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Ganzer Brief der Rechtfertigung von Benedikt XVI. veröffentlicht

Das deutsche Oligarchenmedium bild.de veröffentlichte am 21. September ein Faksimile der zwei Briefe der Rechtfertigung, die der ehemalige Benedikt XVI. im November 2017 an Kardinal Walter Brandmüller …Mehr
Das deutsche Oligarchenmedium bild.de veröffentlichte am 21. September ein Faksimile der zwei Briefe der Rechtfertigung, die der ehemalige Benedikt XVI. im November 2017 an Kardinal Walter Brandmüller geschrieben hatte.
Im ersten Brief (9. November 2017) verteidigt Benedikt XVI. seinen Rücktritt und die Einführung des Titels „Papst emeritus“.
Benedikt XVI. bemerkt, dass Pius XII. eine Erklärung hinterlegt hat, wonach er vom Augenblick einer Verhaftung durch die Nationalsozialisten nicht mehr Papst sei, sondern wieder Kardinal.
Aber Benedikt glaubt, dass eine solche Rückkehr ins Kardinalat „sicher nicht sinnvoll gewesen“ wäre.
Der Grund: „Ich wäre dann der Öffentlichkeit ständig so ausgesetzt gewesen, wie es eben ein Kardinal ist – ja, noch mehr, weil man in ihm eben doch den ehemaligen Papst gesehen hätte.“
Stattdessen wollte er [angeblich] eine Situation schaffen, „in der ich für die Medien absolut unzugänglich bin und in der völlig klar ist, daß es nur einen Papst gibt.“
Diese Erklärung …Mehr
In Gedenken an Papst Benedictus XVI. ein einfacher …
"Was halten Sie eigentlich von der Konstruktion des „emeritierten Papsts“, wie sie Joseph Ratzinger für sich in Anspruch nimmt?"
Diese sogenannte "Konstruktion" ist von Papst Benedikt XVI rechtmäßig als damals regierender Papst geschaffen worden. Jeder, der sagt, dies stehe ihm nicht zu, könnte dies zu allen vom Papst getroffenen Entscheidungen sagen. Offene Verweigerung der Gefolgschaft an Herrn …
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"Was halten Sie eigentlich von der Konstruktion des „emeritierten Papsts“, wie sie Joseph Ratzinger für sich in Anspruch nimmt?"
Diese sogenannte "Konstruktion" ist von Papst Benedikt XVI rechtmäßig als damals regierender Papst geschaffen worden. Jeder, der sagt, dies stehe ihm nicht zu, könnte dies zu allen vom Papst getroffenen Entscheidungen sagen. Offene Verweigerung der Gefolgschaft an Herrn Bergoglio und Rücktrittsforderungen an ihn sind dann auch nicht skandalös. Das Amt des Papstes wäre damit praktisch wertlos geworden. Wenn man sich gegenüber Papst Benedikt XVI respektlos verhalten darf, darf man sich das gleiche auch gegenüber Herrn Bergoglio erlauben.
Santiago_
"Was halten Sie eigentlich von der Konstruktion des „emeritierten Papsts“, wie sie Joseph Ratzinger für sich in Anspruch nimmt?
Den „Papa emeritus“ als Figur gibt es nicht in der ganzen Kirchengeschichte. Und dass ein Papst jetzt hergeht und eine zweitausendjährige Tradition umstößt, das hat nicht nur uns Kardinäle total überfahren. Ich hatte an jenem Rosenmontag des Jahres 2013 Gäste, eine …Mehr
"Was halten Sie eigentlich von der Konstruktion des „emeritierten Papsts“, wie sie Joseph Ratzinger für sich in Anspruch nimmt?

Den „Papa emeritus“ als Figur gibt es nicht in der ganzen Kirchengeschichte. Und dass ein Papst jetzt hergeht und eine zweitausendjährige Tradition umstößt, das hat nicht nur uns Kardinäle total überfahren. Ich hatte an jenem Rosenmontag des Jahres 2013 Gäste, eine interessante Tafelrunde. Wir sitzen gerade beim Aperitif und warten auf den noch fehlenden Gast, als ein Journalist anruft mit der Frage: Haben Sie es schon gehört? Ich hielt die Nachricht für einen Faschingsscherz. Rosenmontag eben." Kardinal Brandmüller

