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Bischof von Essen droht mit „geistlichem und geschichtlichem Tsunami“

„Wir sind in einer Krise und stehen an einer Zäsur, die vielleicht noch tiefer geht als die Reformation, am Anfang eines geistlichen und geschichtlichen Tsunami.“ Mit dieser Drohbotschaft bediente …Mehr
„Wir sind in einer Krise und stehen an einer Zäsur, die vielleicht noch tiefer geht als die Reformation, am Anfang eines geistlichen und geschichtlichen Tsunami.“
Mit dieser Drohbotschaft bediente Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen am 25. Mai eine „Fachtagung“ der „Katholisch-Theologischen“ Fakultät in Münster.
Overbeck setzt seine Hoffnungen auf den „Synodalen Weg“, an dessen Ende „konkrete“ und „verbindliche Ergebnisse“ stehen müssten, sonst drohe der Kirche die „völlige Belanglosigkeit“, drohte er.
Overbeck will die kirchliche Lehre „weiterentwickeln“ [das heißt: verändern]. Dazu brauche es eine „systematische Rezeption“ von „sozial- und humanwissenschaftlichen Erkenntnissen“. Dieses Mantra wird gewöhnlich wiederholt, um für eine kirchliche Akzeptation homosexueller Handlungen zu werben.
Overbeck wandte sich gegen eine „Identitätssicherung nach innen“, obwohl keine Gemeinschaft ohne eine gesicherte Identität erfolgreich sein kann.
Die angeblichen Reformen, die von Leuten wie …Mehr
Waagerl und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Walpurga50
Bald herrscht der Islam hier dann sind die ganzen Leute vielleicht noch zum arbeiten gut,werden sich aber nicht mehr irgendwo öffentlich äußern.
Waagerl
Bischof von Essen droht mit „geistlichem und geschichtlichem Tsunami“
Nun, Tsunami ist vielleicht nicht mal so falsch ausgedrückt. Nur wieviel Todesopfer zu beklagen sind bleibt offen!Mehr
Bischof von Essen droht mit „geistlichem und geschichtlichem Tsunami“

