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Gläubige knien massenhaft zur Kommunion - gegen das Vorgehen des Bischofs

Viele Katholiken knieten nieder, um bei einer Eucharistiefeier mit Bischof Michael Martin von Charlotte in seiner Kathedrale in North Carolina am 1. Juli die Heilige Kommunion auf der Zunge zu empfangen. Ein Dutzend weitere Bischöfe waren anwesend, darunter Kardinal Wilton Gregory und Erzbischof Gregory Hartmayer.

Die Eucharistie fand im Rahmen der Bischofskonferenz der Provinz Atlanta statt.

Die Teilnehmer erklärten gegenüber LifeSiteNews.com, dass sie dort waren, um "ehrfürchtigen Widerstand" gegen die antikatholische Agenda von Bischof Martin zu leisten. Anfang dieses Jahres wurde in einem durchgesickerten Briefentwurf von Bischof Martin aufgedeckt, dass er die Abschaffung der Kommunionbänke vorschlug und davon abriet, bei der Heiligen Kommunion zu knien.

Bischof Martin setzt das Verbot der Kommunionbänke bei seinen Gemeindebesuchen immer noch aktiv durch.

Nach der Eucharistie beten die Gottesdienstbesucher gemeinsam das Sankt-Michael-Gebet, von dem Bischof Martin in seinem Entwurf ebenfalls abgeraten hatte.

AI-Übersetzung
462,1 Tsd.
Lukas Dux

Josef Gretner: lernen Sie doch erst mal Deutsch, bevor Sie andere Menschen als Idioten bezeichnen!

Jacdie Amerikaner. Haben ja auch einen idioten zum PRESIDENTEN GEWÄHLT.

Vates

Diese treuen Katholiken würden nun wirklich besser auschließlich die hl. Messe im überl. röm. Ritus besuchen anstatt nutzlos gegen einen solchen verirrten Bischof Martin in einer NOM-Messe zu protestieren, die sowieso keine Zukunft hat!

DrMartinBachmaier

Ich kann aus dem Artikel nicht ersehen, dass der Bischof die Mundkommunion verböte.
Die Abschaffung der Kommunionbänke ist aber schon deswegen ein Frevel, weil er die Mundkommunion erschwert. Sollte der Bischof die Mundkommunion dem stehenden Kommunikanten geben wollen, wäre das kein Problem, aber er sollte auch an andere Priester denken. Nicht jedem Priester fällt es leicht, die Mundkommunion einem Stehenden zu spenden. An der Kommunionbank ist man vertieft und hat einen guten Halt, sodass man nahezu bewegungslos bleiben kann, was den reibungslosen Verlauf der Kommunion erleichtert. Deswegen ist es eine Schande, die Kommunionbank zu entfernen.
Wären aber die Gläubigen schlau, würden sie bei diesem Bischof die Kommunion an der Kommunionbank stehend empfangen, und das Argument des unerwünschten Kniens ginge dem Bischof verloren, während die Gläubigen in der liturgischen Haltung , prinzipiell also sogar noch würdiger kommunizieren dürften.

