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Naiver Bischof Fellay ist enttäuscht

Am 29. Juni äußerte Bischof Bernard Fellay, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., während des Mittagessens nach den Priesterweihen im Seminar in Ecône in der Schweiz seine Enttäuschung über die von Rom plötzlich gestellten Bedingungen einer Aussöhnung.

Laut medias-presse.info sprach er von einem „schweren Schlag“ und fügte hinzu: „Es ist wie im Gänsespiel. Wir hatten das Ziel fast erreicht und fielen dann an den Anfang zurück. Jetzt müssen wir noch einmal von vorne beginnen.“

Bild: Bernard Fellay, © Wikipedia, CC BY-SA, #newsIgkizjgngk
Bethlehem 2014
Liebe @Maria lieben! Sie haben bei Ihrem (vorletzten) Kommentar kein "@Bethlehem 2014" gesetzt, weshalb ich keine Mitteilung bekam, daß Sie mich erwähnt hatten. Darum (zunächst) keine Antwort. - Nun aber:
Wenn Sie 1000 verschiedene Priester fragen, werden Sie wahrscheinlich auch in dieser Frage 1000 verschiedene Antworten bekommen.
Ich möchte den Kontakt zu Prof. Georg May nicht herstellen, weil …More
Liebe @Maria lieben! Sie haben bei Ihrem (vorletzten) Kommentar kein "@Bethlehem 2014" gesetzt, weshalb ich keine Mitteilung bekam, daß Sie mich erwähnt hatten. Darum (zunächst) keine Antwort. - Nun aber:
Wenn Sie 1000 verschiedene Priester fragen, werden Sie wahrscheinlich auch in dieser Frage 1000 verschiedene Antworten bekommen.
Ich möchte den Kontakt zu Prof. Georg May nicht herstellen, weil er inzwischen schon über 90 Jahre alt ist und ich ihn nicht mit Arbeit überlasten will. So gut kenne ich ihn halt doch nicht. Ich meine mich erinnern zu können, es habe seinerzeit einen Artikel von ihm in der UNA VOCE zu diesem Thema gegeben. Kann mich aber nicht mehr genau erinnern, bin ja schon selbst nicht mehr ganz jung. - Sie können seine Kontaktdaten aber sicherlich selbst herausfinden; er wohnt ja bekanntlicherweise in Mainz. Es gibt sogar einen Wikipedia-Artikel über ihn. -
Was ich Ihnen aber unbedingt mit auf den Weg geben möchte: Papst Benedikt XVI. hat die Exkommunikation aufgehoben, ohne, daß von Seiten der Piusbruderschaft auch nur irgendetwas geändert wurde. Damit hat er implizit zugegeben, daß sein Vorgänger falsch gehandelt hatte. -
Solche Vorgehensweisen, daß ein Papst konträr zu seinem Vorgänger handelt, sind in der Kirchengeschichte durchaus keine Seltenheit. Man denke nur an Pius IX. und Leo XIII. - Wer also behauptet, Johannes Paul II. hätte korrekt gehandelt, behauptet implizit, Benedikt XVI. hätte flasch gehandelt. Daß dies die Meinung vieler Priester heute ist, kann ich mir (leider) durchaus denken. Benedikt XVI. hatte dieses Thema sofort zu Beginnn seines Pontifikates aufgegriffen, weil er wußte, daß 1988 ein ganz großes Unrecht geschehen war. - Damals hatte der Vatikan gehofft, das "Problem Tradition" endgültig gelöst zu haben. Diese Lösung war aber nicht ehrlich. Die Tradition der Kirche läßt sich nicht beerdigen und auch nicht "exkommunizieren". Und: damit hätte 1988 niemand gerechnet: daß 30 Jahre später das Interesse an der Tradition gößer geworden ist.