Nun, Tsunami ist vielleicht nicht mal so falsch ausgedrückt. Nur wieviel Todesopfer zu beklagen sind bleibt offen!
Carlus
wer den synodalen Weg gehet der will auf mit Straßenschäden behafteten Autobahnen eine Urlaubsreise große Urlaubsreise machen und scheut den geraden und ausge4bauten Straßenzug.
Eremitin
Wird er als DER Kirchenspalter in die Geschichte eingehen?
M.RAPHAEL
Overbeck ist im Gegensatz zu Woelki der Nov, der die Kirche an die vo(e)gelfreien Kinder der Moderne anpassen möchte. Er hat keine Angst vor Veränderung. Aber auch er will die absolute Herrschaft der Normalität des Bürgertums gegenüber dem wahren Gott bewahren.
Goldfisch
Overbeck will die kirchliche Lehre „weiterentwickeln“ [das heißt: verändern]. Dazu brauche es eine „systematische Rezeption“ von „sozial- und humanwissenschaftlichen Erkenntnissen“. >> Dafür gebe es eine ganz einfache Handhabe, die nichts kostet - zumindest nicht diesen Aufwand - dafür aber Früchte bringt. Gebet, Stille, Zwiesprache mit Gott vor dem Allerheiligsten, Gewissenserforschung im …Mehr
Overbeck will die kirchliche Lehre „weiterentwickeln“ [das heißt: verändern]. Dazu brauche es eine „systematische Rezeption“ von „sozial- und humanwissenschaftlichen Erkenntnissen“. >> Dafür gebe es eine ganz einfache Handhabe, die nichts kostet - zumindest nicht diesen Aufwand - dafür aber Früchte bringt. Gebet, Stille, Zwiesprache mit Gott vor dem Allerheiligsten, Gewissenserforschung im Zeichen des Hl. Geistes und somit Umkehr/Abkehr von allem, was mich von Gott und Seinen Lehren wegbringt.
Mangold03
Jesus hat bei seinem Erdenleben alles in die Wege geleitet. Eine Neuinszenierung der Lehren ist absolut nicht notwendig. Der die Lehre bisher nicht verstanden hat, wird sie auch zukünftig nicht verstehen, soferne sie nicht abschweifen und Sünde zur Tugend werden lassen.
Melchiades
Die angeblichen Reformen, die von Leuten wie Overbeck „angemahnt“ werden, sind jene, die bereits von den protestantischen Gemeinschaften durchexerziert wurden und diese in die „völlige Belanglosigkeit“ geführt haben.
Diesen Absatz können insbesondere alle Konvertieten aus dem Lutherischen zu und mit Recht unterschreiben.
Alexander VI.
Ein römisches Collar macht noch keinen katholischen Bischof.
Ad Orientem
Leider wahr. Und darum werden jene konservativen sich durch das Collar tragen als bekennende Priester sowie gegen das Gottlose streitende, so oft verspottet. Es muss gebetet werden damit viele Missstände wieder in die Ordnung Gottes zurück finden
Liberanosamalo
Der richtige Tsunami kommt erst, wenn der Herr euch Gestalten hinwegfegen und aus seinem Munde ausspeien wird. Dann habt ihr die ganze Ewigkeit Zeit für "Synodale Wege"...
Ad Orientem
Wieder ein Bischof welche vor Bergoglio und seinen freimaurerischen Hintermänner kalte Füsse bekommen hat. Es ist unter Bergoglio gefährlich geworden die Wahrheit zu sagen. Wäre nicht der Erste Bischof welcher sozusagen entsorgt wird..... Zudem ein Mantra eine Verfluchung und eine teuflische Festlegung ist
Endor
Shalom ! Es ist Judas Iskariot_Zeit ! Der Drei Tage Zunami wird kommen und die hl.kath.
kirche wird strahlen, gekleidet mit ihren 2000-jährigen Edelsteinen. Shalom !
alfredus
Diesen Wende-Bischöfen kann und darf man nicht trauen, gerade auch Bischof Overbeck von Essen, denn sie sind pure Modernisten und können deshalb auch nicht mehr umkehren und ihr Amt ausfüllen ! In dem Synoldalen-Weg sieht er seine Hoffnung, ähnlich der protestantischen Gemeinschaft. Was bedeutet der Synodale-Weg für die katholische Kirche ? Es würde bedeuten, dass die Bischöfe eine absolute Macht …Mehr
Diesen Wende-Bischöfen kann und darf man nicht trauen, gerade auch Bischof Overbeck von Essen, denn sie sind pure Modernisten und können deshalb auch nicht mehr umkehren und ihr Amt ausfüllen ! In dem Synoldalen-Weg sieht er seine Hoffnung, ähnlich der protestantischen Gemeinschaft. Was bedeutet der Synodale-Weg für die katholische Kirche ? Es würde bedeuten, dass die Bischöfe eine absolute Macht in die Hände bekämen und frei vom Lehramt der Kirche und dem Glauben, entscheiden könnten ! Dann könnte sie niemand mehr aufhalten oder kontrollieren. Die Bischofskonferenz unter Kardinal Marx, ist schon so weit vom Glauben abgekommen, dass man ihnen nicht mehr helfen kann ! Gott wird zur gegebenen Zeit seine Antwort geben ! 😇 😈 😇
a.t.m
Wir stehen eher am Ende eines geistigen - seelischen antikatholischen Zunamis für dass das Unselige VK II mitsamt seinen Unheiligen Früchten wider Gott dem Herrn, der Allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche steht. Solche antikatholischen innerkirchlichen Irrlehrer und Wölfe in Schafskleidern wissen das sie am Ende, mitsamt …Mehr
Wir stehen eher am Ende eines geistigen - seelischen antikatholischen Zunamis für dass das Unselige VK II mitsamt seinen Unheiligen Früchten wider Gott dem Herrn, der Allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche steht. Solche antikatholischen innerkirchlichen Irrlehrer und Wölfe in Schafskleidern wissen das sie am Ende, mitsamt ihren Herrn den Widersacher Gottes unseres Herrn, als Verlierer mit nichts dastehen werden, aber bis zu dieser Endgültigen Niederlage versuchen sie noch so viele Seelen wie möglich in die Ewige Verdammnis zu führen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Lisi Sterndorfer
Sektoider Weltuntergangsprophet.
Tesa
Am Weltjugendtag 2011 in Madrid hat Overbeck in einer vollen Kirche die Lehre der Kirche zur Homosexualität verteidigt. Die Jugendlichen reagierten mit euphorischer Zustimmung. Damals schien endlich ein Bischof gefunden, der Klartext spricht. Doch offenbar hat er sich mittlerweile der euphorischen Zustimmung einer anderen Seite verschrieben.
nujaasNachschlag
Ich erinnere mich auch eine Fernsehdiskussion, in der Overbeck die Lehre der Kirche zur Homosexualität verteidigt hat. Da hat ihm de.news etwas untergeschoben. Was immer er auch mit dem "synodelm Weg" meint, um Sexualmoral geht es ihm dabei nicht.
Waagerl
@nujaasNachschlag Da hat ihm de.news etwas untergeschoben. Was immer er auch mit dem "synodelm Weg" meint, um Sexualmoral geht es ihm dabei nicht.
Nun untergeschoben? Das ist eine Schutzbehauptung von ihnen!