Diese Meinung gefällt mir:
In einer Welt, die oft Selbstgenügsamkeit und Individualismus fördert, erinnert uns die Kniebeuge daran, dass wir nicht das Zentrum des Universums sind. Das Knie vor Gott zubeugen, ist ein gegenkultureller Akt in einer Gesellschaft, die in erster Linie den persönlichen Erfolg und die Autonomie wertschätzt. Diese Geste lehrt uns die Bedeutung von Demut, das Erkennen unserer eigenen Grenzen und unsere absolute Abhängigkeit von der göttlichen Gnade.
Zudem, in einer Zeit, in der viele religiöse Gesten für manche Menschen an Bedeutung verloren haben, lädt uns die Kniebeuge ein, die Kraft der Symbole und Gesten in unserem spirituellen Leben wieder zu entdecken. Die Liturgie der katholischen Kirche ist reich an symbolischen Gesten, die tiefe Wahrheiten ausdrücken, und die Kniebeuge gehört dazu.
Wenn wir diesen Gesten neues Leben und Bedeutung geben, können wir eine erneuerte Quelle der Spiritualität und der Verbindung mit dem Heiligen finden.
Die Kniebeuge ist weit mehr als nur eine physische Handlung. Es ist eine kraftvolle Geste des Glaubens, die uns, wenn sie bewusst und ehrfürchtig ausgeführt wird, in eine tiefere Beziehung mit Gott führen kann. Wenn wir das Knie beugen, erinnern wir uns an unsere Kleinheit vor seiner Größe, an unsere Abhängigkeit von seiner Barmherzigkeit und an unser Verlangen, ihn mit unserem ganzen Sein anzubeten.
Mögen wir das nächste Mal, wenn wir eine Kniebeuge machen—sei es beim Betreten einer Kirche, während der eucharistischen Anbetung oder während der Messe—, dies mit einem Herzen voller Liebe und Ehrfurcht tun, in dem Wissen, dass wir in der Gegenwart Christi, unseres Herrn und Erlösers, sind. In einer Welt, die das Heilige oft vergisst, erinnert uns die Kniebeuge daran, dass es einen Gott gibt, der all unserer Anbetung würdig ist, und dass selbst unsere demütigste Handlung, wenn sie in Liebe dargebracht wird, ein kraftvoller Ausdruck unseres Glaubens sein kann.

Salzburger

Der sonst ja leider allzuviel Schleier machende SCHLEIERMACHER definierte Religion sehr schön als "Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit". (Man darf nur "Gefühl" nicht mißverstehen als unser eigenes ErZeugnis; sondern im Sinne der Dt.Romantik; "Erlebnis" bzw. "WiderFahrnis" wäre also besser.)
Man kann den "mündigen" Modernen (incl. "mündigen Chr.") nur gratulieren: Sie haben&können schon jetzt (fast) alles und nach dem Tode werden all ihre Wünsche in ErFüllung gegangen sein.
Während wir nur die EuNuchen von einem sind, welcher uns alles genommen hat; welcher uns getötet hat; einer, welcher sich selbst immerfort abschlachtet an SEIN SpiegelBild in einem sacrificium aeternum.

Nein, @Eugenia Sarto, das Knien ist kein Akt der Anbetung, oder sind Sie noch nicht vor der Muttergottes gekniet?

Da ist es Verehrung .

Verehren kann ich stehend und kniend mit Gedanken und Worten. Anbeten kann ich stehend und kniend mit Gedanken und Worten. Aber ein Akt der Anbetung, also in Werken, ist seit jeher die tiefe Verneigung mit dem Oberkörper und im späten römischen Ritus die Kniebeuge. Und die darf man vor der Gottesmutter nicht machen. (Es sei denn, vor ihrem Kind in ihren Armen.)

DrMartinBachmaier

Und so ein Akt der Anbetung ist z.B. nötig, wenn man die Kirche betritt. Betete man in lauten Worten an, wäre da ein ziemliches Durcheinander zu hören, sobald die Leute nacheinander die Kirche betreten. Betete man leise gedanklich an, wird die Anbetung nicht gesehen, und so ist das auch kein Bekenntnis zur Anbetung. Doch der Akt der Anbetung stört keinen und bezeugt dennoch den Glauben an die Gottheit Christi, weil er für sich allein gesehen schon Anbetung ist.

Salzburger

Was für ein UnSinn!
Jeder Liebende wird vor seiner Geliebten hinknien und sie anbeten - zumindest innerlich. Weil er in ihr das GOeTTliche erlebt. Detto mit der BMW oder Heiligen oder begnadeten Geistern oder einem Kaiser - selbstredend knie ich vor solchen VorBildern!
Und man komme nicht mit dem Gequatsche von Prot.&NOMlern über "die innere Haltung, auf die es ankommt".

