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US-Bischof stellt die Ordnung der Sakramente wieder her

Bischof James Wall (54) von Gallup, USA, wird die ursprüngliche [und korrekte] Ordnung der Sakramente wiederherstellen. Er erklärt in einem Hirtenbrief (11. Februar), dass dazu das Alter der Firmung schrittweise bis 2022 herabsetzt wird.

In den ersten fünf Jahrhunderten der Kirche wurden alle drei Initiationssakramente gemeinsam gespendet. Dann wurde die Taufe von Kommunion und Firmung getrennt.

Erst im Jahr 1910 hat Pius X. entschieden, dass Alter für die Erstkommunion herabzusetzen, ohne die Firmung zu bedenken. Faktisch endete die Entscheidung darin, die Kommunion vor der Firmung zu spenden.

Bild: James Wall, Twitter, #newsGtzqlodutm
Mangold03
Was will er verändern??? Es ist doch ohnehin so, daß die Sakramente so wie sie auch lauten gespendet werden. 1. Taufe, 2. Erstkommunion, 3. Firmung, man sollte nur die Beichte als Sakrament als Nr. 2 anordnen, denn das ist wohl die Voraussetzung für die Erstkommunion.
Carlus
Der angebliche Bischof soll sich persönlich um die Kenntnis der katholischen Kleiderordnung für den Klerus informieren und danach richten.
Solange er in der Kleiderordnung von Besetzter Raum herumläuft soll er schweigen und nicht vorgeben er spreche im Namen der Kirche.
Gott der Heilige Geist hat bis zum Erscheinen von Besetzter Raum die Kirche geheiligt, gelehrt und geleitet. So hat er nach und …Mehr
Der angebliche Bischof soll sich persönlich um die Kenntnis der katholischen Kleiderordnung für den Klerus informieren und danach richten.
Solange er in der Kleiderordnung von Besetzter Raum herumläuft soll er schweigen und nicht vorgeben er spreche im Namen der Kirche.
Gott der Heilige Geist hat bis zum Erscheinen von Besetzter Raum die Kirche geheiligt, gelehrt und geleitet. So hat er nach und nach die Kirche d.h. das Lehramt immer tiefer in die Geheimnisse eingeführt, so auch in die Sakramentenverwaltung.
Nun lassen wir es bei dem was die Kirche angeordnet hat und betätigen uns nicht als Nebenlehramt von der Gegenkirche Besetzter Raum. Auch dann nicht, sollten wir uns auch Bischof nenne.
Eremitin
ich bin mit 8 zur hl. Kommunion gegangen und mit 12 zur Firmung
alfredus
Nein, dieser Bischof mit Schlackenkappe und Kampfanzug hat nicht recht ! Jeder will heute etwas vermeintlich Neues machen und so manches Bewährte umdrehen. Diese Willkür die weltweit zu beobachten ist, ist ein weiterer Schritt zur Zerschlagung der einstigen weltweiten katholischen Weltkirche. Durch die Bischofskonferenzen wird schon genug Unheil angerichtet und viele Bischöfe meinen vom Hl.Geist …Mehr
Nein, dieser Bischof mit Schlackenkappe und Kampfanzug hat nicht recht ! Jeder will heute etwas vermeintlich Neues machen und so manches Bewährte umdrehen. Diese Willkür die weltweit zu beobachten ist, ist ein weiterer Schritt zur Zerschlagung der einstigen weltweiten katholischen Weltkirche. Durch die Bischofskonferenzen wird schon genug Unheil angerichtet und viele Bischöfe meinen vom Hl.Geist geimpft worden zu sein. Nur in der Beständigkeit des Glaubens besteht Stärke und nicht durch dauernde Experimente ! Von Interesse wäre es zu wissen, wie es um das Bistum von Bischof James Wall bestellt ist ? Herrscht tiefer Glaube oder Modernismus ? 😇 🤫 😁 🙏 👏
Plaisch
@alfredus
Er macht ja gar nichts neues, sondern stellt die psychologisch richtige Ordnung wieder her: das Firmalter herunterholen und der Kommunion annähern. Diese ist zentral für das ganze Kirchensein: was ist der Leib Christi?
Katholische-Legion
Danke lieber Bischof, Sie haben 100% Recht. Weiter so!!!!!
Nicolaus
Warum so wenig Ausrufezeichen heute, ist das Fingerchen lahm?
vir probatus
Ein weiterer Beweis, daß in der katholischen Kirche jeder Bischof unendliche (Narren-)Freiheit hat.
Egal, ob es um die Missbrauchsvertuschung, die Missbrauchsbekämpfung, die Geldverschwendung oder die Sakramentenspendung geht. Ein Stück aus dem Tollhaus..
Bethlehem 2014
Die hl. Kommunion ist die "feste Speise" für den Erwachsenen.
Deshalb hat man jahrhundertelang die Kommuion erst nach der Firmung gespendet. -
Man sollte jetzt nicht durch Querdrehungen versuchen, das irgendwie geradezubiegen.
Pius X. ging es um die Frühkommuion, nicht um eine Sakramententheologie.
Man sollte da nichts hineininterpretieren, was nicht vorhanden ist.
Plaisch
Dann hätte der hl. Pius X. also etwas Ungeschicktes gemacht, die Kommunion vor die Firmung zu ziehen?
Dogmatisch ist das richtig, weil der hl. Geist vom Sohn aus geht und nicht umgekehrt.
Die Jahrhunderte an Sakramentenpraxis schliessen nicht automatisch deren Angemessenheit mit ein. Z.B. wurde am Anfang nur eine Sündenvergebung gewährt, was dazu führte, dass die Leute zu wenig beichteten. Oder …Mehr
Dann hätte der hl. Pius X. also etwas Ungeschicktes gemacht, die Kommunion vor die Firmung zu ziehen?