Bis zum Jüngsten Tag!
@Bethlehem 2014
Sie können sich die Arbeit mit "Maria lieben" getrost sparen!!
Wenn Sie ihr das "liefern", kommt danach nicht mal laue Luft.
Also wozu die Nachfrage?
Bethlehem 2014
@Maria lieben Ganz so einfach ist die Sache nun doch nicht! -
1) Prof. Georg May lebt noch; Sie werden aber sicherlich verstehen, daß ich hier seine Kontaktdaten nicht veröffentlichen werde.
2) Nicht jede unerlaubte Bischofsweihe ist ein schismatischer Akt. Dazu muß der Wille kommen, sich von der Kirche lösen zu wollen. Sonst wären jene Bischofweihen, die ohne Erlaubnis Roms in der UDSSR usw. …More
@Maria lieben Ganz so einfach ist die Sache nun doch nicht! -
1) Prof. Georg May lebt noch; Sie werden aber sicherlich verstehen, daß ich hier seine Kontaktdaten nicht veröffentlichen werde.
2) Nicht jede unerlaubte Bischofsweihe ist ein schismatischer Akt. Dazu muß der Wille kommen, sich von der Kirche lösen zu wollen. Sonst wären jene Bischofweihen, die ohne Erlaubnis Roms in der UDSSR usw. gespendet wurden, stets Schismen gewesen!
3) Johannes Paul II. hat dies mißachtet, indem er Erzbischof Lefebvre "exkommunizierte". Daß dies ungültig sei, haben damals - ich erinnere mich noch gut, bin ja schon "älteren Semesters" - ganz verschiedene Seiten geäußert. Auch "liberale". Man hätte Lefebvre nachweisen müssen, daß er sich von der Kirche trennen wollte - hat man aber nicht getan.
Die Sache wurde schließlich so peinlich, daß sein Nachfolger (unter schwierigsten Umständen) die vermeintliche Exkommunikation aufheben mußte, ohne, daß die vier Weihbischöfe (Lefebvre war inzwischen gestorben) auch nur irgendeine andere Meinung vertreten hätten, als am Tag ihrer Bischofsweihe! - Ein Wille, Gespräche zu führen, reicht durchaus nicht, um eine Exkommunikation aufzuheben!
Sicherlich steht ein Erzbischof nicht über dem Papst. Auch nicht Lefebvre. Das hat er auch nie behauptet und auch nie gewollte und er hat dies auch kundgetan. Selbst, wenn er sich geirrt hat, hätte man ihn deshalb nicht exkommunizieren dürfen. Aber: der Papst kann das Kirchenrecht nicht willkürlich behandeln. Er ist zwar souverän dem Kirchenrecht gegenüber, darf dies aber nicht widersprüchlich auslegen. Das widerspricht jeglicher Gerechtigkeit!
Bei der Heiligsprechung Johannes Pauls II. wurde dies überhaupt nicht beachtet.
Vered Lavan
Hat Rom den Glauben verloren? Vortrag von Dr. Gregorius Hesse - Vorzüglich fundierter Vortrag zum Thema!
Tiberias Magnus
Die FSSPX ist eine Abspaltung 😀 😀 😀
Und schon gewusst, dass sich die Sonne um die Erde dreht welche eine Scheibe ist?
Dazu noch: Diese Exkommunikationen waren eh ungültig. Zum einen gegen Kirchenrecht und zum anderen rechtmäßige Weihen, da es ein Notstand in der Kirche gab und gibt. Außerdem ist auch im CIC zu lesen, dass das höchste Gebot der Kirche das Heil der Seelen ist.
Außerdem hätte …More
Die FSSPX ist eine Abspaltung 😀 😀 😀

