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Vatikan bestraft 97jährigen polnischen Kardinal Gulbinowicz

Der Vatikan hat Disziplinarstrafen gegen den emeritierten Kardinal Henryk Gulbinowicz (97) von Breslau verhängt.

Das gab die polnische Nuntiatur am Freitag bekannt. Sie nannte kein konkretes Delikt. Die Strafe erfolge nach nicht näher dargelegten Ermittlungen wegen angeblichem sexuellen Missbrauch und wegen anderer Vorhaltungen in der Vergangenheit des Kardinals.

Gulbinowicz darf keine Gottesdienste mehr zelebrieren, nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen und keine Bischofsinsignien benutzen. Ein Begräbnis in der Kathedrale ist ausgeschlossen.

Er muss er an die Stiftung Sankt Josef für angebliche Missbrauchsopfer eine Spende entrichten. Die Stiftung wurde im Oktober 2019 von der polnischen Bischofskonferenz errichtet.

Die Hoax-Anschuldigungen stammen vom Breslauer Dichter Karol Chum. Er hatte den Kardinal im Mai 2019 beschuldigt, ihn als 16jährigen im Januar 1990 missbraucht zu haben. Gulbinowicz beteuerte seine Unschuld. Sein Anwalt sprach von einer „Unwahrheit“.

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Solimões

Jetzt ist er gestorben.
ob das ein Fingerzeig Gottes ist, sich mit anderem zu beschäftigen ?

alfredus

@Ottaviani Natürlich hat eine Bestrafung eines Kardinals und Bischofs nichts mit dem Alter zu tun ... ! Aber auf Grund seiner 97 Jahren, hätte man Gnade vor Recht erlassenen sollen, denn er kann morgen schon vor Gott stehen, dem ewigen Richter ! Da nimmt man dem alten Mann alle Ehren, dabei laufen wirkliche Täter mit weißen Westen in der Kirche herum !

alfredus

Ja, bewiesene und unbewiesene Mißbrauchsfälle, da werden unsere Obrigkeiten munter und beweisen damit, daß sie handeln können ... ! So auch die deutschen Bischöfe, als ob es nichts anderes gäbe. Zu allen anderen Dingen die für den Glauben wichtig sind schweigen sie, außer es geht um den synodalen Weg ! Trotz mancher Abmahnung durch Rom, gehen sie stur und stolz diesen glaubenschädigen Weg weiter und sind von ihrem Tun so überzeugt, als hätten sie diese Order vom Hl. Geist ? Hochmut kommt vor dem Fall, das werden die Bischöfe und ihre Einflüsterer schon noch merken, denn Gott läßt Seiner nicht spotten !

Vates

Leonie van den Dyck - die flämische Anna Maria Taigi als Ehefrau, Mutter, Seherin und Sühneseele (+1949) II. Teil
Leonie sah, "daß unsagbare Strafen herankommen, besonders über die Großstädte, weil diese mehr als irgendwelche andere Orte überschwemmt seien mit satanischer Gottlosigkeit, Abgötterei, Meßversäumnis, Unzucht, Ehemisstaten, Vergnügen." (Allerdings frönen insbesondere seit dem II. Vatikanum auch die allermeisten Katholiken dem "geheimen Laster"
(Benedikt XV. in einer Enzyklika) des unbereuten, ungebeichteten Ehemißbrauchs, der in sich
schwer sündhaft ist - trotz einer eingebildeten "bona fides" durch die seit 1944 abgeirrte
offizielle Ehepastoral des damals den Beichtvätern empfohlenen Schweigens darüber).
Des weiteren sagte Leonie, daß die Welt jetzt schlimmer sei als vor der Sündflut und zur Zeit
Ninives, weil Gott in himmelschreiender Weise verhöhnt und verspottet werde und daß
"das Goldene Kalb" und die Unzucht alle Tage ihren Triumph feierten. Dann werde Gott "sieben",
so daß nur reines Korn übrigbleibe, während die Spreu ins Feuer geworfen werde. Sie sah dazu
ein bildhaftes furchtbares Ereignis und hörte eine Stimme, die sagte: "Das ist die Strafe für die
Unzucht!"
Teil III (Schluß) folgt!

Aquila

Vielleicht lässt man ihn wieder zelebrieren, wenn er seinen 105. Geburtstag feiert...

Solimões

warum gerade dann?

alfredus

Gegen einen 97 jährigen ... ? Da kann man sehen, was da für Leute im Vatikan das Sagen haben, einen Mann der Morgen schon vor dem Richterstuhl Gottes stehen kann, die Ehre zu nehmen, ist schon diabolisch und pervers ! Da laufen ganz andere in Rom herum mit viel mehr Dreck am Stecken. Gott sieht sie alle und hält den Lohn für sie schon bereit.

Solimões

Da geht es wie bei "corona" darum zu zeigen, dass man etwas macht. Warum kommen diese Ankläger immer 30 Jahre hintendrein?
Die Kirche welche ihre eigenen Kinder dem Mob vorwirft, zeigt die Unfähigkeit mit einer Schuld umzugehen.
Dies ist ein Fall für Mt 18, vom 70 Mal verzeihen und kleine und grosse Schulden.

Solimões

Ich wüsste nicht, warum man "Holocaustleugner" ins Gefängnis stecken müsste. Es ist einfach eine falsche Meinung.
Das Problem ist dass die Politiker definieren, was eine Straftat ist.
Auch in Rom gilt die Barmherzigkeit nicht für Priester.

2 weitere Kommentare von Solimões
Solimões

@SvataHora @alfredus
Ich leugne nicht den Holocaust, aber die Armenierdebatte zeigt wie aufgeheizt und ideologisch die ganze Angelegenheit ist.
Man ist ein "Rassist" weil man etwas glaubt oder nicht glaubt. Und wird bestraft für etwas das vielfach Interpretationssache ist.
Man kann den Leuten einfach einen Vorworf an den Kopf hängen, und dann sind sie mal out.

Solimões

@SvataHora
Nein, das ist kein Verbrechen, eine Verhöhnung schon.
Zu einem Verbrechen gehört eine positive schädliche Tat, was eine blosse Leugnung nicht ist.

kyriake

Die Anschuldigung ist höchst unglaubwürdig und riecht nach Verleumdung.

Solimões

Das geht aber zackig. Das sieht nach Schauprozess aus, wie bei Kardinal Pell.