sich mit diesem Gebiet beschäftigen, um die Gläubigen führen zu können.

Seid allezeit wachsam.. ! Man kann und darf nicht alle Privatoffenbarungen über einen Kamm scheren. Zu allen Zeiten hat Gott durch Engel und besonders durch Maria, die Menschen gewarnt und zur Umkehr gerufen. Denken wir nur an die großen Wallfahrtsorte wie La Salette, Lourdes und Fatima. Tausende bekannte oder weniger bekannte Orte gibt es in der ganzen Welt, durch alle Jahrhunderte. Da dürfen wir nicht achtlos und ablehnend daran vorübergehen. Natürlich muss man wachsam bleiben und die Privatoffenbarung mit dem Evangelium vergleichen. Die Bezeichnung " Privatoffenbarung " ist auch nicht ganz zutreffend, denn diese ist nicht für eine Person gegeben, sondern meistens der ganzen Christenheit und Menschheit. Oft werden speziell Bischöfe und Priester angesprochen, siehe La Salette, dass dann meistens ignoriert wird mit dem Slogan : ..das kann nicht sein.. In einer Zeit des Unglaubens wie heute, muss der Himmel vermehrt eingreifen und das wird auch von dem einfachen Kirchenvolk angenommen, von Theologen und Hirten sofort argwöhnisch abgelehnt. Deshalb kommt es zu einer solchen Situation, dass man eines Chaoten Luther gedenkt, aber hundert Jahre Fatima unter " ferner liefen " einreiht.

Gesegneten Morgen, Matthias Lutz:
"... dem kann nichts passieren", schreiben Sie.
Ich sag Ihnen, dass es genau diesen Leuten, die
sich gegen neuere Mystik verschließen, weil
diese angeblich "unsicher" sei, oft passiert,
dass sie mystische Schriften verleumden,
bespötteln, etc.. Es gibt aber keine Erlaubnis, dies
zu tun, weil das 8. Gebot alle Bereiche menschlichen
Lebens betrifft.
D.h. da stimmt etwas nicht in der Ausrichtung
des Glaubens.
Richtig ist: Gesunde Vorsicht walten zu lassen
mit einem stets offenen Herzen. Wenn Jesus
oder die Gottesmutter draufsteht, dann ist das
erst mal so zu akzeptieren. Sich prinzipiell von
vornherein zu verschließen, entspricht nicht
der katholischen Glaubenshaltung, weil der
Heilige Geist zu jeder Zeit die Herzen anregen
möchte. In der katholischen Religion ist der Herr
selber der Chef, nicht die unwissenden Laien.
Er selber bestimmt, wo es langgeht. Unser
Glaube ist immer auf eine Person ausgerichtet,
nicht auf eine abstrakte Lehrformel. Glaube ist
Bezug zu einer Person, die spricht, wo und wann
sie will.

Werter atm es ist bedauerlich aber ich kann Ihnen nicht widersprechen will aber meine Gedanken dazu kurz darlegen. Tröstend ist für mich immer zu erkennen das die Entstellung der Kirche analog zur Passion des Herrn eine heilsgeschichtliche Komponente hat. Sogar der römische Soldat der den Herrn verhöhnte wie heute macher Hirte wirkte letztendlich doch nur um den Sieg umso glorreicher werden zu lassen. Ich freue mich bei allem Ärgerniss über die Zustände, unverdienterweise zur kleinen Minderheit zu gehören denen die Zukunft gehört und denen Gott den Sieg verheissen hat. Bleiben wir froh siegrsgewiss und glücklich. Denn es ist wirklich eine grosse Gnade heute auf der richtigen Seite des Kampfes zu stehen