Und schon gewusst, dass sich die Sonne um die Erde dreht welche eine Scheibe ist?

Dazu noch: Diese Exkommunikationen waren eh ungültig. Zum einen gegen Kirchenrecht und zum anderen rechtmäßige Weihen, da es ein Notstand in der Kirche gab und gibt. Außerdem ist auch im CIC zu lesen, dass das höchste Gebot der Kirche das Heil der Seelen ist.

Außerdem hätte es diese Weihen von '88 nicht gebraucht, hätte das moderne Rom sein Wort nicht gebrochen. So ist das.
Brazos
Möglicherweise sind die Bischöfe und Priester der Piusbruderschaft gar nicht mal das Problem, sondern die Gläubigen dort.
Bethlehem 2014
Liebe @Maria lieben! Ohne die Pius-Leute hier auch nur irgendwie verteidigen zu wollen: aber was der Vatikan sich da erlaubt, nennt man: an der Nase herumführen! Und das nun schon zum dritten (!) mal. - Prof. Georg May, den ich persönlich kenne, hatte übrigens schon 1988 nachgewiesen, daß der Vatikan damals mit der Exkommunikation Lefebvres Rechtsbruch begangen hatte: Johannes Paul II. hat gegenMore
Liebe @Maria lieben! Ohne die Pius-Leute hier auch nur irgendwie verteidigen zu wollen: aber was der Vatikan sich da erlaubt, nennt man: an der Nase herumführen! Und das nun schon zum dritten (!) mal. - Prof. Georg May, den ich persönlich kenne, hatte übrigens schon 1988 nachgewiesen, daß der Vatikan damals mit der Exkommunikation Lefebvres Rechtsbruch begangen hatte: Johannes Paul II. hat gegen damaliges Kirchenrecht, das er keine fünf zuvor selbst erlassen hatte, verstoßen. -
Wenn man schaut, was der Vatikan heutzutage alles duldet bzw. sogar lobt, sollte man doch auch so tolerant/liberal/christlich/nachsichtig... sein, und die, die katholisch sein wollen, wie man fast 2000 Jahre katholisch war, so lassen, oder? Niemals könnte das eine "Abspaltung" bedeuten!
SvataHora
"Von vorne beginnen...", wenn ein katholischer Papst an der Macht ist!
Brazos
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
Das trifft wohl nur auf Leute zu, die sich nicht mehr weiterentwickeln wollen. Ihre Aussage hört sich ja schon protestantisch an, der Glaube reicht.
@ew-g
Niemand zwingt Sie, Christi Meinung zu sein - und auch nicht der eines heiligen Kirchenlehrers.
Hierauf habe ich geantwortet, das ich glaube, dass meine Einstellung der Meinung Christi näher kommt als ihre. War das …More
@Geächteter von allen Seiten
Das trifft wohl nur auf Leute zu, die sich nicht mehr weiterentwickeln wollen. Ihre Aussage hört sich ja schon protestantisch an, der Glaube reicht.

@ew-g
Niemand zwingt Sie, Christi Meinung zu sein - und auch nicht der eines heiligen Kirchenlehrers.
Hierauf habe ich geantwortet, das ich glaube, dass meine Einstellung der Meinung Christi näher kommt als ihre. War das nicht ein elitäres Christentum, was die Wahrheit schon durch und durch hat und den Willen Christi schon komplett verstanden hat?
ew-g
@Brazos "der Meinung Jesu Christi näher..."
Woher kennen Sie meine Einstellung? Und was ist an der nicht im Sinne Christi?
Brazos
Hier auf Erden sollte jeder in gewisser Weise ein Suchender sein. Auch Christen sollten mit allen Mitteln versuchen, Gott immer mehr zu erkennen.
Ein Christ der nicht mehr die Nähe Gottes sucht und damit nicht versucht Gott immer mehr zu erkennen, der landet schnell in ein Auserwählten Eckchen!
Solche können von Nicht Christen schnell übertroffen werden.
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
Ich habe da unterschiedliche Erfahrungen gemacht, besonders bei Atheisten und Agnostiker habe ich sehr viele suchende gesehen und bei Christen viele nicht suchende.
Das Bitten halte ich übrigens auch für sehr wichtig um die Tür zu öffnen.
Rückkehr-Ökumene
Brazos Nicht die Priesterbruderschaft St. Pius X. muss sich bekehren, sondern das moderne Rom, und zwar in allen Punkten, in denen es von der Tradition der Kirche abgewichen ist. Ich vermute, dass diese Bekehrung erst dann kommen wird, wenn das Erscheinungsbild der Kirche noch viel mehr durch das moderne Rom zerstört worden ist. Ein guter Kenner der Lage sagte einmal: Rom wird sich erst dann bekehren …More
Brazos Nicht die Priesterbruderschaft St. Pius X. muss sich bekehren, sondern das moderne Rom, und zwar in allen Punkten, in denen es von der Tradition der Kirche abgewichen ist. Ich vermute, dass diese Bekehrung erst dann kommen wird, wenn das Erscheinungsbild der Kirche noch viel mehr durch das moderne Rom zerstört worden ist. Ein guter Kenner der Lage sagte einmal: Rom wird sich erst dann bekehren, wenn es "den Karren" an die Wand gefahren hat.
Vielleicht sind wir erst auf halbem Weg, Wenn die Piusbruderschaft im Abseits bleibt und den Weg der Treue zur Tradition geht, dann wird sie schließlich nicht nur als der Retter der wahren Opfermesse, sondern auch als der Retter des katholischen Glaubens insgesamt der gläubigen Welt vor Augen stehen.
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
Sie schreiben doch selbst von drei notwendigen Dingen:
1. Suchen
2. Bitten
3. Anklopfen
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
In dem Fall wird Christus NIEMANDEN zurückweisen (Mt 7,8) und der Betreffende wird CHRIST werden und sofort zum katholischen Glauben konvertieren!
"Und sofort zum katholischen Glauben konvertieren" ist eine Zeitspanne, nämlich sofort.
Ich denke nicht, dass der, der die Wahrheit sucht immer zum Herrn findet, ein bisschen Mühe, Ehrlichkeit ablegen von Fehlern, gehört …More
@Geächteter von allen Seiten