Dogmatisch ist das richtig, weil der hl. Geist vom Sohn aus geht und nicht umgekehrt.

Die Jahrhunderte an Sakramentenpraxis schliessen nicht automatisch deren Angemessenheit mit ein. Z.B. wurde am Anfang nur eine Sündenvergebung gewährt, was dazu führte, dass die Leute zu wenig beichteten. Oder eben die Kommunion: früher zu spät gegeben.

Kommunion ist nicht ERwachsenenspeise, sondern Engelsbrot.
Ministrant1961
Wehrter hw. @Plaisch, habe ich das jetzt richtig verstanden? Am Anfang wurde nur eine Sündenvergebung gewährt, haben sie geschrieben. Heißt das, die Gläubigen könnten früher, nur einmal, im Laufe ihres Lebens zur hl. Beichte gehen. Wenn dem so ist, wie lange würde das so beibehalten? Wenn das so war, kann man beispielsweise die Entscheidung von Kaiser Konstantin gut nachvollziehen, sich erst kurz …Mehr
Wehrter hw. @Plaisch, habe ich das jetzt richtig verstanden? Am Anfang wurde nur eine Sündenvergebung gewährt, haben sie geschrieben. Heißt das, die Gläubigen könnten früher, nur einmal, im Laufe ihres Lebens zur hl. Beichte gehen. Wenn dem so ist, wie lange würde das so beibehalten? Wenn das so war, kann man beispielsweise die Entscheidung von Kaiser Konstantin gut nachvollziehen, sich erst kurz vor seinem Tod, taufen zu lassen.
alfredus
Kaiser Konstantin ist kein passendes Beispiel, weil er durch die Gebete seiner Mutter Helena, nach dreißig Jahren, vor seinem Tod Christ geworden ist. Das kann kein Beispiel sein. 🤫 🤨 🙏
Plaisch
@Ministrant1961
Du bringst es auf den Punkt. Man konnte nur einmal beichten, und darum hatte es Konstantin auf den letzten Moment aufgeschoben.
Das war sicher ein materieller Fehler der Kirche, deren Sakramentenpastoral auch 1000 Jahre später noch nicht abgesichert war. Darum brauchte es dann das konzil von Trento.
Jesus sagte: Sünden vergeben; aber ER sagte nicht unter welchen Umständen.Mehr
@Ministrant1961
Du bringst es auf den Punkt. Man konnte nur einmal beichten, und darum hatte es Konstantin auf den letzten Moment aufgeschoben.

Das war sicher ein materieller Fehler der Kirche, deren Sakramentenpastoral auch 1000 Jahre später noch nicht abgesichert war. Darum brauchte es dann das konzil von Trento.