www.domradio.de/…/katholische-kir…Mehr
@nujaasNachschlag Da hat ihm de.news etwas untergeschoben. Was immer er auch mit dem "synodelm Weg" meint, um Sexualmoral geht es ihm dabei nicht.

Nun untergeschoben? Das ist eine Schutzbehauptung von ihnen!


www.domradio.de/…/katholische-kir…
nujaasNachschlag
Er ruft nicht zur "Akzeptanz homosexzeller Handlungen" auf, wie de.news behauptet, sondern zum Respekt vor homosexuell empfindenden Menschen. Außerdem bestreitet er, dass das Problem des sexuellen Mißbrauchs in der Kirche dadurch gelöst würde, wenn es nur gelänge, alle Homosexuellen vom Priesteramt fernzuhalten. Mit letzterem hat er sogar Recht, aber da ich heute Nacht zweimal los und um 7.00 …Mehr
Er ruft nicht zur "Akzeptanz homosexzeller Handlungen" auf, wie de.news behauptet, sondern zum Respekt vor homosexuell empfindenden Menschen. Außerdem bestreitet er, dass das Problem des sexuellen Mißbrauchs in der Kirche dadurch gelöst würde, wenn es nur gelänge, alle Homosexuellen vom Priesteramt fernzuhalten. Mit letzterem hat er sogar Recht, aber da ich heute Nacht zweimal los und um 7.00 wieder aufstehen mußte, erkläre ich das bei Bedarf aber nicht heute.
Waagerl
@nujaasNachschlag
Respekt vor homosexuell empfindenden Menschen also?
Schauen Sie sich mal ach so respektvolle Bilder an!
Ist das Ihre Vision von Kirche?
www.google.com/search=tHf4YhbxkX_KmM:
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@nujaasNachschlag

Respekt vor homosexuell empfindenden Menschen also?
Schauen Sie sich mal ach so respektvolle Bilder an!
Ist das Ihre Vision von Kirche?