@MilitiaAvantgarde ich habe es ja schon des Öfteren so oder ähnlich geschrieben, zumindest in meinen Augen ist es so, dass viele der "Privatoffenbarungssüchtigen" im Grunde genommen nichts anderes sind als Opfer der derzeit herrschenden Glaubens - Gotteskrise die von Rom und den antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrern und Wölfen in Schafskleidern" herbeigeführt wurde und wird. Viele sind völlig verzweifelt wegen der antikatholischen Zustände die in der vom Rom regierten Kirche herrschen, daher suchen diese einen Glaubensanker der ihnen Halt im Glauben an Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche gibt, und diesen Anker glauben diese in den "Privatoffenbarungen" gefunden zu haben und seien diese noch so skurril, so finden sich diese doch in einer Glaubensgemeinschaft Wieder in der sie Ihresgleichen finden und nicht verspottet und Stich gelassen werden. Welche anderen Möglichkeiten haben diese armen suchenden Seelen im Grunde genommen wirklich, Melden sie schlimme Verstöße der Hirten vor Ort so werden sie einfach ignoriert und wenn möglich von dieser als "Denunzianten verunglimpft" , eine Alternative wäre der Besuch der "Heiligen Opfermesse aller Zeiten" siehe Bulle "Quo primum" des Heiligen Papstes PIUS V nur die FSSP oder eine Altrituelle Gemeinschaft zu besuchen ist vielen nicht möglich weil der Weg zu diesen zu Weit wäre und viele Ortsbischöfe und Pfarrer verhindern das ein Zelebration der " Heiligen Opfermesse aller Zeiten" nicht stattfindet und in Vielen Köpfen der Privatoffenbarungssüchtigen hat sich eben die Propaganda der "Konzilssekte, Der Besetzte Raum, Afterkirche usw." festgebrannt des die höchstlöbliche FSSPX außerhalb der Kirche steht und diese häretisch - schismatisch wirkt und somit gemieden werden muss. Also wohin sollen sich diese nun wenden, siehe eben "Privatoffenbarungen" .

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Aber Sie dürfen ruhig der Heiligen Mutter
folgen, kein Problem (die auch immer wieder
mal aktuell vom Himmel spricht).
Gesegneten Advent !

P.S.: Sanctus Pro Deo - MARIA, te-ai gândit? [OFFICIAL VIDEO]
Da sog. Privatoffenbarungen vom Himmel sind,
wünscht die himmlische Mutter, dass die Menschen
Ihre Gebete beten. Man kann nicht sagen, man
solle sie lieber nicht beten, Eugenia-Sarto, weil
man dann gegen die Gottesmutter arbeitet.
Man kann sagen, dass man selber lieber
die approbierten Gebete betet. Das geht (obwohl es
besser ist, wenn man im Herzen immer für den Himmel
offen ist; das liegt an unserer prinzipiellen Berufung zum
Glauben). Aber bitte nicht andere davon abhalten. Das
wäre so das Wesentliche, was ich sagen möchte.

Um mal kirchliche Ordnung in so manche
"Antiprivatoffenbarungsspiritualität" zu
bekommen, sollten jene, die sich angesprochen
fühlen, das mal lesen:
Gegen Häresien, Teil 3: "Die Prophetie-Lüge"

Ja, liebe Eugenia-Sarto, wenn Sie immer noch
lieber auf Leute hören, die gern mal Käse
unterjubeln, dann kommt man durcheinander.
Ich hab's Ihnen schon öfter gesagt. Diese Rosen-
kränze sind natürlich von oben. Eine einfache Unter-
scheidung dazu reicht aus: Der Böse würde niemals
Rosenkränze zur Rettung der Seelen geben. Damit
würde er sich alle Seelen stehlen. Einen einfacheren
Fall der Unterscheidung gibt es kaum. Der Böse kann
höchstens Informationstexte nachahmen, siehe
Lorbers spiritistische Texte, aber Gebetsaufrufe sind
da keine enthalten.
Gesegneten Advent !

Eines ist sicher: Die heilige Kirche hat eine solche Fülle von Gebetsschätzen und Gnadengaben, dass kein Katholik das alles ausschöpfen kann.
Wenn man die kirchlichen Gebete nutzt, ist man immer sicher, dass sie gut sind und Gnaden bringen.
Kürzlich schrieb mir jemand per PN über Rosenkränze, die aus privaten Quellen stammen, sie seien von "unten". Wer will denn das beurteilen, wenn die Kirche nichts dazu sagt. Darum halte ich mich an die Kirche. Sie ist unsere Mutter.