In dem Fall wird Christus NIEMANDEN zurückweisen (Mt 7,8) und der Betreffende wird CHRIST werden und sofort zum katholischen Glauben konvertieren!
"Und sofort zum katholischen Glauben konvertieren" ist eine Zeitspanne, nämlich sofort.
Ich denke nicht, dass der, der die Wahrheit sucht immer zum Herrn findet, ein bisschen Mühe, Ehrlichkeit ablegen von Fehlern, gehört genau so dazu, wie die Nächstenliebe.
Glaubenstreu
Da ich einige Tage keine Zeit fand hier zu lesen, was sich zwischen der Piusbruderschaft und dem modernen Rom zugetragen hat Ich möchte meine grosse Freude nicht verbergen und dem lieben Gott und seiner aller reinsten Mutter Maria herzlich danken, dass es so gekommen ist. Die Mutter des Herrn hat dem Teufel eines auf den Kopf getreten und ihm zu verstehen gegeben, dass sie die kleine treue Herde, …More
Da ich einige Tage keine Zeit fand hier zu lesen, was sich zwischen der Piusbruderschaft und dem modernen Rom zugetragen hat Ich möchte meine grosse Freude nicht verbergen und dem lieben Gott und seiner aller reinsten Mutter Maria herzlich danken, dass es so gekommen ist. Die Mutter des Herrn hat dem Teufel eines auf den Kopf getreten und ihm zu verstehen gegeben, dass sie die kleine treue Herde, die in der Priesterbruderschaft St. Pius X viel zu leiden hat, nicht im Stich lässt, sondern sie beschützt. Ich hoffe jetzt nur, dass Bischof Fellay, Pater N. Pfluger und Co., bei den so hart sanktionierten Priester der letzten Jahre und auch bei Bischof Williamson, sich entschuldigen. Es sind und waren alles sehr treue Gott geweihte Priester, die als Soldaten auf dem Schlachtfeld fürs Reich Christi kämpften und immer noch kämpfen.

Die Priesterbruderschaft St. Pius X muss innerlich wieder eins werden und ohne wenn und aber die Wahrheiten Christi verkünden. Die grossen Gräueltaten die unter dem Namen des Vat. II und Papst F. und vielen Kardinälen und Bischöfen laufend passieren, denn dadurch kommen X Millionen Seelen wie Schneeflocken in die Hölle, beim Namen nennen und predigen. In den letzten Jahren durften ja unsere Priester keine Kritik mehr auf der Kanzel gegen diese Gott fernen Machenschaften verlauten lassen. Priester die es trotzdem wagten die Wahrheiten auf der Kanzel zu verkünden und die Gläubigen informierten, wurden von ihren Vorgesetzten, wie "Hunde" die nicht mehr bellen durften, ermahnt oder in ferne Länder versetzt.
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
Das glauben sie doch wohl selber nicht 🤨
Es gibt natürlich plötzliche Vollbekehrungen, aber diese sind sehr selten. Selbst bei Vollbekehrungen muss sich der Bekehrte trotzdem täglich neu bekehren und versuchen dem Willen Gottes näher zu kommen.
Brazos
@Geächteter von allen Seiten
Ich gehe davon aus, dass jeder, der ehrlich das Gute sucht und seinen Nächsten achtet und das Gute wünscht, schon beim letztendlich Gutem anklopft.
@ew-g
Niemand zwingt Sie, Christi Meinung zu sein - und auch nicht der eines heiligen Kirchenlehrers.
Ich glaube, dass meine Einstellung, der Meinung Jesu Christi näher kommt als ihre Einstellung.
Ich hoffe für uns beide, …More
@Geächteter von allen Seiten
Ich gehe davon aus, dass jeder, der ehrlich das Gute sucht und seinen Nächsten achtet und das Gute wünscht, schon beim letztendlich Gutem anklopft.
@ew-g
Niemand zwingt Sie, Christi Meinung zu sein - und auch nicht der eines heiligen Kirchenlehrers.
Ich glaube, dass meine Einstellung, der Meinung Jesu Christi näher kommt als ihre Einstellung.
Ich hoffe für uns beide, dass wir dem Willen des Herrn immer näher kommen.
ew-g
@Brazos
Ich korrigiere (bitte vielmals um Entschuldigung!): Anstelle von "Liebe" heißt es "Barmherzigkeit".
Niemand zwingt Sie, Christi Meinung zu sein - und auch nicht der eines heiligen Kirchenlehrers.