www.google.com/search=tHf4YhbxkX_KmM:
nujaasNachschlag
Ohne große Mühe werden Sie ähnlich dümmliche Bilder von heterosexuellen Menschen finden, die meiner Vision von Kirche auch nicht entsprechen. Sie legen mir schwachsinni- ges Zeug in den Mund wie auch meinem Bischof.
Waagerl
@nujaas Nachschlag
Don Nicola Bux: „Die Kirche hat die Homosexualität zu verurteilen“
Interview
27. Februar 2019 katholisches.info/2019/02/27/85564/
Papst Franziskus mit Anstecker "Öffnen wir die Häfen": Propaganda für eine neue Völkerwanderung.
Der Theologe, Liturgiker und Orientexperte Don Nicola Bux, der bereits Consultor der Glaubenskongregation und des Amtes für die Liturgischen Feiern des …
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@nujaas Nachschlag

Don Nicola Bux: „Die Kirche hat die Homosexualität zu verurteilen“
Interview
27. Februar 2019 katholisches.info/2019/02/27/85564/

Papst Franziskus mit Anstecker "Öffnen wir die Häfen": Propaganda für eine neue Völkerwanderung.

Der Theologe, Liturgiker und Orientexperte Don Nicola Bux, der bereits Consultor der Glaubenskongregation und des Amtes für die Liturgischen Feiern des Papstes war, gehört zu den couragierten Priestern, die nicht Moden hinterherlaufen, sondern für „die Wahrheit des Evangeliums“ eintreten. Die derzeitige Haltung der sogenannten „Modebewußten“ nennt er „die Obama-Agenda“ und scheint dabei Papst Franziskus nicht auszunehmen. Die Tageszeitung La Verità veröffentlichte ein Interview mit dem Vertrauten von Papst Benedikt XVI.

Frage: Die Interpretation, die Papst Franziskus dem sexuellen Mißbrauch gibt, ist eindeutig: Schuld ist nicht die Homosexualität der klerikalen Täter, sondern der Klerikalismus. Was halten Sie davon?

Don Bux: Klerikalismus ist ein unzulänglicher Begriff, um die Mißbrauchsfrage zu erklären.

Frage: Warum?

Don Bux: Das Zentrum für den Schutz Minderjähriger an der Päpstlichen Universität Gregoriana erklärte, daß man nicht von Pädophilie sprechen soll, also von der ungesunden Aufmerksamkeit gegenüber vorpubertären Kindern, sondern vielmehr von Ephebophilie, also die nicht weniger ungesunde Anziehung, die gegenüber männlichen Jugendlichen in der Pubertät oder nachpubertären Zeit empfunden wird.

Frage: Es geht also um Homosexualität?

Don Bux: Die Autoren der Studie sagen, daß diese Form der Anziehung in 80 Prozent aller Fälle homosexuelle Personen betrifft. Wenn dennoch von Klerikalismus und Pädophilie gesprochen wird, heißt das, Nebelkerzen zu zünden.

Frage: Warum scheint dann in den 21 Punkten, die beim Gipfel im Vatikan verteilt wurden, das Wort „Homosexualität“ nicht auf?

Don Bux: Bedenken Sie, daß das derzeitige Pontifikat in der Ära von Barack Obama begonnen hat, der von Love is Love, von den Homosexuellen, die frei sind, sich zu lieben, wie sie wollen, und denen gegenüber es verboten ist, von Therapie zu sprechen…

Homosexuelle Neigungen therapieren

Frage: Verzeihung: Brauchen die homosexuellen Priester eine Therapie?

Don Bux: Bei der Pressekonferenz vom vergangenen Donnerstag sagte Msgr. Charles Scicluna, daß es nicht erlaubt ist, über eine bestimmte Kategorie wie die Homosexuellen zu verallgemeinern. Und daß nicht die Homosexualität anfällig für die Sünde macht, sondern die Wollust…

Frage: Was hat das aber damit zu tun?

Don Bux: Die Wollust ist in der menschlichen Natur die Neigung zum Bösen. Wegen ihr gebraucht die Liebe den anderen für die eigene Lustbefriedigung.

Frage: Nun gut, aber was bedeutet das?

