"Waldbaden" wirkt dem Coronavirus-Stress entgegen
Eine Möglichkeit, den Stress während der Coronavirus-Abriegelung abzubauen, ist "Waldbaden", glaubt das Zentrum für franziskanische Spiritualität in La Crosse, Wisconsin, das von den Franziskanerinnen der Ewigen Anbetung geleitet wird.
Dazu braucht es nicht unbedingt einen richtigen Wald. Es kann in der Nähe eines Fensters erfolgen, wenn es nicht möglich ist, das Haus zu verlassen. Impliziert ist "innere Stille" und "Verbindung von Geist, Körper und Seele".
Die empfohlene Dosis für "Waldbaden" beträgt zwei bis vier Stunden, aber die Vorteile können schon nach 20 Minuten eintreten.
Dazu kann man zum Beispiel einen Stein vom Boden aufheben und ihm die eigenen Hoffnungen oder Sorgen mitteilen.
Man kann auch "Hallo" zu einem Baum sagen und einen Gedanken, ein Gefühl, ein Kompliment, eine Frage oder ein Geheimnis mit ihm austauschen.
Das "Waldbaden" endet mit einer Zeremonie, wie z.B. Teetrinken oder das Schreiben eines Tagesbuches.
Bild: © Dru!, Flickr, CC BY-NC, #newsBvbaqtfihq
Letztlich sind das lauter heidnische Empfehlungen! Ein Christ empfiehlt seine Sorgen und Gedanken Gott, dem Herrn und nicht einem Stein oder einem Baum!
Das Einatmen der Waldluft ist ohne Frage gesund und stärkt die Abwehrkräfte.
Wie wäre es also, wenn die Priester das Beichtehören in den Wald verlegen würden?! Man kann dort wunderbar beim Spazierengehen ein Beichtgespräch führen und Rosenkranzbeten, ohne dass die Polizei darauf aufmerksam wird. (Beängstigend übrigens, dass wir immer mehr zu einem Polizeistaat werden!)
Neuer Treffpunkt im Wald und auf der Haide.
Das ist eine teuflische Sache das "Waldbaden". Finger weg, denn es schadet dem Geist und dem Körper!
"Dazu kann man zum Beispiel einen Stein vom Boden aufheben und ihm die eigenen Hoffnungen oder Sorgen mitteilen."
Ich teile meine Sorgen und Hoffnungen keinem toten Stein an, sondern lieber unserem lebendigen Gott! Ich kenne aber wohl das Symbol einen Stein als Zeichen aller Sorgen einen Kreuzweg mit sich zu tragen und ihn am Schluss vor dem Kreuz abzulegen - da wir alle Sorgen und Nöte IHM übergeben dürfen.
Auf jeden Fall sollten wir alles tun, um die Wälder zu erhalten. Sie sind ein reicher Segen Gottes. Sie haben enorme Bedeutung für die ganze Natur einschl. der Luft. Darin herumspazieren, das tut so gut - den Augen, der Lunge, den Nerven, der Seele! - Ich kann wohl einen Stein aufheben oder ein Moospolster betrachten und sagen: wie wunderbar, dass Du, o Herr, das alles geschaffen hast ... Aber dem Stein die Sorgen mitteilen - nein, danke, dann sind wir bei Pachamama angekommen!