DrMartinBachmaier

Was soll denn diese Hätschelei? Wir sind nur wenig geringer als Gott, nicht so wie die Islam-Gläubigen, die mit "Gott ist groß" und ihrem wiederholten Sichniederwerfen doch nur sagen: "Wir sind klein". Durch das Stehen in der Liturgie zeigen wir auch, dass wir die hohe Würde, die Gott uns zugedacht hat, anerkennen. Mit dem immerwährenden Knien zeigen wir deren Verweigerung.

Salzburger

Sie halten sich also für "nur wenig geringer als Gott"...
Nun, Menschlein, die sich selbst achten, werden von mir per se verachtet. Chr. ist radikalste SelbstVerLeugnung, d.h. in Ihrem Schema halt "Islam"...
Aber Sie müssen nur zeigen, daß irgendwer von Euch DemoKraten etwas wert gewesen ist, und Ihr seid gerettet und wir AntiDemokraten verworfen.
"Der Abstand zwischen Gott und dem menschlichen Verstand ist so gewaltig, daß nur eine kindliche Theologie nicht kindisch ist." "Gott verlangt nicht unsere 'Mitarbeit', sondern unsere Unterwerfung." "Gott fordert nicht unsere [willentliche wie in Islam & (Gegen)Reformation] Unterwerfung, sondern unsere intelligente Unterwerfung." (GOMEZ DAVILA)

Salzburger

Einen echten Katholiken interessiert ein aus dem Zusammenhange gerissener PsalmVers nicht, ja die Bibel überhaupt wenig - wir vertrauen auf die Intelligenz unserer heidnischen Ahnen. Und verfügten Sie über Intelligenz - aber es reicht ja nicht einmal für die OrthoGraphie -, dann erkennten Sie Ihre Nichtigkeit. Das ist ja das Witzig-ParaDoxe dieser Welt: Die GEISTesAristoKraten wissen, daß sie nichts wissen - im GegenSatz zu Euch ThersitesFiguren.

3 weitere Kommentare von Salzburger
Salzburger

Nur, daß ich absichtlich anders schreiben will - während Sie Primitiverl es unabsichtlich tun müssen, weil Sie es nicht besser können...

Salzburger

Daß/das, wenn/wen usw. sind gaaanz, gaaanz sicher "kleine Versehen, die jedem Menschen unterlaufen" - WunschTraum von Euch DemoKraten!

Salzburger

Hoffe ich sehr, daß GOMEZ DAVILA oder meine Wenigkeit als Sein unwürdiger Knecht für ein Primitiverl wie Sie "einen an der Waffel haben".
Wären Sie nicht so deppert, so kapierten Sie, daß Sie mich nur irritieren könnten, indem Sie mir recht gäben.

Ich kann übrigens gar nichts dafür, dass ich jetzt so sehr für die von Gottes Größe kaum unterscheidbare Größe des Menschen werben muss. Ich habe nämlich im Zusammenhang mit einer Belehrung Pater Almira von der Münchner Petrusbruderschaft den Psalm "Du hast ihn nur weniger geringer gemacht als Gott"(Ps 8,6a) völlig aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Der Pater war so beeindruckt, dass er mir nahegelegt hat, diesen Satz zu meinem Lebensmotto zu machen. Und wenn ein Pater mir das empfiehlt, wieso sollte ich das ablehnen?