Don Bux: Im Fall der Homosexualität ist die Person, die Objekt dieser Art von Liebe ist, nicht wirklich geliebt, sondern funktional begehrt im Sinne der Selbstliebe, die das Subjekt für sich selbst empfindet. Das ist das moralische Problem.

Frage: Homo-Liebe ist also keine Liebe?

Don Bux: Sie ist eine ungeordnete Liebe.

Frage: Damit komme ich auf meine Frage zurück: Wie hat man mit einem homosexuellen Priester oder Seminaristen umzugehen?

Don Bux: Man muß das Stadium dessen bewerten, was der Katechismus als „Unordnung“ bezeichnet. In jedem Fall ist die Aufnahme von Personen mit einer solchen Neigung in das Seminar verboten.

Frage: Habe ich das also richtig verstanden: Der psychologische Test, den der vatikanische Gipfel vorschlägt, soll dazu dienen, die homosexuellen Seminaristen ausfindig zu machen, um sie auszuschließen?

Don Bux: Laut der Ratio für die Priesterseminare von 2016 ist das so…

Martels These „ist zutiefst falsch“

Frage: In seinem Buch „Sodoma“ behauptet Frédéric Martel, daß die Homo-Lobby in der Kirche so verbreitet ist, daß die Homosexualität inzwischen faktisch toleriert ist, zumindest solange sie nicht zur Pädophilie wird.

Don Bux: Laut den Studien, die durchgeführt wurden, zum Beispiel vom niederländischen Psychologen Gerard van den Aardweg, gibt es viel weniger homosexuelle Menschen, als die Propaganda für die Anerkennung der Homosexualität behauptet.

Frage: Es gibt weniger Homosexuelle, als wir meinen?

Don Bux: Genau. Deshalb gibt es auch weit weniger homosexuelle Kleriker, als man glaubt. Vor einigen Jahren schätzte die Kleruskongregation, daß die Zahl der homosexuellen Priester nicht einmal zwei Prozent ausmacht.

Frage: Martel irrt sich?

Don Bux: Die Behauptung von Martel ist zutiefst falsch. Er verfolgt ein präzises Ziel: Er will zeigen, daß die Homosexualität so verbreitet ist, daß es sinnlos sei, sie zu bekämpfen. Im Gegenteil: Man müsse sie anerkennen, wie man das auch bei den Drogen versucht.

Politisch korrekte Moden

Frage: Eine der Parolen, die beim Gipfel im Vatikan ausgegeben wurden, lautet: „Nulltoleranz“. Besteht nicht die Gefahr, daß der öffentliche Druck in einem kurzen Prozeß mit Vorverurteilung mündet?

Don Bux: Die Formel der „Nulltoleranz“ ist gegen das Evangelium. Wenn der Herr dieses Kriterium auf die Menschheit anwenden würde, wären wir längst von der Bildfläche verschwunden…

Frage: Sie sagen, es ist falsch, zu streng mit den Mißbrauchstätern zu sein?

Don Bux: „Nulltoleranz“ ist ein politisch korrekter Slogan, der unter dem Druck der veröffentlichten Meinung papageienhaft wiederholt wird, um zu zeigen, daß die Kirche das Schwert ergriffen hat und Reinigung betreibt.

Frage: Was sollte die Kirche stattdessen tun?

Don Bux: Die Kirche muß Geduld und Klugheit walten lassen. Sie darf nicht von der Wahrheit abweichen: Sowohl das Alte als auch das Neue Testament zeigen die homosexuellen Beziehungen als schwerwiegende Verdorbenheit, weil sie gegen die Natur sind. Reginald Garrigou-Lagrange sagte, daß man unnachgiebig in der Glaubenslehre sein muß, weil man glaubt, aber maßvoll und verständnisvoll in den Maßnahmen, weil man liebt. Ironisch fügte er hinzu: „Die Kirche spricht die Sünder los, die Kirchengegner sprechen die Sünde los“.

Frage: Halten Sie es für möglich, mit den Mißbrauchstätern nachsichtig zu sein?