Jesus sagte: Sünden vergeben; aber ER sagte nicht unter welchen Umständen.
Bethlehem 2014
@Plaisch Die Frühkommunion war unter Pius X. keineswegs unumstritten.
Es gab/gibt sicherlich für beide Praktiken Gründe und Gegengründe.
Einer der Gründe, weshalb man die Kommunion erst nach der Firmung spendete, war vom Hl. Paulus genommen: "Milch gab ich Euch, nicht feste Speise, denn ihr konntet sie noch nicht vertragen." (I Cor 3, 1)
Daher der Begriff "Erwachsenenspeise" im Gegensatz zur …Mehr
@Plaisch Die Frühkommunion war unter Pius X. keineswegs unumstritten.
Es gab/gibt sicherlich für beide Praktiken Gründe und Gegengründe.
Einer der Gründe, weshalb man die Kommunion erst nach der Firmung spendete, war vom Hl. Paulus genommen: "Milch gab ich Euch, nicht feste Speise, denn ihr konntet sie noch nicht vertragen." (I Cor 3, 1)
Daher der Begriff "Erwachsenenspeise" im Gegensatz zur Milch, die für Kinder bestimmt ist: um die hl. Kommunion zu empfangen, mußte man im kirchlichen Sinn erwachsen sein, d. h. die hl. Firmung empfangen haben.
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Zwar ist mir auch der Begriff "Engelsbrot" durchaus bekannt, er ist aber in bezug auf die hl. Kommunion durchaus irreführend, da Engel ja nicht die hl. Kommunion empfangen können. Sie können allerdings sehr wohl das Allerheiligste Altarssakrament anbeten.
RellümKath
Der Erstkommunikant muss wissen, was die Kommunion ist, die Grundgebete kennen und können. Das fehlt heute generell, es sei denn, man hat den Kindern den Fernkathechismus der Piusschwestern angedeien lassen.
Bei der Firmung sehe ich das genau so und bin nicht dafür, das Alter herunter zu nehmen. Vor der 8. Klasse hat das keinen Sinn und man kann nur hoffen, dass das Sakrament durch sich selbst …Mehr
Der Erstkommunikant muss wissen, was die Kommunion ist, die Grundgebete kennen und können. Das fehlt heute generell, es sei denn, man hat den Kindern den Fernkathechismus der Piusschwestern angedeien lassen.
Bei der Firmung sehe ich das genau so und bin nicht dafür, das Alter herunter zu nehmen. Vor der 8. Klasse hat das keinen Sinn und man kann nur hoffen, dass das Sakrament durch sich selbst wirkt. Ab der 8. Klasse wäre die Firmung zusätzlich noch als freiwillige Entscheidung für Jesus zu sehen in einem neuen, von Vernunft geprägtem Lebensabschnitt. Sonst ist kein Unterschied zur Erstkommunion vorhanden und man macht das halt, weil man das halt machen muss.
Plaisch
Das ist auch im Sinn wie ich es zu erklären versuchte.
alfredus
Man sollte es lassen wie es jetzt ist : Erste Hl. Kommunion und dann Firmung ! Das dauernde Experimentieren bringt keine Frucht, sondern Verwirrung. 🤫 😊 🤨
Plaisch
Letzteres (Komm vor Fir) ist gar nicht so falsch, erst durch die körperliche Aufnahme Jesu Christi in mein Herz vermag ich die Gabe des Heiligen Geistes richtig zu verkosten.
Die Firmung ist dann richtigerweise der persönliche Nachvollzug der Taufe (anstelle der heute üblichen "Taufgelübdeerneuerung" die m.E. ein Blödsinn sind).
In der Taufe wird das Kind Christus einverleibt; in der Firmung nehme …Mehr
Letzteres (Komm vor Fir) ist gar nicht so falsch, erst durch die körperliche Aufnahme Jesu Christi in mein Herz vermag ich die Gabe des Heiligen Geistes richtig zu verkosten.

Die Firmung ist dann richtigerweise der persönliche Nachvollzug der Taufe (anstelle der heute üblichen "Taufgelübdeerneuerung" die m.E. ein Blödsinn sind).

In der Taufe wird das Kind Christus einverleibt; in der Firmung nehme ich die Gabe Gottes auf; der Weg ist genau umgekehrt. Dazwischen völlig richtig die ERstkommunion.
Eugenia-Sarto
Mir gefällt das, was der Bischof da vorhat. Er hat einen katholischen sensus, meine ich.