Ein wahres Wunder. Von Pater Franz Schmidberger
O Maria, Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, wir kommen zu dir in dieser Stunde der Bedrängnis. Du bist Mutter, du liebst uns und du kennst uns. Dir ist nicht verborgen, was uns im Herzen bewegt. Mutter der Barmherzigkeit, wie oft haben wir deine zärtliche Fürsorge erfahren, deine friedenbringende Gegenwart, denn du geleitest uns immer zu Jesus, dem Fürsten des Friedens… Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden.
Es ist schon ein wahres Wunder, dass diese Weihe durch den Heiligen Vater überhaupt stattgefunden hat und sich die Bischöfe der Weltkirche daran beteiligt haben.
Wenn der von uns verwendete Text vom offiziellen Weihetext abweicht, dann vor allem eingedenk, dass nicht wir die Weihe vollziehen, sondern unser Gebet nur Fürbittcharakter haben kann, wir uns der ganzen Weltkirche verbinden und diese Verbundenheit öffentlich zum Ausdruck bringen.
Erwarten wir aber jetzt nicht die Änderung der Dinge von heute auf morgen, wohl aber ein Eingreifen Gottes in die Menschheitsgeschichte auf Seine Art und zu Seiner Stunde. Es liegt an uns, die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens überall zu beleben und zu fördern.