Don Bux: Heute gebraucht man so gerne Ausdrücke wie „annehmen“, „willkommen heißen“… Was heißt das? Es heißt, die Person aus der Unordnung zu retten, in der sie lebt, und wenn sie Verbrechen begangen hat, sie mit einer gerechten Strafe zu bestrafen. Deshalb ist die Therapie wichtig…

Frage: Also geht es doch um eine Therapie?

Don Bux: Ja. Ich wundere mich, daß nie von Therapie gesprochen wird. Auch das ist so, weil die Obama-Agenda akzeptiert wurde: Die Homosexualität wurde normalisiert.

Widerspruch 1

Frage: Also: Auf der einen Seite will man die Homosexualität normalisieren, die Brutstätte des Mißbrauchs ist. Auf der anderen Seite fordert man aber härtere Strafen für die Mißbrauchstäter.

Don Bux: Genau. Msgr. Scicluna sollte erklären, warum der Vatikan mit dem ehemaligen Erzbischof Theodore McCarrick so streng war, wenn homosexuelle Beziehungen nicht sündhaft sind.

Frage: McCarrick wurde bestraft, nachdem die „New York Times“ berichtet hatte.

Don Bux: Eben…

Frage: Der Papst bewegt sich, je nachdem wie der Medienwind pfeift?

Don Bux: Er scheint mir hin und her gerissen zwischen widersprüchlichem, öffentlichem Druck. Die öffentliche Meinung ist einerseits entsetzt – wer weiß noch wie lange –, wenn Kindern etwas angetan wird, will aber andererseits homosexuelle Neigungen nicht mehr als unmoralisch ansehen.

Widerspruch 2

Frage: Andererseits: Während McCarrick laisiert wurde, ernannte Papst Franziskus einen seiner Ex-Protegés, Kevin Farrell, der dem homophilen Jesuiten James Martin sehr nahesteht, zu seinem neuen Camerlengo.

Don Bux: Von vielen wurde dieser Widerspruch wahrgenommen. Der Punkt ist: Verschiedene Hirten der Kirche haben die Wahrheit des Evangeliums aufgegeben, vielleicht aus Angst. Das ist der eigentliche Grund für die Krise.

Frage: Wird der Papst wirklich aufräumen?

Don Bux: Absichten kann man keinen Prozeß machen. Allerdings verstehe ich nicht, warum man sich nicht mit dem Teil der katholischen Welt auseinandersetzt, der in der Sache den Finger in die Wunde gelegt hat. Das ist wirklicher Klerikalismus.

Frage: In welcher Hinsicht?

Don Bux: Die Auseinandersetzung und die Debatte zu meiden, eine Vogel-Strauß-Haltung einzunehmen, den Kopf in den Sand zu stecken…

Frage: Sie beziehen sich auf die konservativen Kardinäle, die als Grund für den Mißbrauch die Homosexualität benannt haben?

Don Bux: Das sind keine konservativen Kardinäle, sondern „Bewahrer des katholischen Glaubens, der von den Aposteln überliefert wurde“, indem sie – ganz katholisch – Lehre, Moral und Praxis zusammenhalten, ohne Moden nachzugeben. Mir fällt ein Beispiel ein…

Frage: Bitte.

Modewort „sexuelle Orientierung“

Don Bux: Im Zusammenhang mit der Homosexualität ist auch in der Kirche das Wort „Orientierung“ Mode geworden.

Frage: Ist das Wort falsch?

Don Bux: Das ist kein Begriff der katholischen Moral! Das ist ein Ausdruck der Homo-Lobby!

Frage: Das heißt?

Don Bux: Es gibt keine sexuelle Orientierung.

Frage: Gibt es nicht?