Die Unterwerfung unter Vorgesetzte – nicht nur unterwirft sich der Mensch Gott, sondern auch Kinder den Eltern, Schüler den Lehrern, Arbeitnehmer den Arbeitgebern – ist so selbstverständlich, dass es am Wesen unserer Religion vorbeiginge, diese allzu sehr zu betonen.
Arbeitnehmer gehorchen ihren Vorgesetzten sogar, wenn diese ihnen Mist anschaffen, um ja nicht den Job zu verlieren. Einige ließen sich sogar impfen, gaben Zwänge weiter ("Setzen Sie die Maske auf!"), um nicht den Job zu verlieren. All solchen Mist ordnet Gott nicht an, sodass die Unterwerfung gegenüber ihm sehr leicht, ja kaum erwähnenswert ist.
Das Besondere aber ist die Größe, zu der er uns berufen hat, und die gibt's nur im Christentum. Und diese wollen wir betonen. Ich kenne eine Geschichte aus Rom, wo sich die Herrin sosehr über die Fröhlichkeit ihrer Sklavin wunderte, dass ihr diese den Grund verraten musste. So trat dann die Herrin zum Christentum über. Das hätte sie sicher nicht getan, wäre die Sklavin immer nur auf dem Boden rumgekrochen oder an Bänken gekniet.

Salzburger

AnGesichts solcher EcclesiaDei-Priester, die das GeLüge von RattenRom über "Menschenrechte"/"Menschenwürde"/... nachplappern, erscheinen einem die antilib. Thomisten=Marxisten der FSSPX erträglich - fast, denn letztlich sind die dummen DemoKraten ja wirklich alle gleich, ganz egal, ob "weiche" Humanisten oder "harte" Kommunisten.
Wenn Sie Ihren WahlSpruch mal angeschaut hätten, hätten Sie bemerkt, daß das dortige "Elohim" in diesem Kontext nicht "GOTT", sondern "Engel" bedeutet. Oder in einer BibelKonKordanz, wie oft Menschlein vor GOTT - nein, nicht wie Sie "eine Verneigung" machten, sondern darniederfielen. Aber halt alles unwissende Dummerln, welche sich "liturgisch inkorrekt" verhielten... Tatsächlich haben Sie und IhresGleichen nicht das Niveau der Häscher, welche bei SEINem "EGO eimi" zu Boden stürzten.
Und mit dem letzten GeSchreibsel, wonach die VerEhrung von Vater&Mutter, Kaiser&Königin usw. nichts mit ReLigion zu tun hätte, entlarvten Sie sich endgültig als DemoKrat und somit AntiChrist. Auf nimmer wiedersehen.

DrMartinBachmaier

Dass "elohim" auch Engel heißen könnte, ist halt eine Auslegung, der manche, auch die Übersetzer der Septuaginta, folgen.
Die Septuaginta-Stelle mit den Engeln in Ps 8,6, auf die Sie sich beziehen, steht wortwörtlich auch in Hebr 2,7.
Prinzipiell ist aber das hebräische Wort für Engel mal'ak (mal'ach), im Plural mal'akim/mal'achim und das für Gott und falsche "Götter" elohim.
Die Hineinnahme der Menschen in den Leib Christi ist aber bereits das Zeichen der Vergöttlichung des Menschen. Es gibt ja auch den Spruch: "Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott wird", womit seine Vergöttlichung gemeint ist.
Die Hebr-2,7-Stelle kann man sicher nicht auf alle Menschen beziehen, zumindest nicht auf Jesus, der auch in seiner Menschheit angebetet werden soll, und auch nicht auf Maria, die Königin der Engel. Die hebräische Stelle mit elohim (= Gott) kann aber allgemein für alle Menschen gelten.
Bei den beiden Stellen, hebräisch vorurteilsfrei wörtlich übersetzt und griechisch gemäß Septuaginta und Neuem Testament, handelt es sich übrigens um keinen Widerspruch.
Wichtig ist halt zu wissen, dass Gott ob seiner Allmacht es sich leisten kann, Engel und Menschen nur wenig geringer, als er selbst ist, zu schaffen. Müsste er um seine Macht fürchten, würde er dies nicht tun, damit ihn keiner usurpieren kann. Da er aber allmächtig ist und um seine Allmacht nicht fürchten muss, macht es doch Gott nur größer, wenn er viele Geschöpfe schafft, von denen ein jedes fast genauso groß ist wie er.

