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Priester stürzt beim Wandern mit 60 Jungen ab und stirbt

Vikar Graziano Gianola, 47, von der Gesù Buon Pastore Pfarrei in Mailand, stürzte am 12. Juli in Brentonico, Trentiner Alpen, Italien, von einem markierten Pfad auf 1500 m Höhe ab.
Er wurde mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Santa Chiara in Trient geflogen, wo er nach stundenlangem Todeskampf starb. Gianola leitete eine Gruppe von sechzig Jungen aus seiner Pfarrei während eines Sommerlagers. Schwester Silvia assistierte ihm dabei.
Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr vormittags, als Gianola ausrutschte und fünfzehn Meter ins Leere fiel und dann weitere fünfzehn Meter auf einem grasbewachsenen Abhang hinunterrollte.
Im April veröffentlichte er sein letztes Buch "Guariti da Gesù. Lectio sul Vangelo di Marco" (Von Jesus geheilt. Lektion über das Markus-Evangelium). Es enthält Texte, die er während der Covid-Ausgangssperre schrieb.
Am Sonntag, dem Tag vor Gianolas Abreise ins Trentino, schrieb er im Internet: "Eine schöne [Sonntags-]Messe heute Morgen, aber jetzt ist es Zeit für …Mehr

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Turbata

Der Hergang des tragischen Unglücks: Der Priester macht einen sportlichen, fitten Eindruck. Er war mit 50 Jugendlichen unterwegs - nicht 60. Er wollte sich an die Spitze der Gruppe setzen (muss also weiter hinten gewesen sein), rutschte dabei aus, verlor das Gleichgewicht, fiel ca. 15 Meter tief, schlug gegen einen Felsen und rutschte noch 20 Meter weiter in waldiges Gebiet.

Petros Patrikios

Nun, ich wünsche ihm die ewige Ruhe. Die Freude ist dann auch dabei.

Muad Melalleb

Herr, sei seiner Seele gnädig, führe ihn in deine himmlische Herrlichkeit und tröste die anwesenden Jugendlichen, heile alle ihre Wunden und Narben, lass sie deine Gegenwart spüren. Danke!

Thomas Moore

Leider ist es so. Schreckliche und tragische Unglücke können jeden jeden Augenblick treffen.
Aber ein gewisser Enthusiasmus, eine Unvorsichtigkeit und eine Selbstüberschätzung können eine Rolle spielen. Mit sechzig (!) Kindern steigt man keine 1500 m hoch! Das ist ja Leichtsinn! Das Meer wird von vielen unterschätzt. Jedes Jahr sterben Kinder in der Nordsee durch einen Augenblick der Unachtsamkeit der Eltern. Die Berge sind nicht weniger gefährlich. Der Priester war glücklicherweise vorbereitet vor GOTT zu erscheinen.

Goldfisch

Wenn du von Hausaus schon auf 800 m wohnst sind 1500 m wenn man einen schönen Wanderweg hat, nichts außergewöhnliches. Natürlich setzt man auch bei einem erfahrenen Bergwanderer voraus, daß der die Steige oder schmalen Wege nicht unterschätzt - immer auf Nummer Sicher geht ...., aber ... seine Zeit war zu Ende.... wie eben alles in Gottes Händen liegt ...!
Ruhe er in Frieden!

Carlus

R.I.P.

Turbata

Aber Lutrina: so geht es doch nun auch nicht! Wie wichtig ist es, dass junge Leute einen Priester auch im Alltag erleben! Wie schön ist es, wenn ein Priester mit ihnen in freier Natur die hl. Messe feiert. Der Altar ist der 1. Platz, klar, aber mit Kindern und Jugendlichen zusammensein, ist doch kein Privatvergnügen, sondern oft überaus mühsam und WICHTIG!
Möge der Herr dem Priester das ewige Leben schenken! - Schlimm, dass sein Platz in der Gemeinde nun fehlt, wo jeder Priester zählt.

Lutrina

Der Ort des Priesters ist der Altar, nicht die weltliche Vergnügung!

Mario Dzakula

Wie mitfühlend.

Maria Katharina

Na, ja. Wenn er sich bewusst in Gefahr begeben hat, dann ist er schon selber schuld. Wenn es nicht nur ein Spazierweg sondern, ein Kletterpfad war.
Trotzdem: R.I.P.

kathvideo

@Lutrina : Der Priester soll allem Weltlichen absterben und allein für Gott leben. Die Natur hat jedoch auch der liebe Gott erschaffen, und die Kinder und jungen Menschen sind dem Priester anvertraut, um sie zu Gott zu führen. Insofern widerspricht es nicht seinem Dienst am Altar, wenn er auf diese Weise für das Heil der Seelen sorgt und wirkt.

Lutrina

Gott ist im Tabernakel zu finden, nicht in der sog. Natur. @kathvideo

kathvideo

@Lutrina Die Natur als Schöpfung Gottes offenbart seine Weisheit. Sonst wäre ja die natürliche Gotteserkenntnis gar nicht möglich. Es ist falsch, das eine gegen das andere auszuspielen: Der Priester soll vor dem Tabernakel knien - ja! Das macht er aber nicht 24 Stunden am Tag, und wenn er neben seiner sonstigen seelsorglichen oder wissenschaftlichen Tätigkeit auch Erholung in der uns vom Schöpfer geschenkten Natur sucht und dabei sein Herz zu Gott erhebt: was soll daran falsch sein?

Sunamis 49

herr sei ihm ein gnädiger und barmherziger richter

Sancta

Requiescat in pace

michael7

Herr, gib ihm die ewige Ruhe!