Don Bux: Gott hat den Mann und die Frau erschaffen. Entweder ist Gott das höchste Ordnungsprinzip der Schöpfung, während die Sünde des Menschen Unordnung schafft, oder es gibt keine objektive Ordnung, und jeder erfindet sich eine, wie er will. Wenn die Kirche darauf verzichten sollte, zu lehren, daß Gott eine präzise Natur und Ordnung erschaffen hat, die aus männlich und weiblich besteht, und sich darauf beschränken würde, nur von „Orientierungen“ zu sprechen, würde sie ein Grundprinzip der katholischen Wahrheit preisgeben.

Der „politische“ Franziskus

Frage: Was halten Sie vom „politischen“ Franziskus, der sich mit dem Anstecker „Öffnen wir die Häfen“ fotografieren ließ?

Don Bux: Das ist Folklore. Die Frage ist eine andere.

Frage: Welche?

Don Bux: Ob in der Kirche die Politik oder der Glaube Vorrang haben soll. Wenn der Glaube Vorrang hat, muß die Kirche auch akzeptieren, wegen der Bekräftigung der Wahrheit des Evangeliums verfolgt zu werden.

Frage: Irrt der Papst also, wenn er fordert, alle aufzunehmen?

Don Bux: In Wirklichkeit, wenn man alle seine Stellungnahmen betrachtet, findet man keine Forderung nach bedingungslose Aufnahme. Sagen wir es so: Seine Sätze sind ein bißchen peronistisch…

Frage: Peronistisch?

Don Bux: Ja. Sie wissen, daß Peronismus die Fähigkeit ist, je nach Umständen eine Sache und zugleich das genaue Gegenteil davon zu vertreten.

Frage: Eine Quadratur des Kreises?

Don Bux: Mit Blick auf die Zustimmung, die man nicht verlieren will. Der Punkt ist, zu verstehen, in wie weit diese Ausrichtung noch erfolgreich ist. Wenn ich sehe, was in Italien, in Europa, in Lateinamerika passiert, ist sie es nicht mehr.

Frage: Und was halten Sie von der Öko-Wende der Kirche?

Don Bux: Eine weitere von diesen funktionalen Dingen der Obama-Agenda. Bei dem Tempo könnte sich die Kirche bald mit einem neuen, allerdings umgekehrten Fall Galileo Galilei wiederfinden. Die Wissenschaft ist geteilt, und die Kirche hat keine Kompetenz in diesem Bereich.

Frage: Pater Antonio Spadaro sagt, daß es einen „demokratischen Katholizismus“ braucht.

Don Bux: Katholizität und Demokratie zusammenführen zu wollen, ist ein Widerspruch in sich.

Frage: Sogar?

Don Bux: Natürlich. Was heißt denn „demokratischer Katholizismus“? Wenn man von der katholischen Kirche spricht, spricht man vom hierarchisch geordneten Volk Gottes. Die Kirche ist ja keine Demokratie…
Übersetzung: Giuseppe Nardi
nujaasNachschlag
'Sie haben den Unterschied zwischen Homosexualität (aktiv ausgelebt) und homosexuell empfindenden Menschen nicht berücksichtigt.
Was bitte haben Sie an "nicht heute" nicht verstanden? Ich bin jetzt zu müde um lange Interviews zu lesen.
Waagerl
@nujaasNachschlag
Nun Sie scheinen aber nicht zu müde zu sein, zu antworten. Was Sie ärgert ist, das Sie Ihre Behauptungen die Sie aufstellen nicht halten können! Seien Sie doch ehrlich, Ihnen geht es nur darum das letzte Wort zu haben!
Sie wehren sich dagegen die Sünde klar zu benennen.
Gelebte Homosexualität? Sie meinen die öffentliche! Und was ist mit der versteckten? Geistessünden hervorgerufen …
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@nujaasNachschlag

Nun Sie scheinen aber nicht zu müde zu sein, zu antworten. Was Sie ärgert ist, das Sie Ihre Behauptungen die Sie aufstellen nicht halten können! Seien Sie doch ehrlich, Ihnen geht es nur darum das letzte Wort zu haben!