Leider werden viele brave Charaktere deren Herz wirklich nach Gott lechzt Opfer von falschen Privatoffenbarungen. Sie emfinden es dann als Sicherheit wenn der liebe Gott jeden Tag einen kleinen Brief schreibt wie ein kleiner Bub dem von der Mama die Hand gehalten wird. Dabei wird leider oft übersehen dass man auch persönlich mit Gott sprechen kann und dass es eine grössere Nähe wie die Eucharistie nicht gibt. Daneben gibt es aber tatsächlich Menschen denen es gegeben ist Botschaften zu empfangen. Der Diabolus nutzt dieses Gebiet jedenfalls gerne schlau um fromme Christen in den Weg der Sektiererei zu führen.

@augustinus 4 : Sogenannte "Privatoffenbarungen" die mit der Heiligen Schrift und der Heiligen Überlieferung Nicht übereinstimmen, genau diese wachsen wie Schwammerl aus dem Boden, diese haben nur das Ziel die Herde zu verwirren und von Gott dem Herrn und seiner Kirche wegzuführen und sind daher von jeden wahren Katholiken abzulehnen. Aber viele der "Privatoffenbarungssüchtigen" haben leider durch die seit dem unseligen VK II stattfindenden antikatholischen Katechesen durch antikatholische innerkirchliche "Irrlehrer und Wölfen in Schafskleidern" fasst keine Ahnung mehr von der "Heiligen Schrift und der Heiligen Überlieferung" so das diese auf fasst jeden "Schwachsinn" hereinfallen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

@Winfried
Im Zweifelsfall stimmt immer das, was in der Heiligen Schrift steht. Was Paulus für sich persönlich erwartet hat, ist dabei unerheblich, da die Stelle vom Geist Gottes nicht für ihn allein prophezeit wurde, sondern für uns alle.

Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Ungewissen lassen über die, die da schlafen, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm führen.
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des HERRN, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zum Kommen des HERRN, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der HERR, wird, wenn der Ruf ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten werden in Christus auferstehen zuerst.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem HERRN entgegen in die Luft. Und so werden wir beim HERRN sein allezeit.

Mitgenommen werden nur die Gläubigen, die Ungläubigen bleiben zurück.

Vielleicht verbrennen die Ungläubigen zusammen mit dieser Erde?

2Petr 3,10 Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein.

Herzlichen Dank. In den Antworten ist einmal vom Gericht (@Eugenia-Sarto Sarto), von der Warnung (@augustinus4) und dann vom Strafgericht (@Vered Lavan) die Rede. @Maleachi zitiert die "Entrückung in die Wolken" (1 Thess 4,17). Was stimmt nun?

Das Gericht bezieht sich auf das Kommen Christi, "zu richten die Lebenden und die Toten", die Warnung taucht in der Hl. Schrift gar nicht auf (Garabandal), @Maleachi zitiert Paulus in 1 Thess 4,17, was an die Naherwartung Jesu (Parusie), d.h. zu Lebzeiten des Apostels, erinnert.

Die Warnung und das Strafgericht sind Bestandteile bestimmter Botschaften, die so in der Bibel nicht vorkommen. Trotzdem glaube ich, dass diese als Vorboten ("Wehen") der endgültigen Apokalypse gesehen werden können (vgl. La Salette, Fatima, Akita).

Problematisch ist wohl, dass viele Evangelikale glauben, die Entrückung fände während der Großen Drangsal, in der wir uns teilweise schon befinden sollen, statt (144000).

Trotzdem ist die Bibelstelle Mt 24, 37.40.41 (s.u.) für mich so nicht klar.

@Winfried
Ich denke, dass die "Entrückungs-Theorie" hiermit widerlegt werden kann:
Mt 13,30 Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

Mt24 erinnert mehr an diesen Vorgang:
1 Thes 4 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem HERRN, in die Luft, und so werden wir bei dem HERRN sein allezeit.