www.faz.net/…/kardinal-walter…
Boni
Wo kann man denn den anderen (echten) Brief vollständig lesen?
Klaus Elmar Müller
@De Profundis: Danke für die Stellungnahme des bedeutenden Historikers! Aber gibt es nun zwei Päpste? Dann hätte Gänswein Recht. Zum betenden Papst emeritus und handelnden Papst Franziskus schlage ich einen Denker-Papst cogitans vor, dann hätten wir eine Art Trinität. Weitere Vorschläge willkommen: PÄPSTE-TEAM - dann sind wir auf der "Höhe" der Zeit!!
De Profundis
Kommentar von Michael Hesemann auf facebook:
Heute veröffentlichte die BILD-Zeitung einen der beiden Briefe Benedikts XVI. an Kardinal Brandmüller, die gestern schon für Schlagzeilen sorgten. Sicher ist: Der Brief ist echt, so sehen Briefe des emeritierten Papstes aus. Dass Benedikt ihn "siezt", wo sie einmal per "Du" waren, zeugt von einem tiefen Verwürfnis. Ich hoffe, Kard. Brandmüller hat eine …Mehr
Kommentar von Michael Hesemann auf facebook:
Heute veröffentlichte die BILD-Zeitung einen der beiden Briefe Benedikts XVI. an Kardinal Brandmüller, die gestern schon für Schlagzeilen sorgten. Sicher ist: Der Brief ist echt, so sehen Briefe des emeritierten Papstes aus. Dass Benedikt ihn "siezt", wo sie einmal per "Du" waren, zeugt von einem tiefen Verwürfnis. Ich hoffe, Kard. Brandmüller hat eine gute Erklärung dafür, wie diese sehr persönlichen Briefe in den Besitz der BILD-Zeitung kamen. Denn sollte er sie veröffentlicht haben, dann ist das absolut nicht in Ordnung, ja ein massiver Vertrauensbruch!
Inhaltlich hat Benedikt XVI. übrigens völlig recht. Natürlich ist ein Papst, der zurücktritt, ein Papst emeritus und kein Kardinal - diese "Degradierung" hätte nur Pius XII. auf sich genommen, damit Hitler sich nicht rühmen könnte, "der Papst" sei sein Gefangener.
Boni
Vermutlich ist diese Fälschung Teil einer Vernebelungsstrategie, die vom Inhalt des echten Briefes, den es ja auch noch zu geben scheint, ablenken soll.
Klaus Elmar Müller
Zum Link von @Chris.Izaac: Ja, es ist schon verwunderlich, wenn ein geschlossenes n mit Bögen zum offenem n wie ein u wird. Die Graphologie liest aus beiden Formen gegensätzliche Charakterzüge. Aber Benedikt XVI. könnte sich ja zur Echtheitsfrage äußern! Doch in Rom ist ein unfeierliches Schweigen ausgebrochen.
Ratzi
Der Brief ist stümperhaft gefälscht. Jean-Jacques Walter hat eine wissenschaftliche Methode entwickelt, mit deren Hilfe mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 999'999:1'000'000 ermittelt werden kann, ob der Brief echt oder gefälscht ist. Die Methode von J.-J. Walter ist bei Koran-Texten bewiesen worden. Die These ist bis heute nicht widerlegt worden. Wegen des großen Aufwandes wird sich J.-J. …Mehr
Der Brief ist stümperhaft gefälscht. Jean-Jacques Walter hat eine wissenschaftliche Methode entwickelt, mit deren Hilfe mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 999'999:1'000'000 ermittelt werden kann, ob der Brief echt oder gefälscht ist. Die Methode von J.-J. Walter ist bei Koran-Texten bewiesen worden. Die These ist bis heute nicht widerlegt worden. Wegen des großen Aufwandes wird sich J.-J. Walter aber nicht für solche Untersuchungen zur Verfügung stellen. Bahnbrechende Dissertation von Jean-Jacques Walter: Koran hat min. 30 Autoren
Klaus Elmar Müller
Warum ist Benedikt XVI. zurückgetreten, wenn alles so schwierig, eine Rückkehr ins Kardinalat nachteilig ist und er eine juristische Spezialkonstruktion schaffen zu müssen meinte?
elisabethvonthüringen
Außerdem bezeichnete Papst Benedikt niemand als "HochwürdigST"... 🙄 😜
Tesa
Die Unterschrift ändert sich, weil Benedikt XVI. motorisch eingeschränkt ist. Man sagt, er schreibe nur noch mit einem Bleistift, der extra sehr kurz ist (handhoch).
Chris.Izaac
Eine sehr plumpe Fälschung in jeder Hinsicht.
Chris.Izaac
Ein weiterer Kommentar von Chris.Izaac
Chris.Izaac
Fake.
Boni
Wieso er als Kardinal eine höhere Medienexposition als als Papst erlitten hätte, sollte der geheimnisvolle Verfasser dieser Zeilen bitte auch noch darlegen.
Boni
Sätze ohne Prädikat entsprechen nicht seinem Stil.
3 weitere Kommentare von Boni
Boni
Hinter Situation wohl auch.
Boni
Hinter hätte fehlt meines Erachtens ein Komma.
Boni
Wirkt sehr unecht.