Sie wehren sich dagegen die Sünde klar zu benennen.

Gelebte Homosexualität? Sie meinen die öffentliche! Und was ist mit der versteckten? Geistessünden hervorgerufen durch homosexuelle Phantasien?
Siehe auch folgenden Beitrag:


Ausbilder im Priesterseminar: Die Eucharistie hat „erotische Komponente“

www.kath.net/news/65947

20 November 2018, 09:30
Bischof Overbeck möchte Sexualmoral "weiterentwickeln"

Essener Bischof meint, dass die Kirche Fragen beantworten müsse, welche Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften zu Homosexualität, zu Gender-Fragen oder zu den Rollen von Mann und Frau für die Theologie bedeuten.

Essen (kath.net)
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck möchte die Sexualmoral der katholischen Kirche "weiterentwickeln". So meinte der Bischof laut einer Aussendung seines Bistums, dass die Kirche Fragen beantworten müsse, welche Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften zu Homosexualität, zu Gender-Fragen oder zu den Rollen von Mann und Frau für die Theologie bedeuten. Beim Thema "Homosexuelle" meint Overbeck wörtlich: "Es muss aufhören, sie in irgendeiner Weise zu diskriminieren.“ Der Bischof von Essen behauptete dann auch, dass die Kirche in der Vergangenheit versucht habe, „verloren gegangene politische Macht durch die Moral zu retten“. Dadurch sei seiner Meinung nach bei Fragen der Sexualität ein moralischer Druck auf die Gläubigen entstanden, der – im Vergleich zu anderen Glaubensthemen – unverhältnismäßig gewesen sei.
Goldfisch
Außerdem bestreitet er, dass das Problem des sexuellen Mißbrauchs in der Kirche dadurch gelöst würde, wenn es nur gelänge, alle Homosexuellen vom Priesteramt fernzuhalten. >> wäre aber auf jeden Fall ein guter Anfang!!
Waagerl
Pater Pio und die geordnete Liebe
von Dr. Maria Pinsker

Wir veröffentlichen hier auszugsweise mit freundlicher Genehmigung des Verlags die Broschüre von Dr. Maria Pinsker Pater Pio und die geordnete Liebe, die 1976 im Wiener Kreuzverlag, jetzt Mediatrix-Verlag, erschien.
Man muss, was zeitbedingte Anschauungen über Mode u.ä. angeht, nicht jedes Wort des hl. Pater Pio auf die Goldwaage legen, aber …
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Pater Pio und die geordnete Liebe
von Dr. Maria Pinsker

Wir veröffentlichen hier auszugsweise mit freundlicher Genehmigung des Verlags die Broschüre von Dr. Maria Pinsker Pater Pio und die geordnete Liebe, die 1976 im Wiener Kreuzverlag, jetzt Mediatrix-Verlag, erschien.
Man muss, was zeitbedingte Anschauungen über Mode u.ä. angeht, nicht jedes Wort des hl. Pater Pio auf die Goldwaage legen, aber auf den Geist achten, der dahintersteht, gemäß der Lehre des KKK: “Die Ausdrucksformen der Schamhaftigkeit sind von Kultur zu Kultur verschieden. Überall wohnt ihnen jedoch die Ahnung einer dem Menschen eigenen geistigen Würde inne. Sie entsteht durch das Erwachen des personalen Bewußtseins. Kinder und Jugendliche zur Schamhaftigkeit erziehen heißt, Achtung vor der menschlichen Person zu wecken.”


...

“Heilige dich, und mach andere heilig!” Diesen Auftrag hatte Pater Pio von oben erhalten. Die Voraussetzung aber, um die Ordnung unseres “durch die Erbsünde gestörten Seins wiederherzustellen und zu bewahren, heißt innere Stärke und Lauterkeit im Lebenswandel.” (Paul VI., Septemberansprache 1972)

Hier weiter lesen:www.kath-info.de/pioliebe.html