Das Knien ist ein Akt der Unterwerfung und der Anbetung. Wer es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, darf natürlich auch stehen.

michael7

"Tretet nicht auf als Herren der Gemeinden, sondern seid Vorbilder für die Herde", sagt der heilige Petrus (1Petr 5,3).

michael7

Haben Sie es nicht vestanden? 🤔 - Ein Geistlicher, der allzu herrisch oder selbstherrlich auftritt, um dem Volk dessen Frömmigkeitsformen zu nehmen, wird wohl damit rechnen müssen, dass ihm seine geistliche Autorität abhanden kommt...

DrMartinBachmaier

Das Knien ist kein Akt der Anbetung, aber es erleichtert die Spendung der Kommunion in den Mund, und darauf kommt es an. Die Teilnehmer sollen den Fokus auf die Mundkommunion legen. Wenn es dem Spender trotz der dadurch schwieriger werdenden Situation lieber ist, sie dem stehenden Kommunikanten zu spenden, ist das an sich sehr würdig, verletzt nur das Recht des Empfängers auf freie Wahl der Empfangsart. Wichtig ist, dass der Empfänger den Akt der Anbetung wenigstens vor der Kommunion vollzieht, am besten nach der Kommunion nochmals. Dies kann jeweils gemäß einem traditionellen Ritus durch eine tiefe Verneigung geschehen oder nach dem heutigen römischen Ritus durch die Kniebeuge.

Salzburger

Ich hoffe für Sie aus ganzem Herzen, daß das nicht ernst gemeint ist, sondern nur die KonzilsKatholen karikieren sollte!
"Eine alte liturgische Geste in einem neuen Kontext wiedereinzuführen, kann an Ketzerei grenzen. Die heutzutage stehend zelebrierte Kommunion zum Beispiel erweist sich als Geste des Hochmuts." (GOMEZ DAVILA)

Die Tradition kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ich wüsste nicht, inwiefern es sich bei der heiligen Kommunion um einen neuen Kontext handelte.

...Wichtig ist, dass der Empfänger den Akt der Anbetung wenigstens vor der Kommunion vollzieht,...geht's no??@Martl...da ist man doch mit Bussi, Händeschütteln,Lächeln...grinsen etc...beschäftigt...da sind schon allein die Gedanken anderswo...

prince0357

ad Salzburger bzgl Stehende Kommunion:
Das Knien ist nur bei den Lateinern üblich, alle anderen empfangen die Kommunion stehend!

Sunamis 49

in amerika gibts teilweise noch kniebänke beim nom, sodass die leute kniend kommunion empfangen können

prince0357

nicht nur, sie führen sie wieder ein!

Sunamis 49

heisst es nicht jedes knie soll sich vor dem namen jesus beugen?
zudem kniete sich jakob vor seinem vater nieder, um den segen zu erhalten

Sunamis 49

auch das gebet zum hl erzengel michael, beten einige inzwischen wieder am ende der messe

DrMartinBachmaier

Die Kniebeuge gab es auch früher schon, aber nur in der Fastenzeit. Da beugt man die Knie vor dem Namen Jesu. Grundsätzlich sind wir durch die Erlösungstat Jesu, die wir ja in der heiligen Messe zelebrieren, gerechtfertigt. Deswegen steht man in der Liturgie. Das galt bis ins 9. Jahrhundert hinein durchgehend bei allen Riten. Doch bereits im 7. Jahrhundert kam die Niederwerfungsreligion (Islam) auf, und im 9. Jahrhundert ersetzte im gallikanischen Ritus die Kniebeuge zum Teil die Verneigung. Der gallikanische Ritus vermischte sich mit dem römischen – war ja schließlich Karl der Große Schutzherr der Kirche –, und so war alles uneinheitlich. Einige Priester machten eine Verneigung, andere eine Kniebeuge. Im Durcheinander der Reformation verbot dann Pius V. alle Riten, die nicht älter als 200 Jahre sind und schrieb im Messbuch die Kniebeuge fest. Da Pius V. eine große Achtung vor den östlichen Riten hat, die die Kniebeuge auch heute noch nicht kennen, war diese sicher nicht seine Erfindung, sondern dürfte sich im Laufe der 700 Jahre vom 9. bis zum 16. Jahrhundert schon ziemlich etabliert haben. Rom hatte sich also von den mächtigen Franken lenken lassen.

