Bischof Schneider: Gay-Lobby viel bedeutsamer als gedacht – auch bei Traditionalisten

Diese Netzwerke - „die sogenannte ‚Gay-Lobby‘“ - seien nicht erst gestern geschaffen worden, sondern über viele Jahre hinweg entwickelt und unterhalten worden sein.
„Das Eindringen Homosexueller, das heißt von Männern, die Homosexualität praktizieren oder erwiesenermaßen homosexuelle Neigungen haben, in das Priestertum und in die Priesterseminare hat der Kirche sehr großen Schaden zugefügt.“
Schneider stellt fest, dass es „selbst in traditionellen Seminaren“ Fälle gab, wo sich homosexuelle Seminaristen und Priester unter der Maske der Frömmigkeit und der Liebe zur traditionellen Liturgie eingeschlichen hätten.
Er fordert die Verantwortlichen für die Priesterausbildung auf, bezüglich einer homosexuellen Unterwanderung der Seminare sehr wachsam zu sein.

Für Schneider besteht eine grundsätzliche Untauglichkeit für das Priesteramt von Männern mit nachgewiesenen homosexuellen Neigungen: „Wenn ein Seminarist als erwachsener Mann äußerliche homosexuelle Handlungen begeht oder bewusst homosexuelle Pornografie anschaut, dann muss er kategorisch vom Empfang der Priesterweihe ausgeschlossen bleiben.“
Schneider dankt Gott, dass es bei Männern mit homosexuellen Neigungen echte Heilungserfolge gibt. Aber auch dann seien diese Männer manchmal in ihrem Gefühlsleben verunsichert und zeigten ein Fehlen psychischer Stabilität.
Der beste und sicherste Weg für diese geheilten Homosexuellen ist gemäß Schneider, eine gute christliche Frau zu lieben und zu heiraten und selbst Kinder zu haben: „Der psychisch anstrengende seelsorgliche und zölibatäre Lebensstil eines Priesters jedoch würde für einen solchen geheilten Mann ein zu großes Risiko darstellen.“
Zudem sei das Priestertum zu erhaben und zu heilig, als dass es als Experimentierfeld herhalten dürfte, um Männer mit homosexuellen Neigungen zu heilen.
Die Kirche habe gerade in unserer Zeit bittere und finanziell kostspielige Erfahrungen mit solchen Priestern gemacht.