Bei meinem vorletzten Posting (zweite Antwort an Salzburger) ist was schiefgelaufen. Ich wiederhole einiges aus dem Gedächtnis:
Ich spreche nicht von der heutigen Kommunion, wo eine Geste der Anbetung unterlassen wird und durch einen kleinen Knicks ersetzt wird, sondern vor der Kommunion mit Anbetungsgeste.
Der Priester kommuniziert stehend, weil es die Haltung in der Liturgie ist. Kniete er sich hin, würde sich das Verhältnis von Mund und Hand nicht ändern, also gibt es keine Abweichung von der liturgischen Haltung des Stehens.
Empfängt aber jemand anderes die Kommunion aus der Hand des Priesters, tut sich der Priester leichter, wenn der Empfänger kniet, weil dann seine Hand auf Höhe des Mundes des Empfängers ist. Also ist hier das Knien aus praktischen Gründen angemessen.
Sollte der Priester dennoch Stehkommunion fordern, diese aber in den Mund geben, sollte sich der Kommunikant sogar freuen, dass er die liturgische Haltung, die die Erlösertat Christi würdigt, einnehmen darf.

Friedensgruß...good bye...!

Salzburger

@prince0357 Bitte den Satz von GOMEZ DAVILA zur Kenntnis nehmen.
@DrMartinBachmaier Haben die Karolinger gaaanz bestimmt vom Islam übernommen.
Es gab nun einmal nicht nur VerSchlimmerungen in der Geschichte, sondern auch VerBesserungen. Jedes Mal leide ich z.B. auch, wenn ich sehen muß, wie die Orientalen&Byzantiner nicht die Hände falten. Die Blonde Bestie ist halt zu Höchstem im Bösen wie Guten fähig gewesen.
Zu dem interessiert die Tradition einen echten Katholiken ohnehin nicht wirklich, sondern vielmehr die Intelligenz d.i. die ErKenntnis der Axiome und da ist Knien eindeutig demütig, StehenBleiben - und vielleicht sogar noch die Hand ausstrecken - hochmütig.

Salzburger

RessentimentRatte.

DrMartinBachmaier

(Beginn der Ironie)
Der Islam hat halt eine viel bessere Auffassungsgabe als wir Katholiken, haben wir doch ganze 800 Jahre benötigt, bis wir begriffen haben, dass das Knien die angemessene Haltung vor Gott ist. Ach ja, und in den östlichen Roten, allen voran dem von Basilius und Chrysostomus, stellt man sich immer noch dieser islamischen Erkenntnis quer.
(Ende der Ironie)

Hochmütig sind wir selbstverständlich, und das besonders bei der Feier des heiligen Messopfers. Wir rühmen und ja des Kreuzes, an dem uns Gott rechtfertigt hat, und diesen Stolz zeigen wir, und der Islam soll vor Neid erblassen, weil wir wieder wer sind.

So muß es sein, daß sich das gläubige Volk durchsetzt und so die Kirche stärkt in ihrer Überlieferung.

Pretorius

wahnsinn was dieser Bf durchsetzen will.....

Salzburger

"Es ist etwas schwierig, einen antiklerikalen Kleriker zu lieben." (GOMEZ DAVILA)

Pretorius

Über Ihren Kommentar werter @Salzburger kann ich nur schmunzeln....

Pretorius

ich würde Ihnen gerne einen Daumen nach oben geben aber leider haben Sie mich blockiert.... @Salzburger

Salzburger

Das Blockieren erfolgte leider sicher nicht grundlos, aber da ich bei Ihnen hier versehentlich schrieb, wäre es ungerecht, Ihnen das bei mir nun zu verwehren.